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Kurt Helbig 28 Juni 1901 in Rodlitz 30 Januar 1975 in Plauen war ein deutscher Gewichtheber und Olympiasieger 1928 im Leichtgewicht Kurt Helbig MedaillenspiegelGewichthebenDeutschlandOlympische SpieleGold 1928 Amsterdam LeichtEuropameisterschaftBronze 1929 Wien LeichtGold 1930 Munchen MittelSilber 1931 Luxemburg Leicht Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Sportliche Erfolge 2 1 Internationale Erfolge 2 2 Erfolge bei deutschen Meisterschaften 2 3 Weltrekorde 3 Trivia 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Das Grab von Kurt Helbig auf dem Plauener Friedhof IKurt Helbig wuchs in Plauen im Vogtland auf betrieb als Jugendlicher Boxen Rasenkraftsport und Gewichtheben verlegte sich aber bald ganz auf das Gewichtheben Er war gelernter Fleischer aber lange Jahre arbeitslos Trotzdem steigerte er seine Leistungen so enorm dass er 1928 bei den Olympischen Sommerspielen in Amsterdam Olympiasieger wurde Nach seiner Ruckkehr wurde sein Olympiasieg in Plauen enthusiastisch gefeiert und er erhielt vom Stadtrat ein Geschenk von 100 Reichsmark uberreicht Dieser Betrag wurde ihm aber anschliessend von seiner Arbeitslosenunterstutzung wieder abgezogen Auch 1932 ging man mit ihm nicht zimperlich um Obwohl er die Olympia Ausscheidung gewonnen hatte und erneut ein Medaillenkandidat bei den Olympischen Spielen 1932 in Los Angeles war wurde er nicht entsandt weil kein Geld fur die Reisekosten vorhanden war Verargert beendete er daraufhin seine Laufbahn Nach ihm wurde die Kurt Helbig Halle und der Kurt Helbig Platz in Plauen benannt Nach seinem Tod 1975 wurde er auf dem Friedhof I in Plauen beigesetzt Sein Grab steht heute unter Denkmalschutz 1 Sportliche Erfolge BearbeitenInternationale Erfolge Bearbeiten OS Olympische Spiele WM Weltmeisterschaft EM Europameisterschaft OD olympischer Dreikampf bestehend aus beidarmigen Drucken Reissen und Stossen FK Funfkampf bestehend aus OD und einarmigen Reissen und Stossen Le Leichtgewicht Mi Mittelgewicht 1928 Goldmedaille OS in Amsterdam OD Le mit 322 5 kg 90 97 5 135 gemeinsam mit Hans Haas Osterreich 322 5 90 0 97 5 135 0 kg und vor Arnout Frankreich 302 5 85 0 97 5 120 0 kg 1929 3 Platz EM in Wien OD Le mit 287 5 kg 80 92 5 115 hinter Robert Fein Osterreich 310 95 0 95 0 120 0 kg und Eugen Jordan Deutschland 292 5 82 5 87 5 122 5 kg 1930 1 Platz EM in Munchen OD Mi mit 337 5 kg 92 5 105 140 vor Galimberti Italien 322 5 102 5 97 5 122 5 kg und Hipfinger Osterreich 305 80 0 92 5 132 5 kg 1931 2 Platz EM in Luxemburg OD Le mit 302 5 kg 82 5 95 125 hinter Haas 317 5 90 0 97 5 130 0 kg vor Youssef Agypten 300 0 90 0 92 5 117 5 Erfolge bei deutschen Meisterschaften Bearbeiten 1925 2 Platz mit 452 5 kg FK Le hinter Willi Reinfrank Mannheim 465 kg 1926 3 Platz mit 445 kg FK Le hinter Reinfrank 455 kg und Hans Haas Wien 452 5 kg 1927 2 Platz mit 200 kg OD Le hinter Reinfrank 305 kg 1928 1 Platz mit 330 kg OD Le vor Stephan Magdeburg 285 kg 1929 2 Platz mit 432 5 kg FK Le hinter Jordan Cannstatt 437 5 kg 1930 1 Platz mit 325 kg OD Mi vor Rudolf Ismayr Munchen 312 5 kg 1931 1 Platz mit 300 kg OD Le vor Murawski Dortmund 287 5 kg 1932 1 Platz mit 297 5 kg OD Le vor Franz Thiersch Erfurt 295 kg Weltrekorde Bearbeiten im beidarmigen Reissen 1925 in Koblenz 105 kg Leim beidarmigen Stossen 1925 in Plauen 124 5 kg Le 1928 in Amsterdam 135 kg Leim olympischen Dreikampf 1928 in Plauen 312 5 kg Le 1928 in Plauen 325 kg Le 1928 in Koblenz 330 kg LeTrivia BearbeitenKurt Helbig schenkte 1959 ein Paar seiner Sportschuhe einem jungen Nachwuchssportler seiner Heimatstadt Plauen Diese Schuhe sind seit September 2007 als Dauerleihgabe beim Sportverein SV04 Oberlosa welcher die Plauener Kurt Helbig Sporthalle betreibt Literatur BearbeitenWerner Beuschel Kerstin Scheit Eine Sportlerlaufbahn zwischen Erfolg und Arbeitslosigkeit Erinnerungen an den Olympiasieger von 1928 Kurt Helbig in Theorie und Praxis der Korperkultur 34 Heft 2 1985 S 119 124 Gerlinde Rohr Die Goldmedaille Kurt Helbigs eine ungewohnliche Geschichte in Sportmuseum Leipzig 2012 Heft 2 S 23 25 Weblinks BearbeitenKurt Helbig in der Datenbank von Olympedia org englisch Kurt Helbig Top Olympic Lifters of the 20th CenturyEinzelnachweise Bearbeiten Internetseite der Friedhofsverwaltung mit Hinweis auf den Denkmalschutz Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 29 Oktober 2013 abgerufen am 25 Oktober 2013 nbsp Olympiasieger im Gewichtheben Leichtgewicht 1920 1992 60 67 5 kg 1996 64 70 kg 2000 2016 62 69 kg ab 2020 67 73 kg 1920 Estland nbsp Alfred Neuland 1924 Dritte Franzosische Republik nbsp Edmond Decottignies 1928 Osterreich nbsp Hans Haas und Deutsches Reich nbsp Kurt Helbig 1932 Dritte Franzosische Republik nbsp Rene Duverger 1936 Osterreich nbsp Robert Fein und Agypten 1922 nbsp Anwar Misbah 1948 Agypten 1922 nbsp Ibrahim Shams 1952 Vereinigte Staaten 48 nbsp Thomas Kono 1956 Sowjetunion 1955 nbsp Igor Rybak 1960 Sowjetunion 1955 nbsp Wiktor Buschujew 1964 Polen 1944 nbsp Waldemar Baszanowski 1968 Polen 1944 nbsp Waldemar Baszanowski 1972 Sowjetunion 1955 nbsp Mucharbi Kirschinow 1976 Sowjetunion 1955 nbsp Petro Korol 1980 Bulgarien 1971 nbsp Janko Russew 1984 China Volksrepublik nbsp Yao Jingyuan 1988 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Joachim Kunz 1992 Vereintes Team nbsp Israjel Militosjan 1996 China Volksrepublik nbsp Zhan Xugang 2000 Bulgarien nbsp Galabin Boewski 2004 China Volksrepublik nbsp Zhang Guozheng 2008 China Volksrepublik nbsp Liao Hui 2012 China Volksrepublik nbsp Lin Qingfeng 2016 China Volksrepublik nbsp Shi Zhiyong 2020 China Volksrepublik nbsp Shi Zhiyong Normdaten Person GND 1025491807 lobid OGND AKS VIAF 256425518 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Helbig KurtKURZBESCHREIBUNG deutscher GewichtheberGEBURTSDATUM 28 Juni 1901GEBURTSORT RodlitzSTERBEDATUM 30 Januar 1975STERBEORT Plauen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kurt Helbig Gewichtheber amp oldid 239420907