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Unter einer Trennung versteht man die Beendigung einer Liebesbeziehung oder Partnerschaft insbesondere den Abbruch des bis dahin bestehenden fur romantische Beziehungen grundlegenden emotional und sexuell intimen Umgangs der Partner unabhangig davon ob diese bis zum Trennungszeitpunkt einen gemeinsamen Haushalt gefuhrt haben oder verheiratet waren oder keines der beiden Ein Beziehungsabbruch erfolgt entweder auf der Grundlage eines einvernehmlichen Willensaktes beider Partner oder weitaus ofter durch den Willensakt eines der Partner 1 Exponat im Museum der zerbrochenen Beziehungen in Zagreb KroatienTrennung in diesem Sinne ist von Getrenntleben zu unterscheiden das bei Verheirateten in vielen Landern als rechtliche Voraussetzung einer Ehescheidung eine faktische Trennung der hauslichen Gemeinschaft bezeichnet Unter den Pionieren der wissenschaftlichen Beschaftigung mit der Trennung als sozialem Prozess sind vor allem die amerikanischen Soziologen Willard W Waller 1930 und William J Goode 1956 zu nennen 2 3 Heute sind Trennungen und die Auflosung von Paarbeziehungen Themen die von Sozialpsychologen Soziologen und Kommunikationswissenschaftlern gut untersucht sind wobei ein Grossteil der theoretischen Grundlegung und der empirischen Forschung in den Vereinigten Staaten und im Vereinigten Konigreich erfolgt ist In jungerer Zeit sind entsprechende Studien aber auch im deutschsprachigen Raum entstanden Inhaltsverzeichnis 1 Sozialgeschichtlicher Kontext 2 Statistik 3 Verlauf 3 1 Krisen und Konflikte 3 2 Trennungsverlauf 3 2 1 Trennungsverlauf nach Duck 1982 3 2 2 Trennungsverlauf nach Baxter 1984 4 Rollendifferenzierung 5 Ursachen 5 1 Austauschtheoretischer Ansatz 5 2 Stresstheoretischer Ansatz 6 Trennungsnarrative 6 1 Subjektiv wahrgenommene Trennungsgrunde 6 2 Versionen der Auflosungsgeschichte 7 Die mit einer Trennung verbundenen Emotionen 8 Nach der Trennung 8 1 Trennungsfolgen 8 2 Beziehung und Kontakt zum ehemaligen Partner 8 3 Wechsel in eine neue Zweierbeziehung 9 Trennung in der Kultur 9 1 Literatur 9 2 Film 9 3 Musik 10 Literatur 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseSozialgeschichtlicher Kontext BearbeitenMit dem Verlust der Monopolstellung der Ehe haben sich in der Westlichen Welt im Laufe des 20 Jahrhunderts viele alternative Formen von sexueller Gemeinschaft ausgebreitet Nicht nur ist der noch in der burgerlichen Gesellschaft idealisierte Aufschub der Sexualitat auf die Ehe obsolet geworden sondern feste Beziehungen werden heute auch nicht mehr zwingend als Vorstufe einer moglichen Eheschliessung gesehen Im Vordergrund steht wie der Soziologe Karl Lenz es formuliert hat nicht die Suche nach einem geeigneten Partner bzw einer geeigneten Partnerin sondern es werden Beziehungen gelebt die einen Eigenwert haben und sich nicht als Partnersuche instrumentalisieren lassen Auch feste Beziehungen werden oft wieder abgebrochen mit der Folge dass Trennungen ebenso wie der Aufbau neuer Beziehungen zu sich wiederholende Erfahrungen im individuellen Lebenslauf geworden sind 4 Die leichte Scheidung ist wie der franzosische Soziologe Louis Roussel 1980 aufgewiesen hat geradezu zur Voraussetzung dafur geworden dass die Ehe in einer von Differenzierung und Pluralisierung gepragten Gesellschaft als Institution uberhaupt noch zu bestehen vermag 5 Statistik BearbeitenDie Scheidungsrate also die Zahl der Ehescheidungen pro neu geschlossener Ehe lag in Deutschland im Jahre 2020 bei 38 5 in Osterreich bei 37 6 und in der Schweiz bei 46 1 6 7 8 9 Jedoch wird keineswegs jede Ehe die in die Bruche geht geschieden als Masszahl fur Haufigkeit von Trennungen in einer Gesellschaft ist die Scheidungsrate auch deshalb wenig geeignet weil unverheiratete Paare nicht berucksichtigt werden 10 Wie die Soziologin Marina Rupp 1996 in einer Studie gezeigt hat ist in Deutschland die Trennungsanfalligkeit bei unverheirateten Paaren in den ersten sechs Jahren des Zusammenlebens dreimal so hoch wie bei verheirateten Paaren 11 Dieser Befund konnte in spateren Studien bestatigt werden wobei damit noch gar keine Aussage uber eine Kausalitat gemacht wird also etwa daruber ob die Ehe Beziehungen tatsachlich zu stabilisieren vermag oder ob nicht etwa umgekehrt Problempaare dazu neigen langer oder dauerhaft unverheiratet zu bleiben 12 13 14 Verlauf BearbeitenKrisen und Konflikte Bearbeiten Alle Liebesbeziehungen und Partnerschaften machen im Verlauf sowohl ihrer Aufbau als auch ihrer Bestandsphase Krisen durch Diese sind weder Hinweise fur eine Verschlechterung der Beziehung noch sind sie Vorboten einer Trennung denn die Bewaltigung von Krisen kann eine Beziehung im Gegenteil auch stabilisieren 15 Krisen konnen in einer Beziehung in Konflikte munden also in Situationen in denen die Partner sich aneinander reiben bzw in offensichtlichen Widerstreit geraten wobei die Auseinandersetzungen verbal oder mit anderen Mitteln ausgetragen werden konnen 16 Da Liebesbeziehungen und Partnerschaften heute durch maximale Anforderungen an die Wertschatzung der beidseitigen Individualitat gepragt sind Lenz erscheint in solchen Situationen insbesondere die Anwendung von Gewalt als mit den Vorgaben der Liebe absolut unvereinbar 17 Wie Krisen und Konflikte in Zweierbeziehungen entstehen und verlaufen ist in der Fachliteratur einschlagig beschrieben worden etwa bei Lenz 18 Ebenso wie Krisen so sind auch Konflikte nicht an sich schon Hinweise auf eine Verschlechterung der Beziehung geradezu funktional konnen sie etwa bei Paaren sei die uber keine anderen Mittel als den Streit verfugen um auf auflosende Tendenzen in einer Zweierbeziehung aufmerksam zu machen oder um schlimmere Formen der Eskalation zu vermeiden funktional konnen sie unter Umstanden auch sein wenn es gelingt daruber Spannungen zwischen den Partnern aufzulosen oder wenn sie den Partnern vor Augen fuhren dass ihre Beziehung uber alle Dissonanzen hinweg wichtig ist 19 Bei den Formen der Krisenbewaltigung unterscheiden Forscher zwischen solchen mit konstruktivem und solchen mit destruktivem Charakter zu den letzteren wird neben der Vernachlassigung vor allem die Trennung gezahlt 20 Durch eine Trennung wird ein Konflikt beendet ohne ihn zu losen sei es als Sieg Niederlage oder Kompromiss aber auch ohne dass er weiter eskaliert 21 Trennungsverlauf Bearbeiten In der soziologischen und psychologischen Fachliteratur werden Trennungen meist nicht als singulare Ereignisse beschrieben sondern vielmehr als Prozesse Die eigentliche Trennung das Schlussmachen ist wie Lenz schreibt immer nur eine Episode in einer langergestreckten Trennungsphase Fur die Soziologie der Zweierbeziehung geht es nicht primar um dieses Ereignis sondern um die Verlaufsstrukturen der Auflosungsphase 22 Der Prozess der Trennung beginnt nicht nur lange vor dem Beziehungsabbruch sondern geht auch weit daruber hinaus Nach Vaughan 1988 findet er seinen Abschluss erst wenn beide Partner sich als voneinander getrennt und unabhangig definieren und auch von ihrem Umfeld so definiert werden 23 Trennungsverlauf nach Duck 1982 Bearbeiten Eine einschlagige Verlaufsbeschreibung des Beziehungszusammenbruchs hat uber eine ganze Reihe von Publikationen hinweg der britische Sozialpsychologe Steven W Duck geliefert Er trat damit kritisch der bis dahin gangigen Forschungspraxis entgegen in der Trennungen als blosse Ereignisse begriffen und mit einfachen Erklarungsmodellen fehlende Kompatibilitat Fehlverhalten der Partner usw gedeutet wurden 24 Obwohl sich in den Auflosungsprozessen charakteristische Muster beschreiben lassen verlaufen die individuellen Falle meist chaotisch unkontrolliert und mit unvorhersehbarem Ausgang und die Verhaltensweisen die zur Auflosung fuhren sind nicht notwendigerweise bewusst gesteuert 25 Duck unterscheidet bei der Auflosung von Zweierbeziehungen vier Phasen 26 27 Erste intra psychische Phase Der Eintritt in diese Phase wird dadurch markiert dass der unzufriedene Partner zur Uberzeugung gelangt Ich kann das nicht mehr aushalten Er beginnt viel Zeit damit zu verbringen uber seine Unzufriedenheit mit der Beziehung nachzudenken Im Vordergrund stehen die Beschaftigung mit dem Verhalten des Partners und mit den unliebsamen Aspekten der Beziehung eine Analyse der Ruckzugkosten eine Abschatzung der gunstigen Aspekte einer Beziehung mit einem anderen Partner sowie das Dilemma ob die Unzufriedenheit dem Partner mitgeteilt werden soll oder nicht Zweite dyadische Phase Diese Phase beginnt mit der Entscheidung des trennungswilligen Partners Ich ziehe mich mit gutem Recht zuruck Hier steht zunachst eine Beschaftigung mit dem Dilemma im Vordergrund ob eine Konfrontation mit dem Partner gesucht oder im Gegenteil gemieden werden soll Fallt die Entscheidung zugunsten der Konfrontation so folgen eine Offenlegung der Unzufriedenheit explizit verbal oft durch Sich Beklagen durch Veranderung eingespielter Routinen oder durch Gereiztheit und eventuell auch Beziehungsgesprache mit Verhandlungen In allen Fallen muss abgewagt werden ob Reparatur und Versohnungsversuche sich lohnen und welche gemeinsamen Kosten Ruckzug und reduzierte Intimitat mit sich bringen wurden Dritte soziale Phase Der trennungswillige Partner vertritt darin die Position Es ist mir ernst Mit dem zu verlassenden Partner wird nun das Trennungsergebnis ausgehandelt im sozialen Netzwerk dessen Effekte erwagt werden mussen werden Klatschgesprache initiiert einschliesslich Erfindung offentlicher Gesichtswahrungs und Schuldzuweisungen Eventuell werden Beratungsstellen konsultiert Die vom Paar eingeladene Einmischung Dritter beschleunigt den Zusammenbruch der Beziehung meist Dies gilt insbesondere fur jungere Paare alteren redet das Umfeld eher zu zusammenzubleiben 28 Vierte Phase Grabpflege Von hier an agiert der trennungswillige Partner nach dem Motto Es ist nun unvermeidbar Gepragt ist diese Phase durch Uberwindungsaktivitaten Ruckblicke nachtragliche Zuschreibungen und die Verbreitung der eigenen Version der Auflosungsgeschichte in der die eigenen Fehler kleingeredet und die des Partners ubertrieben werden Zu den Einwanden die gegen Ducks Modell vorgebracht worden sind zahlt der dass die Phasen in Wirklichkeit oft nicht so klar voneinander geschieden seien wie ihr Autor das suggeriert dennoch gilt dieses Modell derzeit als das beste das die Forschung hat 29 Duck selbst hat spater eingeraumt dass bei manchen Trennungen die dyadische Phase vollstandig entfallt der trennungswillige Partner verschwindet dann einfach ohne sich zu erklaren siehe auch Ghosting 30 Trennungsverlauf nach Baxter 1984 Bearbeiten nbsp Leslie A Baxters Konzept der Beziehungsauflosung 1984 als FlussdiagrammDie amerikanische Kommunikationswissenschaftlerin Leslie A Baxter hat Ducks Modell im Anschluss an umfangreiche eigene Trennungsstudien erweitert und dabei insbesondere eine Reihe von Parametern untersucht durch die Auflosungsprozesse sich voneinander unterscheiden konnen 31 32 Beziehungsprobleme kumulieren sich meist nur in jedem vierten Fall hat Baxter als erste Stufe einer Trennung einen sogenannten kritischen Zwischenfall beobachtet In zwei Dritteln der von Baxter untersuchten Falle war der Wunsch nach einer Trennung einseitig nur in einem Drittel der Falle wollten beide Beteiligten eine Trennung Nur etwa ein Viertel der Befragten in denen der Wunsch nach einer Trennung gereift war beschritt bei der Umsetzung einen direkten Weg und sprach mit dem Partner entweder offen uber die Beziehungsprobleme oder erklarte die Beziehung fur beendet Fait accompli Die Mehrzahl schlug einen indirekten Weg ein und zog sich entweder zuruck Reduktion der Intimitat und oder Haufigkeit des Kontakts oder wahlte eine Pseudo Deskalation falsche Deklaration des Wunsches nach einer veranderten weniger engen Beziehung oder eine Kosten Eskalation Verhaltensweisen durch die fur den anderen Partner die Beziehungskosten erhoht werden damit dieser die Beziehung von sich aus beendet Viertens unterschied Baxter Falle in denen der mit dem Trennungswunsch konfrontierte Partner die Unausweichlichkeit der Trennung anerkennt oder im Gegenteil Widerstand dagegen leistet letzteres besonders dadurch dass dem trennungswilligen Partner Belohnungen versprochen oder Sanktionen bzw Kosten angedroht werden Eine Anerkennung des Trennungswunsches dagegen war umso wahrscheinlicher je offener dieser Wunsch vorgebracht worden war Funftens schliesslich hat Baxter neben geradlinigen Trennungen vielfach auch solche Falle beobachtet in denen die Trennungsabsicht aufgegeben und spater erneuert wird Die hier beschriebenen Stadien werden dann unter Umstanden wiederholt durchlaufen Rollendifferenzierung BearbeitenIn einer Studie uber Trennungen unverheirateter Paare haben die amerikanischen Psychologen Charles T Hill Zick Rubin und Letitia Anne Peplau 1976 beobachtet dass es in der grossen Mehrzahl der Falle zu einer charakteristischen Rollendifferenzierung gekommen war Einer der Partner break upper betrieb die Trennung wahrend der andere broken up with sie uber sich ergehen lassen musste 33 Die amerikanische Soziologin Diane Vaughan 1988 und deren deutscher Kollege Jorg Eckardt 1993 haben diese Beobachtung spater bestatigt 34 35 In den allermeisten Fallen mochte ein Partner die Beziehung beenden wahrend der andere sie fortfuhren will Obgleich beide Partner um sich voneinander zu losen die gleichen Stadien des Ubergangsprozesses durchmachen mussen beginnt und endet dieser Prozess bei beiden zu unterschiedlichen Zeitpunkten Wenn sich der dem anderen noch zugewandte Partner der Tatsache bewusst wird dass sich die Beziehung in einer ernsten Krise befindet ist dieser andere in vielfacher Hinsicht bereits gar nicht mehr da Diane Vaughan Uncoupling S 14 Der Partner der die Beziehung beendet ist meist auch derjenige der die Trennung besser verkraftet wie der verlassene Partner so macht auch der trennungswillige Partner Trauer durch jedoch zu einem fruheren Zeitpunkt sodass er hier einen Vorsprung gewinnt 34 Fruher als der Verlassene hat er Gelegenheit eine negative Version der gemeinsamen Geschichte zu konstruieren die ihm hilft die Bindung an den Partner schrittweise abzubauen 36 35 37 Fur den Partner der verlassen wird sind die Bedingungen deutlich schwieriger Betroffene und darunter insbesondere verlassene Manner berichten haufig dass ihnen nicht oder nur vage bewusst gewesen sei dass die Beziehung in einer ernsthaften Krise steckt Fruhe Warnsignale die sie meist erst retrospektiv als solche erkennen werden lange Zeit als normale Probleme fehlgedeutet wie sie in jeder Beziehung vorkommen 36 Erleichterung kann der verlassene Partner sich verschaffen indem er sich die Rolle des Verlassenen nicht vollstandig aneignet sondern im Auflosungsprozess und sei es auch nur in bescheidenem Umfang selbst initiativ wird 38 Nicht selten wechseln die Partner ihre Rollen im Trennungsprozess auch eventuell sogar mehrfach 39 Manche Partner versuchen auch den anderen durch eine Haufung von Verstossen Erniedrigungen und Demutigungen zu veranlassen die Rolle des Sich Trennenden zu ubernehmen was ihnen selbst nicht nur den Begrundungsaufwand sondern auch einen Teil der moralischen Verantwortung fur die Trennung abnimmt 40 Ursachen BearbeitenTeile der Forschung sehen die Grunde fur die Instabilitat von Paarbeziehungen heute hauptsachlich in zwei Bereichen 41 42 psychische Labilitat oder Neurotizismus Defizite in relevanten Kompetenzen Kommunikations und Problemlosefertigkeiten individuelle und dyadische Copingressourcen Da Ursachen wie die vorgenannten Zweierbeziehungen keineswegs von vornherein unmoglich machen haben Wissenschaftler inzwischen auch komplexere Modelle der Beziehungsstabilitat entwickelt darunter einen austauschtheoretischen und einen stresstheoretischen Ansatz Austauschtheoretischer Ansatz Bearbeiten Der 1976 vom amerikanischen Sozialpsychologen George Levinger vorgestellte und 1980 von G B Spanier und R A Lewis 1980 uberarbeitete austauschtheoretische Ansatz geht davon aus dass Zweierbeziehungen nur so lange aufrechterhalten werden wie beide Partner darin mehr Nutzen als Kosten erblicken Partner die unter dem Eindruck stehen mehr zu geben als sie nehmen konnen tendieren dazu die Partnerschaft auflosen zu wollen doch hangt die Umsetzung dieses Wunsches auch von weiteren Faktoren ab insbesondere davon ob Trennungsbarrieren Kinder finanzielle Aspekte und ob attraktive und erreichbare Alternativen bestehen 43 44 Einige Forscher darunter etwa Duck und Lenz haben spater gemutmasst dass austauschtheoretische Uberlegungen zur Erklarung von Trennungen tatsachlich wenig brauchbar und vielmehr der Sphare der von den Getrennten selbst konstruierten Erklarungen zurechnen sind 45 46 Stresstheoretischer Ansatz Bearbeiten Einen alternativen Ansatz hat 2000 der in der Schweiz lehrende Psychologe Guy Bodenmann vorgestellt Bodenmanns stresstheoreoretischer Ansatz basiert auf der Beobachtung dass Paarbeziehungen nicht primar infolge einer neurotischen Partnerwahl zerruttet werden sondern durch aussere Bedingungen besonders Alltagsstress Da Stressbelastung sich grundlegend nicht vermeiden lasst folgt fur Bodenmann daraus dass die wichtigste Voraussetzung zum Erhalt der Partnerschaft in bestimmten Kompetenzen der Partner liegt mit denen der Stress minimiert bzw leichter bewaltigt werden kann Kommunikation Stressbewaltigung 47 Trennungsnarrative BearbeitenSubjektiv wahrgenommene Trennungsgrunde Bearbeiten Eine vielbeachtete explorative Studie zu den haufigsten von Getrennten selbst angegebenen Trennungsgrunden hat 1990 der deutsche Soziologe Norbert F Schneider veroffentlicht Diese Studie hat insbesondere gezeigt dass Beziehungen umso zerbrechlicher sind je weniger Schwellen Wendepunkte wie Zusammenziehen Eheschliessung Familiengrundung ein Paar miteinander absolviert hat wobei insbesondere die Geburt eines Kindes die Wahrscheinlichkeit erhoht dass ein Paar trotz starker Belastungsfaktoren zusammenbleibt Nicht zusammenlebende Paare trennen sich bereits unter sehr viel geringerer Problembelastung als solche die mit Kindern verheiratet in einem gemeinsamen Haushalt leben In der erstgenannten Gruppe wurden als Trennungsursachen meist Dinge wie Langeweile Routinisierung und emotionale Verarmung der Partnerschaft angegeben in der letzteren dagegen insbesondere finanzielle Probleme und tiefreichende Zerwurfnisse mit dem Partner 48 Zu den Pionieren der Trennungsforschung zahlt der amerikanische Soziologe William J Goode der 1956 eine Studie After Divorce veroffentlicht hat die von ihm befragten geschiedenen Ehefrauen hatten als Trennungsgrunde ausser unvereinbarer Personlichkeiten meist angegeben dass ihr Partner sie nicht unterstutzt sie autoritar behandelt und vernachlassigt sowie ubermassig viel Alkohol getrunken habe 3 In den USA folgten weitere Studien darunter Levinger 1966 49 Kitson Sussman 1982 50 Albrecht Bahr Goodman 1983 51 Price McKenry 1987 52 White 1990 53 und Kayser 1990 54 Wie Schneider in einer Bilanz dieser Untersuchungen aufgewiesen hat werden die Trennungsgrunde von den Getrennten heute tendenziell in interpersonellen und intrapsychischen Aspekten Kommunikationsprobleme fehlende gegenseitige Wertschatzung unvereinbare Interessen und Einstellungen gefunden und nicht wie in der Nachkriegszeit hauptsachlich in klassischen Belastungsfaktoren wie Gewalttatigkeit finanziellen Alkohol und Drogenproblemen Sexuelle Untreue wird solange sie nicht zur Bildung einer neuen Beziehung fuhrt heute eher toleriert als noch um die Mitte des 20 Jahrhunderts ist aber immer noch ein haufig genannter Trennungsgrund 48 Eine ebenfalls 1990 veroffentlichte deutsche Studie von Nave Herz et al kam zu teilweise anderen Ergebnissen als haufigste Trennungsgrunde wurden darin Unehrlichkeit und Untreue des Partners Sorge um das Wohl der Kinder sowie erlittene oder angedrohte Gewalttatigkeit angegeben 55 Versionen der Auflosungsgeschichte Bearbeiten Beide Partner stehen wahrend der Trennung und daruber hinaus da sie ihre Liebesbeziehung bzw Partnerschaft ja einmal aus freien Stucken begonnen hatten auch vor sich selbst unter einem gewissen Druck zu erklaren warum sie sich am Ende doch getrennt haben Da die Bewaltigung von Ereignissen voraussetzt dass man sie verstanden zu haben glaubt spielen bei der Bewaltigung dieses moglichen Widerspruchs perspektivische Narrative eine zentrale Rolle und zwar sowohl Reinterpretationen der Beziehungsgeschichte als auch Versionen der Geschichte der Auflosung der Beziehung die beide Partner jeweils unabhangig voneinander entwickeln 56 57 35 37 Erklarungen die im Laufe des Auflosungsprozesses produziert werden sind wie Lenz schreibt kein Abbild der Trennungsrealitat sondern Versuche diese fur sich fassbar zu machen mit der vorgabe dass man selbst nicht allzu schlecht wegkommt 58 Besonders aufschlussreich ist hier die Studie von Hill Rubin Peplau 1976 weil dieses Team als eines der ganz wenigen Trennungen nicht nur aus der Retrospektive sondern in ihrem gesamten Verlauf untersucht hat Hill und seine Kollegen hatten dabei auch beobachtet dass die getrennten Paare sich retrospektiv oft nicht einmal daruber einig waren welcher der Partner die Trennung initiiert hatte 33 Wie ein Team um den amerikanischen Sozialpsychologen John H Harvey beobachtet hat erzeugen Menschen solche Narrative haufig gar nicht fur andere sondern in erster Linie fur sich selbst 59 Doch konnen die Versionen auch variieren je nachdem an wen sie gerichtet sind 60 Ein stereotyp wiederkehrender Bestandteil der in Beziehungsnarrative erst in der Auflosungsphase eingeht ist die Aussage dass der Niedergang sich schon am Anfang der Beziehung abgezeichnet habe 39 61 Die mit einer Trennung verbundenen Emotionen BearbeitenDas Spektrum der Emotionen die durch eine Trennung hervorgerufen kann umfasst Trauer Schmerz Wut Bitterkeit Selbstzweifel Selbstmitleid Schuldgefuhle Schamgefuhle Selbstverachtung Gefuhle des Versagens des Misserfolgs der Sinnlosigkeit des Lebens und der Einsamkeit aber auch Euphorie und ein Gefuhl des Befreitseins Diese Gefuhle konnen grundsatzlich bei beiden Partnern vorkommen stehen jedoch auch in enger Beziehung zur Rolle des Sich Trennenden bzw Verlassenen 62 Uber den Trennungsschmerz der in manchen Fallen auch ein ambivalentes Gefuhl sein kann haben einschlagig z B der amerikanische Soziologe Robert S Weiss und die deutsche Psychotherapeutin Eva Maria Sagstetter geschrieben 63 64 Selbstzweifel bis hin zum Verlust der Selbstachtung konnen entstehen wenn die traumatische Zuruckweisung durch den Partner im Verlassenen Zweifel weckt ob er uberhaupt in der Lage ist die Liebe eines anderen Menschen zu erhalten 63 34 Nach der Trennung BearbeitenTrennungsfolgen Bearbeiten Was fur kritische und oft schmerzhafte Lebensereignisse sind ist auch in der Fachliteratur vielfach beschrieben worden 65 57 35 66 Wie die amerikanischen Sozialpsychologen Graham B Spanier und Robert F Casto bereits 1979 herausgearbeitet haben sind nach einer Trennung verschiedene charakteristische Aufgaben zu bewaltigen 67 Anpassung an die Auflosung der Zweierbeziehung Aufbau eines neuen LebensstilsLenz hat daruber hinaus beobachtet 62 Reorganisation des Alltags besonders Suche nach einer neuen Wohnung Frauen ziehen aus Angst vor Gewalttatigkeit oft in Abwesenheit ihres mannlichen Partners aus 64 61 68 Ubernahme von Haushaltsaufgaben die bis dahin der Partner erledigt hat 63 69 Aufteilung des gemeinsamen Besitzes 63 64 Neuverteilung des bis dahin gemeinsamen Einkommens 70 Klarung des elterlichen Sorgerechts 71 72 73 74 Emotionale Belastungen Veranderungen der eigenen Identitat Verschiebungen im sozialen NetzwerkBeziehung und Kontakt zum ehemaligen Partner Bearbeiten Wenn die Bindung an den Partner sehr stark war ist die Losung insbesondere fur den verlassenen Partner oft sehr schwierig eine vollstandige Losung ist dann unter Umstanden auch nach Verstreichen von viel Zeit nicht zu erreichen 63 75 Nach Auffassung von Vaughan ist die Bindung nur zu uberwinden indem negative Versionen der Beziehung und des Partners entwickelt werden 34 Wie aus Norbert Schneiders Untersuchung hervorgeht gelingt ein Aufrechterhalten des Kontakts uber die Trennung hinaus am ehesten solchen Paaren deren Problembelastung gering war Wenn hochbelastete Partnerschaften gescheitert sind so ist in den meisten Fallen der Kontakt mit dem ehemaligen Partner nach kurzer Zeit vollig abgebrochen 48 Ansonsten bestehen auf der Skala zwischen einem vollstandigen Kontaktabbruch uber eine Aufrechterhaltung des Kontakts bis hin zu einer Umwandlung der Beziehung in eine Freundschaft viele mogliche Zwischenstufen 76 Obwohl das haufig geausserte Bleiben wir doch Freunde oft ein Euphemismus fur blosse Bekanntschaft ist scheint der Ubergang in eine Freundschaft am ehesten zu gelingen wenn der mannliche Partner die Trennung gewunscht hat oder wenn die Trennung einvernehmlich erfolgt ist 77 33 Wie Ty Tashiro und Patricia Frazier 2003 gezeigt haben verlaufen Trennungen weniger destruktiv wenn die Partner nicht einander fur das Ende der Beziehung verantwortlich machen sondern auch die Gesamtsituation im Auge behalten 78 Wechsel in eine neue Zweierbeziehung Bearbeiten 25 der von Schneider Befragten gab an zum Zeitpunkt der Trennung bereits einen neuen Partner bzw eine neue Partnerin zu haben Weitere knapp 30 waren innerhalb von sechs Monaten nach der Trennung eine neue Partnerschaft eingegangen 48 Der Aufbau einer neuen Beziehung scheint die Losung der bisherigen Bindung erheblich zu erleichtern 67 Trennung in der Kultur BearbeitenTrennungen sind ein haufiges Thema in der Literatur und im Film aber auch in der Musik Hier eine Auswahl Literatur Bearbeiten Graham Greene Das Ende einer Affare The End of the Affair Vereinigtes Konigreich 1951 Sarah verlasst ihren Geliebten Maurice um ein Gelubde einzulosen das sie abgelegt hat als sie ihn nach einem Raketeneinschlag fur tot hielt Michael Ondaatje Der englische Patient The English Patient Kanada 1992 Katherine verlasst Ladislav den sie liebt der sich ihr aber nie ganz offnet Weil die nicht auf eine Ehe zielende Liebesbeziehung bzw Partnerschaft ein historisch relativ junges Phanomen ist hatten bis weit ins 20 Jahrhundert literarische Werke uber Trennungen meist entweder Ehescheidungspaare sich trennende Ehebrecher oder verlobte Paare zum Thema die ihre Eheversprechen zuruckziehen Bei wieder anderen stand eine Frau im Mittelpunkt die von ihrem Liebhaber schwanger sitzengelassen worden ist Beispiele Heinrich Leopold Wagner Die Kindermorderin Deutschland 1776 Goethe Faust Deutschland 1808 Victor Hugo Die Elenden Frankreich 1862 Gerhart Hauptmann Rose Berndt Deutschland 1903 Film Bearbeiten Casablanca USA 1942 Rick liebt Ilsa entzieht sich ihr aber weil ihr Mann Ilsa mehr braucht als er selbst Das Appartement The Apartment USA 1960 Fran verlasst Jeff als sie erkennt dass er sie nur ausnutzt als sie sich anschliessend umzubringen versucht rettet Bud ihr das Leben Le Train Nur ein Hauch von Gluck Le Train Frankreich 1973 Julien verlasst Anna die er liebt weil ihm der Mut fehlt seinem Gluck seine Ehe zu opfern Der Stadtneurotiker Annie Hall USA 1977 Alvy verliert seine Freundin Annie und versucht allerlei um sie wiederzugewinnen Die Liebenden von Pont Neuf Les amants du Pont Neuf Frankreich 1991 Die erblindende Malerin Michele beginnt eine Liebesbeziehung mit dem Clochard Alex dass sie ihn wieder verlasst beschleunigt seinen Zusammenbruch Happy Together 春光乍泄 Hongkong 1997 Die schwulen Liebenden Po wing und Yiu fai wandern um ihr Zusammensein retten zu konnen nach Argentinien aus leben sich aber auseinander High Fidelity USA 2000 Nach seiner Trennung von Laura reift in Rob nach und nach die Erkenntnis dass das Scheitern der Beziehung nicht allein Lauras Fehler war Vergiss mein nicht Eternal Sunshine of the Spotless Mind USA 2004 Nach der schmerzhaften Trennung von Clementine unterzieht Joel sich einer medizinischen Behandlung um seine Erinnerungen an die Freundin ausloschen zu lassen Blau ist eine warme Farbe La vie d Adele Frankreich 2013 Adele liebt Emma uber alles geht aber doch mit einer anderen Frau ins Bett Emma erwischt sie dabei und wirft sie aus der gemeinsamen Wohnung Der schlimmste Mensch der Welt Verdens verste menneske Norwegen 2021 Julie verlasst um sich selbst zu finden Aksel fur einen anderen Musik Bearbeiten Viele Lieder und Songs in der popularen Musik handeln von Trennung und vom Verlassenwerden darunter beispielsweise Heartbreak Hotel Elvis Presley 1956 Ne me quitte pas Jacques Brel 1959 Love Hurts The Everly Brothers 1960 Nazareth 1974 Breaking Up Is Hard to Do Neil Sedaka 1962 For No One The Beatles 1966 I d Rather Go Blind Etta James 1967 Ain t No Sunshine Bill Withers 1971 It s Too Late Carole King 1971 Angie The Rolling Stones 1973 I Will Always Love You Dolly Parton 1974 Whitney Houston 1992 50 Ways to Leave Your Lover Paul Simon 1975 I Will Survive Gloria Gaynor 1978 The Winner Takes It All ABBA 1980 Nothing Compares 2 U Prince 1985 Sinead O Connor 1990 Un Break My Heart Toni Braxton 1996 Dancing on My Own Robyn 2010 Someone like You Adele 2011 Sour Olivia Rodrigo 2021 Literatur BearbeitenFachliteratur Gisela Hotker Ponath Trennung und Scheidung Prozessbegleitende Intervention in Beratung und Therapie 2 Auflage Klett Cotta 2018 ISBN 978 3 608 89237 6 Karl Lenz Soziologie der Zweierbeziehung Eine Einfuhrung 2 Auflage VS Verlag fur Sozialwissenschaften Wiesbaden 2003 ISBN 3 531 33348 8 Online PDF Sabine Welper Hrsg Hochkonflikthafte Trennungsfamilien Praxiserfahrung und Hilfen fur Scheidungseltern und ihre Kinder 2 Auflage Beltz 2013 ISBN 978 3 7799 2436 4 Harald Werneck Sonja Werneck Rohrer Hrsg Psychologie der Scheidung und Trennung 2 Auflage facultas 2010 ISBN 978 3 7089 0697 3 Ratgeberliteratur Remo H Largo Monika Czernin Gluckliche Scheidungskinder Trennungen und wie Kinder damit fertig werden Piper Verlag 2003 ISBN 3 492 04417 4 Weblinks BearbeitenRelationship Dissolution Abgerufen am 18 Dezember 2021 encyclopedia com in englischer Sprache Einzelnachweise Bearbeiten 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Auflage VS Verlag fur Sozialwissenschaften Wiesbaden 2009 ISBN 978 3 531 15810 5 S 139 f Marina Rupp Nichteheliche und eheahnliche Gemeinschaften In Zeitschrift fur Frauenforschung Nr 4 1996 S 36 55 Anja Hall Drum prufe wer sich ewig bindet Eine empirische Untersuchung zum Einfluss vorehelichen Zusammenlebens auf das Scheidungsrisiko In Zeitschrift fur Sozialisationsforschung und Erziehungssoziologie Band 17 1997 S 275 296 Josef Bruderl Andreas Diekmann Henriette Engelhardt Erhoht eine Problemehe das Scheidungsrisiko Eine empirische Studie mit dem Familiensurvey In Kolner Zeitschrift fur Soziologie und Sozialpsychologie Band 49 1997 S 205 222 Thomas Klein Partnerwahl in Ehen und nichtehelichen Lebensgemeinschaften In T Klein W Lauterbach Hrsg Nichteheliche Lebensgemeinschaften Analysen zum Wandel partnerschaftlicher Lebensformen Leske Budrich Opladen 1999 ISBN 3 8100 2344 2 S 207 234 Karl Lenz Soziologie der Zweierbeziehung Eine Einfuhrung 2 Auflage VS Verlag fur Sozialwissenschaften 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