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Der Feuerbach ist ein Bach im Norden und Westen der baden wurttembergischen Landeshauptstadt Stuttgart Mit einer Lange von etwa uber 15 km mit jedem der beiden Oberlaufe hat er die langste Fliessstrecke aller Bache innerhalb der baden wurttembergischen Landeshauptstadt FeuerbachDatenGewasserkennzahl DE 238352Lage Stuttgarter Bucht FeuerbachbuchtNeckarbecken Langes Feld Marbach Waiblinger TalerBaden Wurttemberg Stadt Stuttgart Bez Stuttgart West v a Oberlaufe Bez Botnang Bez Feuerbach Bez Zuffenhausen Bez MuhlhausenFlusssystem RheinAbfluss uber Neckar Rhein NordseeZusammenfluss von Metzgerbach und Sommerhaldenbach am Ostrand von Stuttgart Botnang48 46 46 N 9 8 2 O 48 779452777778 9 1337694444444 330Quellhohe ca 425 m u NN Q Metzgerbachca 330 m u NHN Zsfl d QuellbacheMundung in Stuttgart Muhlhausen von links und zuletzt Nordwesten in den Neckar48 84125 9 2326388888889 206 8 Koordinaten 48 50 29 N 9 13 58 O 48 50 29 N 9 13 58 O 48 84125 9 2326388888889 206 8Mundungshohe 206 8 m u NHN LUBW 1 Hohenunterschied 123 2 mSohlgefalle 9 7 Lange 12 7 km LUBW 2 ab Zsfl d Quellbache15 2 km LUBW 2 ab Q MetzgerbachEinzugsgebiet 45 475 km LUBW 3 Linke Nebenflusse ZuflusseGrossstadte StuttgartDer Feuerbach kurz nach seiner Entstehung unterhalb von BotnangDer Feuerbach kurz nach seiner Entstehung unterhalb von Botnang Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Verlauf 1 2 Einzugsgebiet 1 3 Zuflusse und Seen 2 Schutzgebiete 3 Menschliche Eingriffe 4 Siehe auch 5 Einzelnachweise 5 1 LUBW 5 2 Andere Belege 5 3 Literatur 5 4 WeblinksGeographie BearbeitenVerlauf Bearbeiten nbsp NSG Unteres FeuerbachtalDer Feuerbach entsteht am Ostrand von Botnang aus dem Zusammenfluss von Metzgerbach und Sommerhaldenbach die zusammen mit dem ersten Zufluss Knaupenbach die Wasser der Taler rund um Botnang sammeln Als Hauptstrang Oberlauf gilt trotz grosserer Lange und grosseren Einzugsgebietes des den Siedlungsbereich Botnangs weithin verdolt durchfliessenden Sommerhaldenbachs der grosstenteils im Wald laufende Metzgerbach Vom Zusammenfluss an fliesst der Feuerbach bis wenig vor seiner Mundung nordostlich Auf seinen ersten 1 5 Kilometern unterhalb des Knaupenbachs seinem einzigen naturbelassenen Abschnitt fliesst er durch das Feuerbacher Tal auf den gleichnamigen Stadtteil Feuerbach zu In diesem Abschnitt fliesst er auch durch das Gelande des Waldheims Feuerbachtal Innerhalb Feuerbachs verlauft der Bach lange Zeit unterirdisch teilweise verdolt teilweise in der Kanalisation Nach einer kurzen Strecke mit offenem Lauf an der Bezirksgrenze zu Zuffenhausen quert er dessen Siedlungsbereich wiederum verdolt Danach fliesst er wieder offen meist jedoch in kanalisiertem Bett durch die Stadtteile Rot und Zazenhausen danach macht der Bach eine langsame Kehre nach Sudosten und fliesst bis Muhlhausen offen Im Bereich des Muhlhausener Rathauses wird er wieder verdolt und danach unterirdisch dem Neckar zugeleitet Einzugsgebiet Bearbeiten nbsp Otto Reiniger 1863 1909 Feuerbach im HerbstDer Feuerbach entwassert ein Gebiet von 45 km das ganz oder grosstenteils die Stuttgarter Stadtbezirke Botnang Feuerbach Zuffenhausen und Stammheim sowie bedeutende Teile der Bezirke Nord und Muhlhausen und Teile von Korntal und Kornwestheim umfasst Das Einzugsgebiet wird im Sudwesten durch den Nesenbach im Stuttgarter Talkessel im Suden und Westen durch die Glems mit ihren Zufluss Lindenbach und Rauschelbach sowie im Norden durch abwartigen Neckar Zufluss Holzbach am Oberlauf Gansbach begrenzt Weil er dicht an seiner rechten Wasserscheide zum Stuttgarter Talkessel entlanglauft besitzt er keine merklichen Zuflusse von dieser Seite Ostlich des Einzugsgebietes gibt es vom Nesenbach bis zur Feuerbachmundung nur kurze Zuflusse zum nahen Neckar Das obere und mittlere Einzugsgebiet bis hinab nach Zuffenhausen liegt naturraumlich gesehen im Unterraum Feuerbachbucht der Stuttgarter Bucht einem Teil des Keuperberglandes der untere dagegen in der Gaulandschaft des Neckarbeckens uberwiegend in dessen Unterraum Langes Feld erst im Mundungsort Muhlhausen tritt der Feuerbach in dessen Unterraum Marbach Waiblinger Taler beidseits des Neckars uber 1 Zuflusse und Seen Bearbeiten Hierarchische Liste der Zuflusse und nbsp Seen von der Quelle zur Mundung Gewasserlange LUBW 2 Seeflache LUBW 4 Einzugsgebiet LUBW 5 und Hohe LUBW 6 nach den entsprechenden Layern auf der Onlinekarte der LUBW Andere Quellen fur die Angaben sind vermerkt Zusammenfluss des Feuerbachs auf etwa 330 m u NHN am Ostrand von Stuttgart Botnang gegen den sudlichen Kraherwald bei der Einmundung der Millockerstrasse in die Regerstrasse Von hier bis zum letzten hier aufgefuhrten Zufluss Bisichgaben lauft der Feuerbach sehr bestandig nach Nordosten Metzgerbach rechter und sudwestlicher amtlicher Hauptstrang Oberlauf 2 6 km und 1 6 km Entsteht auf etwa 450 m u NHN sudlich von Botnang an einem Waldparkplatz im Metzgerhau und durchfliesst die Gallenklinge Waldklingenbach aus Richtung des Birkenkopfes von rechts und Suden auf etwa 360 m u NHN am Steigenfuss der Botnanger Zufahrtstrasse von der L 1187 herab 0 5 km und unter 0 3 km LUBW 7 Entsteht auf etwa 410 m u NHN sudostlich des Wasserwerks Sommerhaldenbach linker und westlicher amtlicher Nebenstrang Oberlauf 2 7 km und 2 4 km Entsteht auf etwa 470 m u NHN westlich vom Botnang im Wald nahe der Konig Wilhelm Eiche Buberlesbach von rechts und Sudwesten auf etwa 355 m u NHN in Botnang verdolt unter der Kauffmannstrasse 1 3 km und ca 0 6 km LUBW 7 Entsteht auf etwa 455 m u NHN westsudwestlich von Botnang im Wald zwischen Winterhalde und Saufangeiche nbsp Durchfliesst auf etwa 385 m u NHN den Buberlesweiher kurz vor dem Waldaus und Siedlungseintritt 0 2 ha nbsp Durchfliesst auf etwa 360 m u NHN einen weiteren Teich kurz vor der Mundung etwas unter 0 1 ha Knaupenbach von links und Westsudwesten auf etwa 314 m u NHN nach den letzten Hausern von Botnang 2 3 km und 1 4 km Entsteht auf etwa 410 m u NHN nordwestlich von Botnang im Wald Fliesst durch das Knaupental und dann an der Siedlungsgrenze Botnangs zum Wald Klingenholzbach von links und Nordwesten auf 313 5 m u NHN LUBW 8 wenige Meter nach dem vorigen 1 6 km und ca 0 9 km LUBW 7 Entsteht auf etwa 405 m u NHN im Tauschwald nordlich von Botnang und durchfliesst das Klinglertal Talwaldbach von links und Westnordwesten auf knapp 310 m u NHN gegenuber einem Gehoft in der waldbegrenzten Talaue 0 9 km und ca 0 3 km LUBW 7 Entsteht auf etwa 370 m u NHN zwischen Heukopf und Talwald Bach aus der Mahderklinge von links und Westen auf etwa 300 m u NHN am Beginn der Talflurweitung vor Stuttgart Feuerbach 1 7 km und 1 3 km Entsteht auf etwa 390 m u NHN am Nordhang des Heukopfs nbsp Durchfliesst auf uber 335 m u NHN einen Waldteich kurz vor dem folgenden Zufluss uber 0 1 ha Bach aus der Winterhaldeklinge von links und Nordwesten auf etwa 323 m u NHN im Wald 9 7 km und ca 0 4 km LUBW 7 Entspringt auf etwa 385 m u NHN an einem Feldweg am Sudhang der Hoheb Warte Hummelgraben von links und Nordwesten auf etwa 249 m u NHN in der Gewerbezone an der Talackerstrasse von Stuttgart Zuffenhausen 0 4 km und ca 0 5 km LUBW 7 Entsteht auf unter 253 m u NHN in einem Gelandetrog Bisichgraben vielleicht auch Bisachgraben LUBW 9 von links und auf etwa 238 m u NHN nach Stuttgart Zazenhausen im beginnenden Naturschutzgebiet Unteres Feuerbachtal mit Hangwaldern und Umgebung 1 5 km und 8 8 km Entsteht auf etwa 280 m u NHN nahe der Sudspitze von Kornwestheim an der Klaranlage am Rand der B 27 Nach diesem Zufluss schlagt der Feuerbach eine langsame 90 Rechtskurve Mundung des Feuerbachs von links und zuletzt Nordwesten auf 206 8 m u NHN LUBW 1 in Stuttgart Muhlhausen in den mittleren Neckar Der Feuerbach ist ab dem Zusammenfluss seiner beiden Quellbache 12 7 km zusammen mit dem rechten Oberlazf Metzgerbach 15 2 km zusammen mit dem linken Oberlauf Sommerhaldenbach 15 4 km lang und hat ein 45 5 km LUBW 3 grosses Einzugsgebiet Schutzgebiete BearbeitenZwischen Zazenhausen und Muhlhausen sind das Feuerbachtal sowie die Hangwalder auf beiden Seiten als Naturschutzgebiet Unteres Feuerbachtal mit Hangwaldern und Umgebung und als Landschaftsschutzgebiet Unteres Feuerbachtal ausgewiesen Das Naturschutzgebiet mit der Nummer 1 216 ist 47 5 Hektar gross und entstand durch Verordnung des Regierungsprasidiums Stuttgart vom 4 Juli 1996 Das Landschaftsschutzgebiet besteht seit 10 November 1961 Unter der Schutzgebietsnummer 1 11 017 hat das Burgermeisteramt Stuttgart eine Flache von 70 6 Hektar unter Schutz gestellt Menschliche Eingriffe Bearbeiten nbsp Renaturierung in Stuttgart ZuffenhausenIn der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts entwickelten sich Feuerbach und Zuffenhausen an der Nordbahn gelegen zu Industrieorten Die vielen Abwasser verschmutzen den Bach so stark dass in ihm spatestens 1895 keine Fische mehr lebten Ab 1900 wurden die Quellen des Metzgerbachs fur die Stuttgarter Wasserversorgung genutzt wodurch sich Wasserfuhrung und Selbstreinigungskraft des Feuerbachs verringerten und sich das Problem der Verschmutzung verscharfte Mit der Verdolung 1909 10 wurde das Problem nur unter die Erde verbannt Heute verlaufen 30 des Bachs unterirdisch und weitere 30 sind technisch ausgebaut Seit Mitte der 1980er Jahre wurden einzelne Abschnitte in Zuffenhausen und Rot renaturiert Weiterhin jedoch ist der Bach verschmutzt nach seinem Austritt aus dem unterirdischen Abschnitt in Feuerbach und Zuffenhausen gilt der Wasserlauf als stark verschmutzt Guteklasse III selbst im Oberlauf ist er massig belastet Guteklasse II Siehe auch BearbeitenListe der Zuflusse des NeckarsEinzelnachweise BearbeitenLUBW Bearbeiten Amtliche Online Gewasserkarte mit passendem Ausschnitt und den hier benutzten Layern Lauf und Einzugsgebiet des Feuerbachs Allgemeiner Einstieg ohne Voreinstellungen und Layer Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise a b Hohe nach blauer Beschriftung auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Stauziel der Neckars unterhalb der Doppelschleuse Hofen a b c Lange nach dem Layer Gewassernetz AWGN a b Einzugsgebiet aufsummiert aus den Teileinzugsgebieten nach dem Layer Basiseinzugsgebiet AWGN Seeflache nach dem Layer Stehende Gewasser Einzugsgebiet nach dem Layer Basiseinzugsgebiet AWGN Hohe nach dem Hohenlinienbild auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte a b c d e f Einzugsgebiet abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Hohe nach blauer Beschriftung auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Der Name ist laut dem Layer Gewassernetz AWGN Bisachgraben durchfliesst aber laut Beschriftung auf dem gewohnlich onomastisch zuverlassigeren Hintergrundlayer Topographische Karte ein Gewann Bisichgraben Andere Belege Bearbeiten Friedrich Huttenlocher Hansjorg Dongus Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 170 Stuttgart Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1949 uberarbeitet 1967 Online Karte PDF 4 0 MB Literatur Bearbeiten Jurgen Hagel Mensch und Natur im Stuttgarter Raum Silberburg Verlag Tubingen 2001 ISBN 3 87407 385 8 Topographische Karte 1 25 000 Baden Wurttemberg als Einzelblatt Nr 7120 Stuttgart Nordwest Nr 7121 Stuttgart Nordost Nr 7220 Stuttgart Sudwest und Nr 7221 Stuttgart Sudost Messtischblatter in der Deutschen Fotothek 7120 Leonberg von 1896 7121 Cannstatt von 1930 7220 Mohringen von 1929 7221 Stuttgart von 1930Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Feuerbach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Landeshauptstadt Stuttgart Amt fur Naturschutz Gewasserbericht 2003 PDF Datei 2 5 MB Karte von Lauf und Einzugsgebiet des Feuerbachs auf Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Karte von Lauf und Einzugsgebiet des Feuerbachs auf Geoportal Baden Wurttemberg Hinweise Faltblatt mit Karte und Erlauterungen zum Naturschutzgebiet PDF Download Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Feuerbach Neckar amp oldid 238469917 Schutzgebiete