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Uta Thyra Hagen 12 Juni 1919 in Gottingen 14 Januar 2004 in New York City New York Vereinigte Staaten war eine deutsch amerikanische Schauspielerin Uta Hagen und Paul Robeson in Margaret Websters Othello NYC 1943 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Veroffentlichungen 4 Privates 5 Filmografie Auswahl 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLeben BearbeitenUta Hagen 1 war die Tochter des Kunsthistorikers Oskar Hagen und der Opernsangerin Thyra Leisner 1886 1938 Emmi Leisner war ihre Tante 1924 zog sie mit ihren Eltern von Deutschland in die Vereinigten Staaten nach Wisconsin Nach einem Studium der Dramatischen Kunste in London 1936 1937 wurde sie in Amerika zu einer gefeierten Buhnenschauspielerin Ihr Buhnendebut hatte sie 1937 in Shakespeares Hamlet als Ophelia in Dennis Massachusetts In Othello inszeniert von Margaret Webster stand Uta Hagen 1943 als Desdemona neben Paul Robeson in der Titelrolle Jose Ferrer als Jago und der Regisseurin als Emilia auf der Buhne 2 Sie war zu der Zeit mit Ferrer verheiratet betrieb aber gleichzeitig eine Affare mit Robeson 3 1947 ersetzte sie Jessica Tandy in der Rolle der Blanche am Broadway in Tennessee Williams Drama Endstation Sehnsucht mit Marlon Brando als Stanley Im selben Jahr spielte sie in New York Gretchen in einer deutschsprachigen Inszenierung von Goethes Faust 4 In der Urauffuhrung von Edward Albees beruhmtem Theaterstuck Wer hat Angst vor Virginia Woolf spielte sie 1962 die Rolle der Martha neben Arthur Hill als George Zu ihren wenigen Filmauftritten zahlen Rollen in The Boys from Brazil 1978 neben Laurence Olivier Gregory Peck und Lilli Palmer und in Die Affare der Sunny von B 1990 neben Glenn Close und Jeremy Irons Als Schauspiellehrerin unterrichtete sie an der Schauspielschule ihres zweiten Ehemannes dem Herbert Berghof Studio Schauspieler wie Robert De Niro und Amanda Peet aber auch Geraldine Page Jason Robards und Matthew Broderick 1973 schrieb sie ihr erstes Buch Respect for Acting in dem sie den Beruf des Schauspielers als anspruchsvolles wie gleichermassen vielfaltiges Handwerk aufzeigte und darlegte Mit Stand 1991 und anlasslich des Erscheinens ihres zweiten Buches A Challenge for the Actor hiess es uber Respect for Acting es sei nach wie vor lieferbar 150 000 Exemplare seien verkauft worden Hagens Auffassungen und Methoden fanden die folgenden Jahrzehnte sowohl in der Schauspielausbildung als auch in der Fachliteratur dazu Berucksichtigung 5 Der Nachlass von Uta Hagen liegt in der Performing Arts Research Collections der New York Public Library 6 Auszeichnungen BearbeitenFur ihre Leistungen erhielt Hagen zweimal einen Tony Award und 1999 einen weiteren fur ihr Lebenswerk einen Lifetime Achievement Award 1999 wurde sie in die American Academy of Arts and Sciences gewahlt Veroffentlichungen BearbeitenRespect for Acting Macmillan New York 1973 A Challenge for the Actor Macmillan New York 1991 Privates BearbeitenUta Hagen war mit zwei Schauspielerkollegen verheiratet ihre erste 1938 mit Jose Ferrer geschlossene Ehe endete 1948 in Scheidung Danach heiratete sie am 25 Januar 1957 Herbert Berghof mit dem sie bis zu dessen Tod 1990 verheiratet war Ihr alterer Bruder Holger Hagen war von 1945 bis 1948 Theater und Musikbeauftragter der US Militarregierung in Westdeutschland Bis zu seinem Tod 1996 war er in Deutschland ein gefragter Schauspieler und Synchronsprecher Filmografie Auswahl Bearbeiten1945 Victory 1972 The Other 1978 The Boys from Brazil 1990 Die Affare der Sunny von B Reversal of Fortune Literatur BearbeitenUta Hagen Kleines Schauspieler Handbuch Autorenhaus Verlag Berlin 2007 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Uta Hagen Sammlung von Bildern Uta HagenUta Hagen in der Internet Movie Database englisch Literatur von und uber Uta Hagen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Uta Hagen Actress Teacher Writer Legend Biografie bei Women s International CenterEinzelnachweise Bearbeiten Biografische Angaben im Folgenden wo nicht anders bequellt nach The New York Public Library Archives amp Manuscripts Hrsg Biographical Note Guide to the Uta Hagen Herbert Berghof Papers 1889 2004 and undated S 3 5 Milly S Barranger Broadway Nights in Margaret Webster A Life in the Theater University of Michigan Press 2004 S 63 84 Alvin Klein Theater Uta Hagen A Legend In Theater In The New York Times 17 Mai 1998 abgerufen am 9 September 2023 englisch Faust in German Tonight In The New York Times 26 November 1947 S 20 abgerufen am 9 September 2023 englisch Siehe z B Stephen Trobisch Theaterwissenschaftliche Studien zu Sinn und Anwendbarkeit von Verfahren zur Schauspieler Ausbildung mit besonderer Berucksichtigung der Lehr Methoden von Richard Boleslavsky Lee Strasberg Uta Hagen und Michael Tschechow Peter Lang Frankfurt am Main 1993 Uta Hagen and Herbert Berghof papers 1889 2004 and undated Findemittel unter The New York Public Library Archives and Manuscripts Uta Hagen and Herbert Berghof Papers 1889 2004 undated Normdaten Person GND 116379960 lobid OGND AKS LCCN n88094554 NDL 01214172 VIAF 91640350 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hagen UtaALTERNATIVNAMEN Hagen Uta Thyra vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutschamerikanische SchauspielerinGEBURTSDATUM 12 Juni 1919GEBURTSORT Gottingen Deutsches ReichSTERBEDATUM 14 Januar 2004STERBEORT New York City New York Vereinigte Staaten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Uta Hagen amp oldid 237177697