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Valentin Schubler ab 1837 von Schubler 11 September 1794 in Heilbronn 15 Mai 1862 in Stuttgart war wurttembergischer Bergrat und Munzwardein Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEr war der Sohn des Heilbronner Burgermeisters Christian Ludwig Schubler der nach dem Ubergang der Reichsstadt Heilbronn an Wurttemberg uber Ellwangen nach Stuttgart gekommen war wo Valentin das Gymnasium abschloss Anschliessend trat er als Kadett in die reitende Gardebatterie in Ludwigsburg ein wo er es bis zum Artillerieoffizier brachte Ab 1818 studierte er an der Universitat Tubingen der Universitat Gottingen und der Bergakademie Freiberg Mathematik Physik Chemie Mineralogie Kameralwissenschaft sowie Berg und Huttenkunde Nach einer Studienreise zu Berg und Huttenwerken in Norddeutschland wurde Schubler 1822 Assessor beim koniglichen Bergrat in Stuttgart 1823 wurde er wurttembergischer Munzwardein wodurch ihm die Kontrolle uber die Herstellung aller wurttembergischen und uber alle umlaufenden auslandischen Munzen oblag 1832 wurde er zum wirklichen Bergrat ernannt und unternahm eine Studienreise nach England und Frankreich die die Verhaltnisse des dortigen Bergbaus und Huttenwesens zum Inhalt hatte 1837 war er der wurttembergische Vertreter bei der Munchner Munzkonvention und wurde fur seine dortigen Verdienste von Konig Wilhelm I von Wurttemberg mit dem Ritterkreuz des Ordens der Wurttembergischen Krone ausgezeichnet welches mit dem personlichen Adelsstand verbunden war 1 Schubler hat vielfach zu Themen des Berg und Huttenwesens sowie zum Munzwesen und zu allgemeinen wirtschaftlichen Themen publiziert In den 1850er Jahren unterbreitete er mehrfach Vorschlage fur eine deutsche Munzverfassung und Munzeinigung Seine Veroffentlichungen uber den Verkehr mit Geld und Wertpapieren gelten als wegbereitend fur den wirtschaftlichen Aufschwung Wurttembergs im 19 Jahrhundert Er war in erster Ehe ab 1828 mit Elisabeth Maria Keller 1805 1846 aus Goppingen verheiratet Der Ehe entsprangen zwei Sohne und vier Tochter In zweiter Ehe heiratete er 1848 in Nurtingen Thekla Auguste Walther 1806 1881 Schriften Auswahl BearbeitenDer Kampf der Eisenhuttenwerke mit Holzkohlenbetrieb gegen die Huttenwerke mit Steinkohlebetrieb 1852 Die Schwankungen in den Preisen der edlen Metalle und der Wertpapiere und die Mittel zur Befestigung der Geldverhaltnisse 1852 Die deutsche Munzeinigung 1854 Metall und Papier Zur Lehre vom Gelde 1854 Metall oder Zettel Bank 1856 Freiheit des Bodens 1857 Geld und Kapital Beitrag zu einer deutschen Bankordnung 1859 Uber die Ergebnisse der Bohrarbeiten auf Steinkohle in Wurttemberg 1860 Die Holznot und die Mittel zu ihrer Beseitigung 1861 Literatur BearbeitenEugen Reinert Valentin Schubler Bergrat und Munzwardein 1794 1862 In Hermann Haering Hrsg Schwabische Lebensbilder Band 5 Kohlhammer Stuttgart 1950 S 248 255 Einzelnachweise Bearbeiten Koniglich Wurttembergisches Hof und Staatshandbuch 1843 S 36 Normdaten Person GND 117124400 lobid OGND AKS VIAF 42607082 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schubler Valentin vonALTERNATIVNAMEN Schubler ValentinKURZBESCHREIBUNG wurttembergischer Bergrat und MunzwardeinGEBURTSDATUM 11 September 1794GEBURTSORT HeilbronnSTERBEDATUM 15 Mai 1862STERBEORT Stuttgart Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Valentin von Schubler amp oldid 182178319