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U 1308 war ein deutsches Unterseeboot des Typs VII C 41 der ehemaligen Kriegsmarine im Zweiten Weltkrieg Es war das letzte in Dienst gestellte U Boot der Flensburger Schiffbau Gesellschaft FSG U 1308 Kriegsmarine vorheriges nachstes alle U Boote Typ VII C 41Feldpostnummer M 49 123Werft Flensburger SBG FlensburgBauauftrag 1 August 1942Baunummer F 501Kiellegung 16 Februar 1944Stapellauf 22 November 1944Indienststellung 17 Januar 1945Kommandanten 17 Jan 1945 bis 1 Mai 1945ObltzS Heinrich BesoldFlottillen 4 U Flottille Stettin 17 Jan 1945 1 Mai 1945 in AusbildungEinsatze keine UnternehmungenVersenkungen keine VersenkungenVerbleib Am 1 Mai 1945 nahe der U Boot Basis in Warnemunde aufgrund des Regenbogen Befehls durch die Besatzung selbst versenkt Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Der Regenbogen Befehl und die U 1308 Hebung 3 Weblinks 4 Literatur 5 FussnotenGeschichte Bearbeiten nbsp Das Emblem von U 1308 das Wappen der Crew X 39Das Boot wurde am 1 August 1942 bei der Flensburger SBG in Auftrag gegeben 1 Die Kiellegung mit der Baunummer 501 erfolgte am 16 Februar 1944 und der Stapellauf fand am 22 November statt Oberleutnant zur See Heinrich Besold Crew 1939 stellte das Boot am 17 Januar 1945 in Dienst Anschliessend wurde das Boot wie auch seine Schwestern U 1301 bis U 1307 der 4 Unterseebootsflottille in Stettin zur Ausbildung zugeteilt doch die Ausbildung konnte bis zum Ausfuhren der Selbstversenkung nach Massgabe des Regenbogen Befehls nicht beendet werden Als Bootszeichen fuhrte U 1308 am Turm lediglich das Wappen von Besolds Crew X 39 Einen Goldenen Anker und ein Schwert vor einem grunen Eichenblatt 2 Der Regenbogen Befehl und die U 1308 Hebung BearbeitenSeit dem 1 September 1939 bestand fur die Besatzungen der deutschen Kriegsschiffe der Befehl das Schiff zu versenken wenn es in Feindeshand zu fallen drohte Dieser Regenbogen Befehl wurde Ende April 1945 fur alle U Boote nochmals bestatigt wurde aber von Grossadmiral Karl Donitz am 4 Mai ausdrucklich zuruckgenommen Wie bei vielen Unterseebooten der Kriegsmarine die nicht in Norwegen lagen wurde auch an Bord von U 1308 und seiner Schwesterboote U 1303 U 1304 und U 1306 Anfang Mai dennoch entsprechend der Massgaben des Regenbogen Befehls gehandelt Wahrend sich U 1303 und U 1304 in der Kupfermuhlen Bucht bei Wassersleben und U 1306 weiter ausserhalb in der Flensburger Forde am 5 Mai selbst versenkten veranlasste Besold dies fur U 1308 am 1 Mai nahe der Warnemunder U Boot Basis Dort lag U 1308 acht Jahre lang auf dem Grund der Forde Die Volksmarine der DDR hatte jedoch Interesse an dem alten und dem Typ XXIII Boot U 2344 das am 18 Februar 1945 nordlich von Heiligendamm nach Kollision mit U 2336 mit elf Mann der Besatzung gesunken war und liess beide Boote heben 3 Nachdem U 1308 wieder schwimmfahig gemacht worden war wurde es zur Volkswerft Stralsund geschleppt doch es wurde als irreparabel befunden und 1954 abgewrackt U 2344 wurde nach seiner Hebung zur Neptun Werft in Rostock gebracht wo man neben den Skeletten von funf Besatzungsmitgliedern einen 250 cm langen und 20 cm breiten Riss an der Steuerbordseite des Rumpfes und eine eingebeulte Turmstirnseite vorfand was eine Restaurierung des Bootes unmoglich machte 1958 wurde auch dieses Boot abgewrackt die Dieselmaschine und die E Maschine sind noch heute im Marinemuseum Danholm in Stralsund ausgestellt Weblinks BearbeitenU 1308 auf ubootarchiv deLiteratur BearbeitenRainer Busch Hans Joachim Roll Der U Boot Krieg 1939 1945 Band 1 Die deutschen U Boot Kommandanten E S Mittler und Sohn Hamburg u a 1996 ISBN 3 8132 0490 1 Rainer Busch Hans Joachim Roll Der U Boot Krieg 1939 1945 Band 2 Der U Boot Bau auf deutschen Werften E S Mittler und Sohn Hamburg u a 1997 ISBN 3 8132 0512 6 Fussnoten Bearbeiten Die Schwesterboote U 1305 U 1306 und U 1307 gehorten ebenfalls zu diesem Bauauftrag Georg Hogel Embleme Wappen Malings deutscher U Boote 1939 1945 5 Auflage Koehlers Verlagsgesellschaft Hamburg 2009 ISBN 978 3 7822 1002 7 S 174 U 1308 sank auf der Position 54 22 48 N 12 04 24 O im Marineplanquadrat AO 7837 wahrend U 2344 auf der Position 54 17 32 N 11 46 30 O im Marineplanquadrat AO 7852 unterging Deutsche U Boote 1935 1945 U 1251 U 1500 U Boote U 1271 U 1272 U 1273 U 1274 U 1275 U 1276 U 1277 U 1278 U 1279 U 1301 U 1302 U 1303 U 1304 U 1305 U 1306 U 1307 U 1308 U 1405 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title U 1308 Kriegsmarine amp oldid 238594294