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Untenrohleder ist eine Hofschaft im Norden der bergischen Grossstadt Wuppertal UntenrohlederStadt WuppertalKoordinaten 51 17 N 7 8 O 51 287225 7 1399833333333 230 Koordinaten 51 17 14 N 7 8 24 OHohe 230 m u NHNPostleitzahl 42111Vorwahl 0202Untenrohleder Wuppertal Lage von Untenrohleder in Wuppertal Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Beschreibung 2 Geschichte 3 Denkmalgeschutzte Hauser 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLage und Beschreibung Bearbeiten nbsp Untenrohleder Blick auf das ehemalige Wirtshaus nbsp Das abgebrochene Untenrohleder 2Die Hofschaft liegt im Nordosten des Wohnquartiers Siebeneick im Stadtbezirk Uellendahl Katernberg auf einer Hohe von 230 m u NHN im Tal des Heidacker Bachs Benachbarte Orte sind die unmittelbar angrenzenden Orte Brink Frickenhaus Heidacker und Schmitzhaus sowie die umgebenden Orte Obenrohleder Schneis Saurenhaus Schmursches Mutzberg Dumpel Fingscheidt Worth Schevensiepen Krieg und Wolfsholz Nordostlich befindet sich die Erhebung Woltersberg im Waldgebiet Grosse Busch An Woternocken In der lokalen Mundart wurde der Ort auch als ongen Roaleederesch oder kleen Roaleederesch bezeichnet 1 Geschichte BearbeitenDer Hof Untenrohleder wurde erstmals als Gut Roledershauss in einem Kaufvertrag von dem 13 November 1596 urkundlich erwahnt In dieser Zeit trug er auch den Namen Roleder bzw Unten zu Roleder 1703 ist die Zugehorigkeit zur Hardenberger Bauerschaft Oberste Siebeneick beurkundet Von dem Hof Rohleder heutige Anschrift Untenrohleder 1 spaltete sich ein Sechstel ab Dieser Abspliss wird Kleen Roaleedersch Kleinrohleder heutige Anschrift Untenrohleder 2 genannt Der Ort ist auf der Gemeinde Charte des Parzellar Katasters der Burgermeisterei Hardenberg von 1815 16 als Unten Roledar eingezeichnet Im 19 Jahrhundert gehorte Untenrohleder zu der Bauerschaft Obensiebeneick und der Kirchengemeinde Donberg in der Burgermeisterei Hardenberg die 1935 in Neviges umbenannt wurde Damit gehorte es von 1816 bis 1861 zum Kreis Elberfeld und ab 1861 zum alten Kreis Mettmann Im Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland von 1888 werden zwei Wohnhauser mit zehn Einwohnern angegeben 2 Mit der Kommunalreform von 1929 wurde der sudostliche Teil von Obensiebeneick um Untenrohleder abgespalten und zusammen mit sudlichen Donberger Ortschaften in die neu gegrundete Stadt Wuppertal eingemeindet der Rest Obensiebeneicks verblieb zunachst bei Neviges Durch die nordrhein westfalische Gebietsreform kam Neviges mit Beginn des Jahres 1975 zur Stadt Velbert und das restliche Obensiebeneick wurde ebenfalls Wuppertal eingemeindet Im 19 Jahrhundert entstanden in Untenrohleder weitere Gebaude darunter ein Wirtshaus Denkmalgeschutzte Hauser BearbeitenDas 1686 erbaute Fachwerkhaus Untenrohleder 2 Kleinrohleder galt neben seinem Nachbarhaus Untenrohleder 3 Klein Frickenhaus als altestes noch erhaltenes Haus in Wuppertal und war seit 1994 aufgrund des selten nachgewiesenen regionalen Haustyps denkmalgeschutzt Im Jahr 2004 wollte der Eigentumer des Hauses Untenrohleder 2 ohne vorhergehende detaillierte Absprache mit der zustandigen Denkmalbehorde der Stadt Wuppertal das Haus sanieren und ebenfalls einen Anbau anfugen Dabei trug er das Gefache vollkommen ab und liess nur Teile des Balkenskelettes stehen Nach Kenntnisnahme des Zustandes wurde am 2 November 2004 das Haus von Amts wegen aus der Denkmalliste der Stadt Wuppertal ausgetragen da nun die Eintragungsvoraussetzungen nicht mehr gegeben waren Der Eigentumer wurde wegen der Zerstorung des Kulturdenkmals zu einem hohen Bussgeld verurteilt ein Bau eines neuen Hauses an dieser Stelle ist grundsatzlich nicht genehmigungsfahig Der finale Abriss ist von Amts wegen ebenfalls nicht gestattet 3 Literatur BearbeitenRolf Muller Donberg eine Kirchengemeinde am Rande Aussaat Verlag Wuppertal 1976Einzelnachweise Bearbeiten Rolf Muller Donberg eine Kirchengemeinde am Rande Aussaat Verlag Wuppertal 1976 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1888 Westdeutsche Zeitung vom 4 November 2004 1 2 Vorlage Toter Link www wz newsline de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Mai 2019 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Wohnplatze der Bauerschaft und Landgemeinde Obensiebeneick im 19 Jahrhundert Brangen Brink Brunnenhauschen Frickenhaus Heidacker Jungmannshaus Krahenberg Krieg Mittel Fingscheid Mutzberg Mutzholz Obenrohleder Obere Fingscheidt Pinn Rottgen Saurenhaus Schmittshaus Schmursches Schneis Siebeneick Siepken Steintges Triebelsheide Untere Fingscheidt Untenrohleder Vogelsbruch Winkel Wolfsholz Worth Worther Nocken Wustenhaus Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Untenrohleder amp oldid 193417188