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U 1060 war ein deutsches U Boot vom Typ VII F welches durch die Kriegsmarine wahrend des U Boot Krieges des Zweiten Weltkrieges zum Transport von F A T Torpedos T 5 Torpedos und weiterem Material eingesetzt wurde 1 U 1060 Kriegsmarine vorheriges nachstes alle U Boote Typ VII FFeldpostnummer M 52184Werft F Krupp Germaniawerft KielBauauftrag 25 August 1941Baunummer 694Kiellegung 7 Juli 1942Stapellauf 8 Marz 1943Indienststellung 15 Mai 1943Kommandanten 15 Mai 1943 27 Oktober 1944OblzS Herbert BrammerFlottillen 15 Mai 1943 13 November 1943 Ausbildungsboot 5 U Flottille Kiel 14 November 1943 27 Oktober 1943 Transportboot 5 U Flottille KielEinsatze 6 TransportfahrtenVersenkungen keineVerbleib am 27 Oktober 1944 nach schwerer Beschadigung auf den Strand von Bronnoysund gesetzt am 4 November durch Luftangriff zerstort Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Kommandant 3 Einsatzstatistik 3 1 1 Transportfahrt 3 2 2 Transportfahrt 3 3 3 Transportfahrt 3 4 4 Transportfahrt 3 5 5 Transportfahrt 3 6 6 Transportfahrt 4 Verbleib 5 Anmerkungen und Einzelnachweise 6 Literatur 7 WeblinkGeschichte BearbeitenU 1060 war das zweite von vier Typ VII F Versorgungsbooten welche von der Kriegsmarine bei der F Krupp Germaniawerft Kiel am 25 August 1941 in Auftrag gegeben wurden Der Auftrag umfasste neben diesem Boot noch U 1059 U 1061 und U 1062 Alle dieses Boote wurden im Jahr 1943 an die Kriegsmarine ausgeliefert Die Kiellegung von U 1060 erfolgte am 7 Juli 1942 und der Stapellauf am 8 Marz 1943 Kommandant des Bootes war Herbert Brammer U 1060 fuhrte als Bootswappen ein Kurzschwert vor einer weissen Sonne auf gelbem Grund Dieses Symbol wurde auch von der Besatzung als Mutzenabzeichen getragen 2 Kommandant BearbeitenHerbert Brammer wurde am 24 April 1914 in Rendsburg geboren Er trat im Jahr 1937 der Kriegsmarine bei und absolvierte die U Bootausbildung vom November 1940 zum Oktober 1941 Vom Oktober 1941 bis zum 15 Dezember 1941 nahm er an der Baubelehrung von U 118 bei der Kriegsschiffbaulehrabteilung U Ostsee in Kiel teil Herbert Brammer diente von Dezember 1941 bis Dezember 1942 als Erster Wachoffizier an Bord von U 118 Auf diesem X B Minenleger machte Brammer zwei Feindfahrten im Nord und Mittelatlantik mit Nachdem er U 118 verlassen hatte machte er die Kommandantenausbildung bei der 24 U Flottille in Memel und war anschliessend vom Februar 1943 bis zum Marz 1943 der stellvertretende Kommandant der 5 U Flottille Vom Marz bis zum April 1943 war er der Kompanieoffizier in der 2 U Ausbildungsabteilung Neustadt Zeven Vom April 1943 bis zum 14 Mai 1943 wurde er uber den Bau seines zukunftigen U Bootes U 1060 bei der 1 Kriegsschiffbaulehrabteilung in Kiel belehrt das er am 15 Mai 1943 in Dienst stellte 3 Herbert Brammer starb mit 11 anderen Besatzungsmitgliedern als U 1060 am 27 Oktober 1944 von mehreren britischen Tragerflugzeugen angegriffen wurde Einsatzstatistik BearbeitenU 1060 fuhrte sechs Transportfahrten durch konnte aber keine Schiffe versenken oder beschadigen bevor es am 27 Oktober 1944 nach schwerer Beschadigung auf den Strand von Bronnoysund gesetzt wurde 1 Transportfahrt Bearbeiten U 1060 lief am 14 Dezember 1943 um 8 00 Uhr zur ersten Transportfahrt aus dem Stutzpunkt Kiel aus und erreichte zwei Tage Spater Kristiansand in Norwegen Einen Tag spater am 17 Dezember 1943 lief das Boot wieder aus mit Kurs Narvik wo es am 23 Dezember 1943 ankam Das Boot brachte auf dieser Fahrt Material nach Narvik und nahm vor der Ruckfahrt weiteres Material auf Auf dem Ruckmarsch ging es uber Egersund und Kristiansand zuruck zum Kieler Stutzpunkt den das Boot am 7 Januar des folgenden Jahres erreichte 4 2 Transportfahrt Bearbeiten Das Boot lief am 18 Januar 1944 um 8 00 Uhr aus Kiel zur Zweiten Transportfahrt mit den Zielen Ramsund und Narvik aus Es brachte zuerst weiteres Material uber Kiel und Kristiansand nach Ramsund wo es Material entlud und nach Narvik wo es zusatzlich zur Entladung neues Material ubernahm Auf dem Ruckmarsch nahm es in Ramsund Torpedos und weiteres Material in Bergen auf wechselte den Geleitschutz in Haugesund und lief uber Stavanger sowie Kristiansand zuruck nach Kiel U 1060 lief am 12 Februar wieder in Kiel ein 4 3 Transportfahrt Bearbeiten Am 28 Marz 1944 erneut um 8 00 Uhr lief U 1060 zur 3 Transportfahrt aus Dabei brachte das Boot erneut Material von Kiel und Kristiansand nach Ramsund wo es Material entlud sowie Narvik wo ebenfalls Material entladen wurde Auf der Ruckfahrt ging es im Geleit uber Narvik Trondheim wo es die Eskorte wechselte und Bergen sowie Stavanger wo das Geleit nochmals gewechselt wurde und Kristiansand zuruck nach Kiel das am 27 April erreicht wurde 4 4 Transportfahrt Bearbeiten U 1060 verliess am 13 Mai 1944 um 8 00 Uhr den Heimathafen zur vierten Transportfahrt Das Boot brachte erneut Material von Kiel uber Kristiansand nach Ramsund zur Entladung von Material Auf dem Ruckweg wurde U 1060 in Alesund mit Luftgefahr konfrontiert und ging uber Bergen Stavanger und Kristiansand zuruck zum Kieler Stutzpunkt den das Boot am 3 Juni erreichte 4 5 Transportfahrt Bearbeiten Die 5 Transportfahrt fur U 1060 begann am 20 Juni 1944 um 8 10 Uhr Auch auf dieser Fahrt wurden unbekannte Gerate aufgenommen und von Kiel uber Kristiansand nach Bergen Floro Alesund und Trondheim zur Entladung In Alesund und Bergen wurde weiteres Material ubernommen In Maloy wurde U 1060 mit Luftgefahr konfrontiert In Alesund und Trondheim wurde Material abgeliefert Auf dem Ruckmarsch wurde in Kristiansand Alesund Bergen und Haugesund die Eskorte gewechselt und das Boot fuhr uber Stavanger und Kristiansand zuruck nach Kiel wo es am 15 Juli einlief 4 6 Transportfahrt Bearbeiten Das U Boot lief am 7 Oktober 1944 zur sechsten und letzten Transportfahrt aus Kiel aus 4 Es brachte Material von Kiel nach Horten wo es Schnorchelubungen durchfuhrte danach wurde es in Kristiansand ausgerustet und erganzte Material Stavanger und Haugesund mussten wegen Luftgefahr verlassen werden und in Bergen wurden die Gerate abgegeben Der Ruckmarsch ging uber Bodo wo die Besatzung des ausser Dienst gestellten U 957 und zwei weitere Marineenangehorige aufgenommen wurden 5 Anschliessend sollte die Fahrt zuruck nach Kiel fuhren Jedoch wurden U 1060 und der zum Geleit abgestellte Minensucher M 433 einen Tag nach dem Auslaufen von britischen Tragerflugzeugen angegriffen Das deutsche U Boot wurde nach schwerer Beschadigung auf den Strand gesetzt Verbleib BearbeitenU 1060 und der geleitende Minensucher wurden am 27 Oktober 1944 im Nordmeer sudlich von Bronnoysund durch Raketen und Bordwaffenbeschuss von einem Firefly Jagdflugzeug der britischen FAA Squadron 1771 die vom Flugzeugtrager Implacable gestartet waren angegriffen 6 Der Minensucher M 433 wurde durch Bombentreffer versenkt und U 1060 durch eine weitere Bombe schwer beschadigt die durch das geoffnete Turmluk ins Boot fiel und den Kommandanten und zwolf weitere Besatzungsmitglieder totete Die Besatzung setzte U 1060 daraufhin auf der Insel Fleina vor Gildeskal auf den Strand und verliess das Boot Zu den 71 Uberlebenden gehorten auch Oberleutnant Gerd Schaar und 27 der Besatzungsmitglieder von U 957 Am Nachmittag und am Abend retteten norwegische Fischkutter die Uberlebenden die sich auf der Schare befanden Leiter der Rettungsaktion war Dr med Ole Aalde Die Manner wurden nach Mosjoen gebracht und dort arztlich versorgt Drei Tote wurden auf dem dortigen Friedhof am 7 November 1944 beerdigt Das britische Coastal Command entsandte vier Flugzeuge darunter zwei tschechische Liberator Bomber die U 1060 am 4 November zerstorten 7 Anmerkungen und Einzelnachweise Bearbeiten Clay Blair Der U Boot Krieg Band 2 Die Gejagten 1942 1945 1999 S 701 Georg Hogel Embleme Wappen Malings deutscher U Boote 1939 1945 5 Auflage Koehlers Verlagsgesellschaft mbH Hamburg 2009 ISBN 978 3 7822 1002 7 S 165 Rainer Busch Hans Joachim Roll Der U Boot Krieg 1939 1945 Band 2 Der U Boot Bau auf deutschen Werften 1997 S 36 a b c d e f Rainer Busch Hans Joachim Roll Der U Boot Krieg 1939 1945 Band 2 Der U Boot Bau auf deutschen Werften 1997 S 539 Das U Boot U 957 unter dem Kommando von Gerd Schaar war mit einem deutschen Frachter kollidiert und musste in Narvik ausser Dienst gestellt werden Paul Kemp Die deutschen und osterreichischen U Boot Verluste in beiden Weltkriegen Urbes Verlag Grafelfing vor Munchen 1998 ISBN 3 924896 43 7 S 235 Clay Blair Der U Boot Krieg Band 2 Die Gejagten 1942 1945 1999 S 702 Literatur BearbeitenClay Blair Der U Boot Krieg Band 2 Die Gejagten 1942 1945 Heyne Munchen 1999 ISBN 3 453 16059 2 Rainer Busch Hans Joachim Roll Der U Boot Krieg 1939 1945 Band 2 Der U Boot Bau auf deutschen Werften E S Mittler und Sohn Hamburg u a 1997 ISBN 3 8132 0512 6 Weblink BearbeitenU 1060 auf ubootarchiv deDeutsche U Boote 1935 1945 U 1001 U 1250U 1001 U 1002 U 1003 U 1004 U 1005 U 1006 U 1007 U 1008 U 1009 U 1010 U 1013 U 1014 U 1015 U 1016 U 1017 U 1018 U 1019 U 1020 U 1021 U 1022 U 1023 U 1024 U 1025 U 1051 U 1052 U 1053 U 1054 U 1055 U 1056 U 1057 U 1058 U 1059 U 1060 U 1061 U 1062 U 1063 U 1064 U 1065 U 1101 U 1102 U 1103 U 1104 U 1105 U 1106 U 1107 U 1108 U 1109 U 1110 U 1131 U 1132 U 1161 U 1162 U 1163 U 1164 U 1165 U 1166 U 1167 U 1168 U 1169 U 1170 U 1171 U 1172 U 1191 U 1192 U 1193 U 1194 U 1195 U 1196 U 1197 U 1198 U 1199 U 1200 U 1201 U 1202 U 1203 U 1204 U 1205 U 1206 U 1207 U 1208 U 1209 U 1210 U 1221 U 1222 U 1223 U 1224 U 1225 U 1226 U 1227 U 1228 U 1229 U 1230 U 1231 U 1232 U 1233 U 1234 U 1235Listen Deutscher U Boote U 1 U 250 U 251 U 500 U 501 U 750 U 751 U 1000 U 1001 U 1250 U 1251 U 1500 U 1501 U 4870 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title U 1060 Kriegsmarine amp oldid 239002797