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Ute Hochgrebe 8 Juli 1931 in Berlin 8 September 2004 in Frankfurt am Main war eine Kommunalpolitikerin der SPD in Frankfurt am Main die von 1977 bis 2004 als Stadtverordnete und im Magistrat Frankfurts vor allem die Sozial Kultur und Integrationspolitik mitpragte und sich fur die Belange und Sicherheit von Frauen einsetzte Fur ihr umfangreiches ehrenamtliches Engagement und ihre Verdienste in Politik und Gesellschaft wurde sie 2002 mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet Die FAZ bezeichnete sie als sozialdemokratisches Urgestein 1 Ute Hochgrebe Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Politik 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenUte Hochgrebe wurde am 8 Juli 1931 in Berlin geboren Ihr Vater fiel im Zweiten Weltkrieg Der Kontakt zur Mutter brach ab nachdem sie aus der Kinderlandverschickung von Schlesien nach Munchen geflohen war Nach einer Station in Marburg 1948 1956 wo sie eine private Handelsschule besuchte und einer Tatigkeit in der Universitatsbibliothek nachging kam sie nach Koln Dort arbeitete sie als Vorstandssekretarin am Flughafen Koln Wahn und heiratete den Journalisten Volker Hochgrebe mit dem sie zwei Kinder hatte 1965 zog die Familie ins Frankfurter Nordend Dort engagierte sie sich aktiv fur die Kommunalpolitik der SPD bis sie uberraschend am 8 September 2004 starb Politik BearbeitenUber ihr Engagement im Elternbeirat der Schwarzburg und Musterschule kam sie zur Kommunalpolitik Seit 1968 war sie fur die SPD aktiv der sie bereits 1959 beigetreten war Von 1972 bis 1977 war sie die erste SPD Fraktionsvorsitzende im Ortsbeirat Nordend In ihrer langen Tatigkeit als Stadtverordnete 1977 1993 1997 2004 und als ehrenamtliche Stadtratin 1993 1997 war sie Vorsitzende im Frauen Gesundheits und Altestenausschuss stellvertretende Vorsitzende im Planungs und Wahlvorbereitungsausschuss und Mitglied im Ausschuss fur Umweltschutz und Stadtgrun sowie im Sozialausschuss Sie kampfte vor allem fur den Erhalt des Frauenausschusses der sich fur die Sicherheit der Frauen im Bereich des offentlichen Nahverkehrs einsetzte Einige Massnahmen waren die Einfuhrung eines Taxirufs aus den Bahnen die Einrichtung eines Bus Stopps zwischen den Haltestellen und die Verstarkung des Wachpersonals in der B Ebene des Frankfurter Hauptbahnhofs 2 Von 1979 bis 1995 war sie Mitglied und Stellvertretende Vorsitzende des Unterbezirksvorstands der SPD Frankfurt und setzte sich in diesem Rahmen fur die Belange von Auslandern und Migranten ein Am 13 April 1989 wurde sie als zweite Frau nach Frolinde Balser zur Stadtverordnetenvorsteherin gewahlt Sie trat bereits am 11 Oktober 1989 wieder zuruck nachdem sie als Vorsitzende des Bezirksverbands Hessen Sud 1986 1989 und des Kreisverbands 1981 1989 der Arbeiterwohlfahrt in Verbindung mit umstrittenen Immobiliengeschaften des Bezirksverbands gebracht wurde Sie begrundete ihren Rucktritt mit dem Verlust des Vertrauens von Parlament und Offentlichkeit 3 In der SPD Chronik 50 Jahre Politik fur Frankfurt am Main SPD 1946 1996 werden allerdings personliche Grunde fur ihren Rucktritt angegeben 4 Nach ihrer Tatigkeit als Stadtratin wurde sie 1997 zur stellvertretenden Stadtverordnetenvorsteherin gewahlt Wahrend ihrer aktiven Zeit als Kommunalpolitikerin war sie Mitglied in mehreren Aufsichtsraten darunter Saalbau GmbH Alte Oper Frankfurt GmbH und Nassauische Heimstatte Ihr Nachlass befindet sich im Archiv des Instituts fur Stadtgeschichte und im Archiv der Arbeiterwohlfahrt Weblinks BearbeitenBUNDESARCHIV Zentrale Datenbank Nachlasse In nachlassdatenbank de Abgerufen am 1 September 2016 Informationen uber den Nachlass Ute Hochgrebes im Institut fur Stadtgeschichte Frankfurt Ute Hochgrebe mit 73 Jahren plotzlich gestorben Frankfurter Allgemeine Zeitung 8 September 2004 Beitrage zur Geschichte der Frankfurter SPD nach 1945 Politiker und Positionen I Einzelnachweise Bearbeiten Frankfurt und Frankfurter Petra Roth Frankfurter Allgemeine Zeitung 28 Marz 2004 Patricia Andreae Phase der Resignation In Frankfurter Allgemeine Zeitung 20 Oktober 1992 gum Ute Hochgrebe Ich trete zuruck In Frankfurter Allgemeine Zeitung 12 Oktober 1989 Elke Jaeger 50 Jahre Politik fur Frankfurt am Main SPD 1946 1996 2 Auflage SPD Frankfurt a M 1996 S 37f Normdaten Person GND 1112686460 lobid OGND AKS VIAF 1878147312817437970007 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hochgrebe UteKURZBESCHREIBUNG deutsche KommunalpolitikerinGEBURTSDATUM 8 Juli 1931GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 8 September 2004STERBEORT Frankfurt am Main Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ute Hochgrebe amp oldid 214538164