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Die Tischlerspitze in alter Literatur auch Faschnock genannt ist ein 3002 m u A laut Alpenvereinskarte 3003 m u A hoher Berg in der Ankogelgruppe einem Gebirgszug der Hohen Tauern auf der Grenze zwischen den osterreichischen Bundeslandern Salzburg und Karnten Zuerst bestiegen wurde die Spitze am 3 September 1889 von dem Grunder der Sektion Hannover Karl Arnold einem Lehrer Bohrer aus Mallnitz und den Bergfuhrern Thomas und Jakob Rosskopf TischlerspitzeHolltorkamm mit der Tischlerspitze rechts Hohe 3002 m u A Lage Karnten und Salzburg OsterreichGebirge AnkogelgruppeDominanz 0 9 km TischlerkarkopfSchartenhohe 154 m Untere GrubenkarscharteKoordinaten 47 4 18 N 13 14 23 O 47 071666666667 13 239722222222 3002 Koordinaten 47 4 18 N 13 14 23 OTischlerspitze Land Salzburg Gestein LamprophyrErstbesteigung 3 September 1889 von dem Hannoveraner Bergsteiger Karl Arnold einem Lehrer Bohrer aus Mallnitz und den Bergfuhrern Thomas und Jakob RosskopfNormalweg Hochtour mit Kletterei II Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Umgebung 2 Touristische Erschliessung 3 Literatur und Karte 4 EinzelnachweiseLage und Umgebung BearbeitenDer Berg liegt im hier nordlich sudostlich verlaufenden Alpenhauptkamm der Hohen Tauern Am Westgrat der Tischlerspitze zweigt der Holltorkamm ab An der Nordwestseite des Berges erstreckt sich der Gletscher Tischlerkarkees bis zu einer Hohe von 3000 Metern hinauf im Sudwesten liegt das Grubenkarkees und im Sudosten liegt der nordliche Zipfel des Kleinelendkees Benachbarte Berge sind im Verlauf des Nordgrats getrennt durch die Tischlerspitzscharte 2879 m der 3004 Meter hohe Tischlerkarkopf und im Sudostgrat getrennt durch die Untere Grubenkarscharte 2848 m liegt der 3001 Meter hohe Grubenkarkopf Im sich nach Westen hinziehenden Holltorkamm erheben sich Weissspitze 2822 m Rotspitze 2894 m und der Holltorkogel mit 2905 Metern Hohe Formgebendes Gestein ist ein sich bis in die Gipfellage ziehender dunkler magmatisch gebildeter Lamprophyrgang 1 Nachstgelegene bedeutende Siedlung ist Bockstein im ostlich gelegenen Gasteinertal in etwa 9 5 km Luftlinie Touristische Erschliessung BearbeitenDer Weg der Gruppe um Carl Arnold im September 1889 fuhrte von der damals gerade fertiggestellten Hannoverhutte aus in nordlicher Richtung zur Grubenkarscharte und uber das Kleinelendkees durch die Ostwand in sechs Stunden zum Gipfel 2 Diese Route ist als Hochtour auch heute noch der Normalweg der leichteste Anstieg vom heutigen Hannoverhaus aus und erfordert stellenweise Kletterfahigkeiten im Schwierigkeitsgrad UIAA II Schwerer zu begehen sind die 1892 1908 und 1911 zuerst begangenen Grate der Tischlerspitz mit Schwierigkeiten bis UIAA III 3 Literatur und Karte BearbeitenLiselotte Buchenauer Peter Holl Alpenvereinsfuhrer Ankogel und Goldberggruppe Bergverlag Rother Munchen 1986 ISBN 3 7633 1247 1 Osterreichische Karte 1 50 000 Blatt 155 Alpenvereinskarte 1 25 000 Blatt 44 Hochalmspitze AnkogelDas in der Osterreichischen Karte und in alten Auflagen der Alpenvereinskarte in der Unteren Grubenkarscharte eingezeichnete Notbiwak auf 2850 Metern Hohe ist in der neuen Auflage der Alpenvereinskarte von 2012 nicht mehr verzeichnet Einzelnachweise Bearbeiten Michael Schuh Bericht uber geologische Aufnahmen auf Blatt 155 Bad Hofgastein In Jahrbuch der Geologischen Bundesanstalt Wien 2003 S 433 August von Bohm in Eduard Richter Red Die Erschliessung der Ostalpen III Band Berlin 1894 S 252 f Liselotte Buchenauer Peter Holl Alpenvereinsfuhrer Ankogel und Goldberggruppe Munchen 1986 S 164 ff RZ 592 ff Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Tischlerspitze amp oldid 225673300