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Turbinicarpus gielsdorfianus ist eine Pflanzenart in der Gattung Turbinicarpus aus der Familie der Kakteengewachse Cactaceae Das Artepitheton gielsdorfianus ehrt den deutschen Gartner Karl Gielsdorf 1888 1973 1 Turbinicarpus gielsdorfianusTurbinicarpus gielsdorfianusSystematikOrdnung Nelkenartige Caryophyllales Familie Kakteengewachse Cactaceae Unterfamilie CactoideaeTribus CacteaeGattung TurbinicarpusArt Turbinicarpus gielsdorfianusWissenschaftlicher NameTurbinicarpus gielsdorfianus Werderm V John amp RihaTurbinicarpus gielsdorfianus Sierra Cardona S L P Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Systematik Verbreitung und Gefahrdung 3 Nachweise 3 1 Literatur 3 2 Einzelnachweise 4 WeblinksBeschreibung BearbeitenTurbinicarpus gielsdorfianus wachst meist einzeln mit kugelformigen bis kugelformig zylindrischen blau bis gelbgrunen Korpern die manchmal sprossen und eine wenig ausgepragten Pfahlwurzel besitzen Die Pflanzen werden 5 bis 7 Zentimeter hoch und erreichen Durchmesser von 4 5 bis 5 Zentimetern Ihr Scheitel ist weisswollig Die breiten kantigen und etwas konischen Hocker sind 3 bis 5 Millimeter hoch Es ist ein abstehender gerader weisslicher an der Spitze dunkler werdender Mitteldorn vorhanden der auch fehlen kann Er erreicht eine Lange von 18 bis 20 Millimeter Die 6 bis 8 geraden Randdornen sind weisslich ausstrahlend und bis 20 Millimeter lang Die weissen Bluten haben einen dunkleren Mittelstreifen Sie sind 1 3 bis 2 5 Zentimeter lang und weisen Durchmesser von 1 5 bis 2 Zentimetern auf Die hellgrunen und leicht verlangerten Fruchte sind 5 bis 6 Millimeter lang und erreichen einen Durchmesser von 3 bis 4 Millimeter Systematik Verbreitung und Gefahrdung BearbeitenTurbinicarpus gielsdorfianus ist laut der Erstbeschreibung im mexikanischen Bundesstaat Tamaulipas im Tal von Jaumave verbreitet Walter Alfred Fitz Maurice entdeckte die als verschollen geltende Art 1987 in der Nahe von Ciudad Maiz im Bundesstaat San Luis Potosi wieder 2 Die Erstbeschreibung als Echinocactus gielsdorfianus erfolgte 1929 durch Erich Werdermann 3 Vaclav John und Jan Riha 1947 stellten die Art 1983 in die Gattung Turbinicarpus 4 Weitere nomenklatorische Synonyme sind Neolloydia gielsdorfiana Werderm F M Knuth 1936 Thelocactus gielsdorfianus Werderm Borg 1937 Gymnocactus gielsdorfianus Werderm Backeb 1942 Thelocactus gielsdorfianus Werderm W T Marshall 1947 nom illeg Pediocactus gielsdorfianus Werderm Halda 1998 und Turbinicarpus viereckii subsp gielsdorfianus Werderm Zachar 2004 Turbinicarpus gielsdorfianus wird in Anhang I des Washingtoner Artenschutz Ubereinkommens gefuhrt In der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN ist sie als Critically Endangered CR d h vom Aussterben bedroht eingestuft 5 Nachweise BearbeitenLiteratur Bearbeiten Edward F Anderson Das grosse Kakteen Lexikon Eugen Ulmer KG Stuttgart 2005 ISBN 3 8001 4573 1 S 629 Einzelnachweise Bearbeiten Urs Eggli Leonard E Newton Etymological Dictionary of Succulent Plant Names Birkhauser 2004 ISBN 3 540 00489 0 S 93 W A Fitz Maurice Fieldnotes Rediscovery of Gymnocactus gielsdorfianus In Cactus and Succulent Journal Band 59 Nummer 6 1987 S 247 249 E Werdermann Echinocactus gielsdorfianus Werd n sp In Monatsschrift der Deutschen Kakteen Gesellschaft Band 1 Nr 11 1929 S 215 online Kaktusy Band 19 Nr 1 Brno 1983 S 22 Turbinicarpus gielsdorfianus in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2021 1 Eingestellt von Fitz Maurice W A Fitz Maurice B Sotomayor M Gomez Hinostrosa C Smith M amp Hernandez H M 2009 Abgerufen am 23 April 2021 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Turbinicarpus gielsdorfianus Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Turbinicarpus gielsdorfianus amp oldid 236083057