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Thomas Kono 27 Juni 1930 in Sacramento Kalifornien 24 April 2016 in Honolulu Hawaii 1 war ein US amerikanischer Gewichtheber Thomas Kono 2015 Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Internationale Erfolge 3 USA Meisterschaften 4 Weltrekorde 5 Einzelnachweise 6 WeblinksWerdegang BearbeitenThomas Tamio Tommy Kono war der Sohn japanischer Einwanderer in die USA 1942 wurde er mit seinen Eltern wegen des Krieges gegen Japan in einem Lager in Nordkalifornien interniert und musste dort bis Dezember 1945 bleiben Im Lager lernte er Freunde kennen mit denen er Bodybuilding und etwas Gewichtheben betrieb Anfang 1946 kehrte er mit seiner Familie nach Sacramento zuruck und besuchte dort die Sacramento High School Er trainierte nun das Gewichtheben konsequenter und startete 1948 erstmals bei einem Wettkampf den Northern California AAU Weightlifting Championships Er belegte dort mit einer guten Leistung den 2 Platz im Leichtgewicht Er trainierte nun zusammen mit den damals bekannten Gewichthebern Dan Uhalde und Roy Hilligen in einem Sport Center in Oakland Bei den Pacific Coast Weightlifting Championships 1950 in Berkeley erzielte er damals bereits hervorragende 350 kg im olympischen Dreikampf Jetzt wurde auch der Mentor der US Gewichtheber Bob Hoffman auf ihn aufmerksam und unterstutzte ihn ab sofort materiell 1952 wurde er zu den Olympischen Spielen nach Helsinki entsandt nachdem er bei den USA Meisterschaften 1950 und 1951 noch jeweils knapp dem Weltmeister Joe Pitman unterlegen war Er wurde auf Anhieb Olympiasieger 1952 53 leistete er seinen Militardienst ab und war dabei auch einige Monate in Deutschland stationiert Wahrend dieser Monate zeigte er bei verschiedenen Veranstaltungen in Mannheim und Ludwigshafen am Rhein hervorragende Leistungen Auf der internationalen Heberbuhne zeigte er noch bis 1963 sein grosses Konnen Mit zwei Goldmedaillen einer Silbermedaille bei Olympischen Spielen und sechs Weltmeistertiteln war er einer der erfolgreichsten Gewichtheber aller Zeiten Ihm gelang dabei die Einzigartigkeit in den drei Gewichtsklassen Leichtgewicht Mittelgewicht und Leichtschwergewicht zu siegen Nach Beendigung seiner aktiven Laufbahn arbeitete er zunachst in einer guten Position in der Industrie gab diesen Posten aber auf als er 1966 zum Nationaltrainer Mexikos berufen wurde Danach war er von 1969 bis 1972 Cheftrainer der deutschen Gewichtheber Nationalmannschaft Nach den Olympischen Spielen 1972 in Munchen kehrte er in die USA zuruck und liess sich in Oʻahu auf Hawaii nieder Er erhielt eine Stelle bei der Stadt Honolulu Dem Gewichtheben blieb er jedoch weiterhin als ehrenamtlicher Trainer der US Gewichtheber Nationalmannschaft treu deren Cheftrainer er von 1972 bis 1976 war Schliesslich trainierte er von 1987 bis 1990 die Heberinnen des US Frauenteams Beim Besuch seiner Verwandten hielt Tommy Kono gleichzeitig weight lifting workshops Gewichtheben Klassen in Sacramento ab Internationale Erfolge Bearbeiten OS Olympische Spiele WM Weltmeisterschaft Le Leichtgewicht Mi Mittelgewicht Ls Leichtschwergewicht 1952 Goldmedaille OS in Helsinki Le mit 362 5 kg vor Jewgeni Lopatin UdSSR 350 kg und Verne Barberis Australien 350 kg 1953 1 Platz WM in Stockholm Mi mit 407 5 kg vor Dave Sheppard USA 397 5 kg und Juri Duganow UdSSR 382 5 kg 1954 1 Platz WM in Wien Ls mit 435 kg vor Trofim Lomakin UdSSR 427 5 kg und Jean Debuf Frankreich 405 kg 1955 1 Platz PanAm Games in Mexiko Stadt Ls mit 437 5 kg vor Forte Argentinien 372 5 kg 1955 1 Platz WM in Munchen Ls mit 435 kg vor Wassili Stepanow UdSSR 425 kg und James George USA 402 5 kg 1956 Goldmedaille OS in Melbourne mit 447 5 kg vor Stepanow 427 5 kg und James George 417 5 kg 1957 1 Platz WM in Teheran Mi mit 420 kg vor Fjodor Bogdanowski UdSSR 420 kg und Jan Bochenek Polen 395 kg 1958 1 Platz Grand Prix von Moskau Mi mit 417 5 kg vor Bogdanowski 412 5 kg und Alexander Kurynow UdSSR 400 kg 1958 1 Platz WM in Stockholm Mi mit 430 kg vor Bogdanowski 422 5 kg und Marcel Paterni Frankreich 395 kg 1959 1 Platz PanAm Games Mi mit 407 5 kg vor Kerbage Argentinien 377 5 kg 1959 1 Platz WM in Warschau Mi mit 425 kg vor Bogdanowski 417 5 kg und Bochenek 392 5 kg 1960 Silbermedaille OS in Rom Mi Mit 427 5 kg hinter Kurynow 437 5 kg und vor Gyozo Veres Ungarn 405 kg 1961 1 Platz Grand Prix von Moskau Ls mit 460 kg vor Ljach UdSSR 445 kg 1961 3 Platz WM in Wien Ls mit 430 kg hinter Rudolf Plukfelder UdSSR 450 kg und Geza Toth Ungarn 432 5 kg 1962 2 Platz WM Ls mit 455 kg hinter Veres 460 kg und vor Toth 442 5 kg 1963 1 Platz PanAm Games Ls mit 435 kg vor Ryna Anttillen 410 kg USA Meisterschaften Bearbeiten1950 2 Platz Le mit 345 kg hinter Joe Pitman 347 5 kg und vor Dave Sheppard 345 kg 1951 2 Platz Le mit 345 kg hinter Pitman 352 5 kg 1952 1 Platz Le mit 320 kg 1953 1 Platz Mi mit 415 kg vor Peter George 385 kg 1954 1 Platz Ls mit 417 5 kg 1955 1 Platz Ls mit 422 5 kg 1957 1 Platz Ls mit 440 kg vor James George 425 kg und Sheppard 410 kg 1958 1 Platz Mi mit 405 kg vor Louis Riecke jr 365 kg 1959 1 Platz Mi mit 410 kg vor Riecke 365 kg 1960 1 Platz Mi mit 390 kg 1961 1 Platz Ls mit 445 kg vor Riecke 437 5 kg und Gary Cleveland 400 kg 1962 1 Platz Ls mit 427 5 kg vor Cleveland 425 kg 1963 1 Platz Ls mit 440 kg vor Riecke 440 kg und Cleveland 425 kg 1965 3 Platz Ls mit 437 5 kg hinter Cleveland 447 5 kg und Joe Puleo 440 kg Weltrekorde Bearbeitenim beidarmigen Drucken 112 5 kg 1952 in Kopenhagen Le 130 kg 1953 in Indianapolis Mi 131 kg 1954 in Lille Mi 143 5 kg 1954 in Mexiko Stadt Ls 132 5 kg 1955 in Leningrad Mi 133 5 kg 1956 in Honolulu Mi 144 kg 1956 in Honolulu Ls 144 5 kg 1957 in Honolulu Ls 145 kg 1957 in Honolulu Ls im beidarmigen Reissen 117 5 kg 1952 in Helsinki Le 133 5 kg 1958 in Stockholm Mi im beidarmigen Stossen 168 5 kg 1953 in Stockholm Mi 172 5 kg 1954 in Kopenhagen Ls 173 5 kg 1956 in Honolulu Ls 175 kg 1956 in Melbourne Ls im olympischen Dreikampf 412 5 kg 1953 in Mannheim Mi 415 kg 1953 in Indianapolis Mi 435 kg 1954 in Wien Ls 442 5 kg 1956 in Honolulu Ls 447 5 kg 1956 in Melbourne Ls 425 kg 1958 in Stockholm Mi 427 5 kg 1958 in Chicago Mi Einzelnachweise Bearbeiten Olympic weightlifter Kono dies at 85 Honolulu Star Advertiser 24 April 2016 abgerufen am 8 September 2016 englisch Weblinks BearbeitenTommy Kono in vielen Bildern Tommy Kono uber Buchstaben K Tommy Tamio Kono uber Top Lifters nbsp Olympiasieger im Gewichtheben Leichtgewicht 1920 1992 60 67 5 kg 1996 64 70 kg 2000 2016 62 69 kg ab 2020 67 73 kg 1920 Estland nbsp Alfred Neuland 1924 Dritte Franzosische Republik nbsp Edmond Decottignies 1928 Osterreich nbsp Hans Haas und Deutsches Reich nbsp Kurt Helbig 1932 Dritte Franzosische Republik nbsp Rene Duverger 1936 Osterreich nbsp Robert Fein und Agypten 1922 nbsp Anwar Misbah 1948 Agypten 1922 nbsp Ibrahim Shams 1952 Vereinigte Staaten 48 nbsp Thomas Kono 1956 Sowjetunion 1955 nbsp Igor Rybak 1960 Sowjetunion 1955 nbsp Wiktor Buschujew 1964 Polen 1944 nbsp Waldemar Baszanowski 1968 Polen 1944 nbsp Waldemar Baszanowski 1972 Sowjetunion 1955 nbsp Mucharbi Kirschinow 1976 Sowjetunion 1955 nbsp Petro Korol 1980 Bulgarien 1971 nbsp Janko Russew 1984 China Volksrepublik nbsp Yao Jingyuan 1988 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Joachim Kunz 1992 Vereintes Team nbsp Israjel Militosjan 1996 China Volksrepublik nbsp Zhan Xugang 2000 Bulgarien nbsp Galabin Boewski 2004 China Volksrepublik nbsp Zhang Guozheng 2008 China Volksrepublik nbsp Liao Hui 2012 China Volksrepublik nbsp Lin Qingfeng 2016 China Volksrepublik nbsp Shi Zhiyong 2020 China Volksrepublik nbsp Shi ZhiyongOlympiasieger im Gewichtheben Halbschwergewicht 1920 1992 75 82 5 kg 1996 76 83 kg 2000 2016 77 85 kg 1920 Dritte Franzosische Republik nbsp Ernest Cadine 1924 Dritte Franzosische Republik nbsp Charles Rigoulot 1928 Agypten 1922 nbsp Sayed Nosseir 1932 Dritte Franzosische Republik nbsp Louis Hostin 1936 Dritte Franzosische Republik nbsp Louis Hostin 1948 Vereinigte Staaten 48 nbsp Stanley Stanczyk 1952 Sowjetunion 1923 nbsp Trofim 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Kono amp oldid 235802918