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Der Tschirpen 2728 m u M ist ein Berg in den Plessur Alpen im Kanton Graubunden in der Schweiz Er steht auf dem Gebiet der Gemeinde Arosa an der Grenze zu Tschiertschen Praden TschirpenDie Tschirpen Sudflanke hinten die Aroser DolomitenHohe 2728 m u M Lage Kanton Graubunden Schweiz Gebirge AlpenDominanz 0 65 km Parpaner WeisshornSchartenhohe 75 m Grat zwischen Tschirpen und Parpaner WeisshornKoordinaten 766524 181290 46 76197268 9 61872339 2728 Koordinaten 46 45 43 N 9 37 7 O CH1903 766524 181290Tschirpen Kanton Graubunden Gestein ostalpinErstbesteigung unbekanntErschliessung Hornli Express zum Nordgrat Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Beschreibung 2 Geologie und Bergbau 3 Routen zum Gipfel 3 1 Uber den Nordgrat 3 2 Durch die Sudflanke 3 3 Uber den Ostgrat 3 4 Uber den Westgrat 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLage und Beschreibung BearbeitenDer Tschirpen liegt als Teil der Zentralen Plessurberge zwischen dem Hornligrat und dem Parpaner Weisshorn Zusammen mit diesem bildet er als langgezogener Grat den sudlichen Abschluss des Urder Augstbergs Sein Sudostgrat fallt gegen Schafalpli beziehungsweise Schaftallihorn ab und bildet mit dessen Ende den naturlichen Riegel des Alplisees Der Nordgrat der mit einem Klettersteig erschlossen ist geht luckenlos in den Hornligrat uber Die Nordostflanke fallt steil gegen die Verborgenen Weng oberhalb von Hauen und Schwellisee ab Dem Ostabbruch ist ein Felsturm vorgelagert den man aus der Scharte zwischen Turm und Wand uber einen etwa zehn Meter hohen Absatz erklettern kann Die Gipfelaussicht ist beschrankt bietet aber einen interessanten Tiefblick auf den Urdensee und das Aroser Tal Der Name Tschirpen leitet sich wahrscheinlich von Scherben Bergtrummer ab 1 Geologie und Bergbau BearbeitenDer Tschirpen ist Namensgeber der Tschirpen Decke einem ostalpinen Ablagerungsraum aus dem Mesozoikum der grossteils unter der Aroser Dolomiten Decke und der Silvretta Decke liegt Die Weisshorn Plattenhorn Kette ein Teil der Aroser Schuppenzone taucht von Nordosten her unter den Tschirpen ein Vom 23 Juli bis zum 31 August 2016 wird auf der Ostseite des Tschirpen im Rahmen der begehbaren Land Art Installation Grenzland optisch auf das Aufeinandertreffen von europaischen und ursprunglich afrikanischen Gesteinsmassen aufmerksam gemacht Dies geschieht mit 49 Markierungen aus reflektierendem Solar Material beweglichen Objekten die an drei Meter langen Staben montiert sind 2 3 Wie am Aroser und Parpaner Rothorn sowie am Erzhorn und Guggernellgrat wurden auch am Tschirpen in fruheren Zeiten Eisenerze abgebaut und im Schmelzofen in der Isel verhuttet Die Stollen in denen vorwiegend Hamatit gewonnen wurde befanden sich in den Verborgenen Weng auf rund 2360 m u M Routen zum Gipfel Bearbeiten nbsp Die Nordostflanke des Tschirpen mit Gesteinsmassengrenze nbsp Tschirpen von Innerarosa hinten links das Aroser Rothorn rechts der HornligratUber den Nordgrat Bearbeiten Ausgangspunkt Hornlihutte 2511 m Schwierigkeit T4 Zeitaufwand 45 Minuten Besonderes Klettersteig K 2 3 oder ungesicherte NormalrouteDurch die Sudflanke Bearbeiten nbsp Einstieg Klettersteig TschirpenAusgangspunkt Alplisee 2156 m Route Auf dem Wanderweg bis ins Schafalpli Schwierigkeit T4 Zeitaufwand 2 Stunden von Innerarosa 3 5 StundenUber den Ostgrat Bearbeiten Ausgangspunkt Alplisee 2156 m Schwierigkeit T4 Zeitaufwand 1 Stunden 3 Stunden von InnerarosaUber den Westgrat Bearbeiten Ausgangspunkt Parpaner Weisshorn 2824 m Schwierigkeit T5 Zeitaufwand 45 MinutenLiteratur BearbeitenEugen E Husler Daniel Anker Die Klettersteige der Schweiz AT Verlag Aarau 2010 S 226 Manfred Hunziker Ringelspitz Arosa Ratikon Alpine Touren Bundner Alpen Verlag des SAC 2010 ISBN 978 3 85902 313 0 S 302 f SAC Clubfuhrer Bundner Alpen 1 Tamina und Plessurgebirge Verlag des SAC 4 Auflage 1988 S 27 ff 339 SAC Clubfuhrer Bundner Alpen 1 Tamina und Plessurgebirge Central Comite des SAC 2 Auflage 1925 S 305 f 322 f Marta Cornelius Besprechungen Jos Cadisch Geologie der Schweizer Alpen In Mitteilungen der Osterreichischen Geologischen Gesellschaft Band 45 1952 S 229 234 zobodat at PDF 768 kB Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Tschirpen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Zeugen fruheren Bergbaus im Gebiete um Arosa PDF 4 7 MB Einzelnachweise Bearbeiten Andrea Schorta Wie der Berg zu seinem Namen kam Terra Grischuna Verlag 3 Auflage Chur 1999 S 144 Grenzland Projekt Afrika liegt in Arosa In Sudostschweiz ch 12 Mai 2016 abgerufen am 11 Juni 2016 Aroser Zeitung vom 13 Mai 2016 S 1 ff Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Tschirpen amp oldid 223542757