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Uran III bromid ist eine chemische Verbindung aus den Elementen Uran und Brom Es besitzt die Formel UBr3 und gehort zur Stoffklasse der Bromide Kristallstruktur U3 0 Br Kristallsystem hexagonalRaumgruppe P63 m Nr 176 Vorlage Raumgruppe 176Gitterparameter a 794 2 pmc 444 1 pm 1 Koordinationszahlen U 9 Br 3 AllgemeinesName Uran III bromidAndere Namen UrantribromidVerhaltnisformel UBr3Kurzbeschreibung roter Feststoff 2 Externe Identifikatoren DatenbankenCAS Nummer 13470 19 4PubChem 139470Wikidata Q2499953EigenschaftenMolare Masse 477 74 g mol 1Aggregatzustand festSchmelzpunkt 730 C 2 Gefahren und SicherheitshinweiseRadioaktivGHS Gefahrstoffkennzeichnung aus Verordnung EG Nr 1272 2008 CLP 4 ggf erweitert 3 5 GefahrH und P Satze H 330 300 373 411P Soweit moglich und gebrauchlich werden SI Einheiten verwendet Wenn nicht anders vermerkt gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen Inhaltsverzeichnis 1 Darstellung 2 Eigenschaften 3 Einzelnachweise 4 LiteraturDarstellung BearbeitenUran III bromid kann durch Reaktion von Uran III hydrid und Bromwasserstoff dargestellt werden 6 UH 3 3 HBr UBr 3 3 H 2 displaystyle ce UH3 3 HBr gt UBr3 3 H2 nbsp Im Gegensatz zur obigen Reaktion entsteht bei Reduktion von Uran IV bromid mit Wasserstoff ein Produkt das weniger Brom enthalt als es der stochiometrischen Zusammensetzung UBr3 entspricht 6 Eigenschaften BearbeitenUran III bromid ist ein roter Feststoff der bei 730 C schmilzt 2 und in geschmolzenem Zustand grunlich aussieht 6 Die Struktur des Uran III bromids entspricht der des Uran III chlorids In dieser werden die Uranatome von je neun Bromatomen umgeben Als Koordinationspolyeder ergibt sich dabei ein dreifach uberkapptes trigonales Prisma Es kristallisiert im hexagonalen Kristallsystem in der Raumgruppe P63 m Nr 176 Vorlage Raumgruppe 176 mit den Gitterparametern a 794 2 pm und c 444 1 pm und zwei Formeleinheiten pro Elementarzelle 1 Einzelnachweise Bearbeiten a b John H Levy John C Taylor Paul W Wilson The Structure of Uranium Tribromide by Neutron Diffraction Profile Analysis in Journal of the Less Common Metals 1975 39 2 S 265 270 doi 10 1016 0022 5088 75 90200 3 a b c A F Holleman E Wiberg N Wiberg Lehrbuch der Anorganischen Chemie 102 Auflage Walter de Gruyter Berlin 2007 ISBN 978 3 11 017770 1 S 1969 Eintrag zu Uranverbindungen in der GESTIS Stoffdatenbank des IFA abgerufen am 1 Februar 2016 JavaScript erforderlich Nicht explizit in Verordnung EG Nr 1272 2008 CLP gelistet fallt aber mit der angegebenen Kennzeichnung unter den Gruppeneintrag uranium compounds with the exception of those specified elsewhere in this Annex im Classification and Labelling Inventory der Europaischen Chemikalienagentur ECHA abgerufen am 1 Februar 2016 Hersteller bzw Inverkehrbringer konnen die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern Die von der Radioaktivitat ausgehenden Gefahren gehoren nicht zu den einzustufenden Eigenschaften nach der GHS Kennzeichnung a b c Georg Brauer Hrsg unter Mitarbeit von Marianne Baudler u a Handbuch der Praparativen Anorganischen Chemie 3 umgearbeitete Auflage Band II Ferdinand Enke Stuttgart 1978 ISBN 3 432 87813 3 S 1214 Literatur BearbeitenIngmar Grenthe Janusz Drozdzynnski Takeo Fujino Edgar C Buck Thomas E Albrecht Schmitt Stephen F Wolf Uranium in Lester R Morss Norman M Edelstein Jean Fuger Hrsg The Chemistry of the Actinide and Transactinide Elements Springer Dordrecht 2006 ISBN 1 4020 3555 1 S 253 698 doi 10 1007 1 4020 3598 5 5 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Uran III bromid amp oldid 216810291