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Die Orgelkoralle Tubipora musica kommt im Roten Meer und im tropischen Indopazifik meist im extrem hellen Milieu auf den Riffdachern vor Sie ist die einzige Art ihrer Gattung gehort zu den Octocorallia und ist eine von nur drei riffbildenden Korallen aus dieser Unterklasse Die beiden anderen sind die Blaue Koralle Heliopora coerulea und Sinularia leptoclados Die Orgelkoralle lebt in einer Endosymbiose mit einzelligen symbiotischen Algen Zooxanthellen die die Koralle mit Nahrstoffen versorgen Orgelkoralle Tubipora musica Systematik Klasse Blumentiere Anthozoa Unterklasse Octocorallia Ordnung Malacalcyonacea Familie Tubiporidae Gattung Tubipora Art Orgelkoralle Wissenschaftlicher Name der Gattung Tubipora Linnaeus 1758 Wissenschaftlicher Name der Art Tubipora musica Linnaeus 1758 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Nutzung 3 Literatur 4 WeblinksMerkmale BearbeitenDie Orgelkoralle bildet massive polsterformige Kolonien die einen Durchmesser von zehn Zentimetern bis einen Meter erreichen konnen und aus bis zwei Millimeter im Durchmesser messenden parallelen senkrechten Kalkrohren bestehen die etagenformig durch waagerechte Platten miteinander verbunden sind Das Skelett erinnert an Orgelpfeifen Es ist durch eingelagerte Farbstoffe leuchtend rot gefarbt Je nach Standort der Kolonie und abhangig von der Starke der Wasserbewegung variieren Rohrenabstand und Durchmesser In der Brandung des Riffrandes wachsen die Rohren am dichtesten Die verschiedenen Wuchsformen wurden fruher als unterschiedliche Arten beschrieben werden heute aber alle in der Art Tubipora musica vereint In jeder Rohre steckt ein Polyp der wie alle achtstrahligen Blumentiere acht Tentakel hat Die Tentakel sind gefiedert die Fiedern aber kaum zu erkennen da sie miteinander verwachsen sind Die Polypen sind meist grau hellbraun oder grunlich gefarbt Oft sind die Mundscheibe grun und die Tentakel grau Bei geoffneten Polypen ist das Skelett nicht zu sehen Nutzung BearbeitenDa die Koralle gesammelt wird um die getrockneten Skelette als Souvenirs an Touristen zu verkaufen oder sie in der Schmuckindustrie zu verarbeiten ist sie selten geworden In einem Meerwasseraquarium ist die Orgelkoralle kaum haltbar Literatur BearbeitenErhardt Moosleitner Mergus Meerwasser Atlas Band 2 Mergus Verlag Melle ISBN 3 88244 112 7 Schumacher Hinterkirchner Niedere Meerestiere BLV ISBN 3 405 14854 5 nbsp Skelett von Tubipora musicaWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Orgelkoralle Tubipora musica Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Tubipora musica in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2013 2 Eingestellt von D Obura D Fenner B Hoeksema L Devantier C Sheppard 2008 Abgerufen am 12 Dezember 2013 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Orgelkoralle amp oldid 235704091