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Urs Jakob Tschan SJ 5 Marz 1760 in Balsthal 24 Marz 1824 in Schonenwerd war ein Schweizer Jesuit und Luftfahrtpionier Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenUrs Jakob Tschan war der Sohn von Peter Tschan Kaufmann und dessen Ehefrau Anna Maria geb Messer Er besuchte von 1770 an das Jesuitenkolleg Solothurn und war von 1780 bis 1800 Mathematikprofessor am Gymnasium Solothurn in dieser Zeit erhielt er 1783 seine Priesterweihe Er legte 1798 den helvetischen Erziehungsbehorden einen Plan zur Schulreform Uber die offentlichen Schulen vor Von 1800 bis 1817 wirkte er als Pfarrer und Rektor in Dornach im Bezirk Dorneck 1 1809 ernannte ihn der Basler Bischof Franz Xaver von Neveu zum Generalprovikar und Offizial der nur noch aus einigen Solothurner und den Fricktaler Pfarreien bestehenden Diozese Ab 1817 war er Stiftspropst des Stiftes Sankt Leodegar in Schonenwerd Urs Jakob Tschan liess am 12 Februar 1784 in Solothurn den ersten unbemannten Heissluftballon der Schweiz steigen den er konstruiert und sein Bruder der Mechaniker Anton Tschan 23 August 1757 in Balsthal 12 Februar 1836 ebenda gebaut hatte Die Luftmaschine stieg im Beisein von etwa 1 000 Personen von den Mutten auf erreichte eine Hohe zwischen 2000 und 3000 Metern uberquerte mehrmals die Stadt und landete nach etwa 45 Minuten beim Wallierhof in Riedholz Das Ereignis am Fasnachtssonntag dem die Ehrengesandten von Glarus Appenzell und St Gallen welche beim franzosischen Ambassador geschaftlich zu tun hatten beiwohnten ging unter dem Namen die Auffahrt zu Solothurn in die Geschichtsliteratur ein 2 Zuvor war ihm von der Zurcher Obrigkeit verboten worden einen selbst gebauten Luftballon mit einem Schiff in dem ein Schaf mit einem Fallschirm sich befinde aufsteigen zu lassen worauf er in damalige Grafschaft Baden auswich In den folgenden Jahren konstruierte er fur seinen alteren Bruder Heissluftballone darunter sehr fantasievolle Gebilde die anstelle eines Korbes beispielsweise Lusthauser oder Schaluppen in die Luft trugen und die sein Bruder mit lebenden Tieren an Bord an verschiedenen Orten in der Schweiz und im Ausland aufsteigen liess 3 Schriften Auswahl BearbeitenJean Claude Fontaine Louis Pillier Urs Jakob Tschan Reflexions sur les Afflictions suivies de la Recommandation de l Ame soit Priere pour les Agonisans etc Louis Piller Freiburg i Ue 1790 Weblinks BearbeitenMarco Jorio Tschan Urs Jakob In Historisches Lexikon der Schweiz Einzelnachweise Bearbeiten Historische topographische und statistische Darstellung der vormaligen Herrschaften Birseck und Pfeffingen izt in Folge der Wienerischen Kongresserklarung dem Kanton Basel einverleibt 3 Schweighauser 1816 S 148 google de abgerufen am 13 April 2019 Hans Brunner Vom Obergosger Flugtier zum Dusenkampfflugzeug In Oltner Neujahrsblatter Band 56 1998 S 31 Abgerufen am 13 April 2019 Klaus Streif Ein Schimmel fliegt von St Gallen nach Baden uber die Anfange der Fliegerei in der Region Baden In Badener Neujahrsblatter Band 87 2012 S 173 f Abgerufen am 13 April 2019 Normdaten Person GND 1072036827 lobid OGND AKS VIAF 315976148 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Tschan Urs JakobALTERNATIVNAMEN Tschan Urs Jakob SJ Tschann Urs JakobKURZBESCHREIBUNG Schweizer Jesuit und LuftfahrtpionierGEBURTSDATUM 5 Marz 1760GEBURTSORT BalsthalSTERBEDATUM 24 Marz 1824STERBEORT Schonenwerd Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Urs Jakob Tschan amp oldid 236551230