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Thuins italienisch Tunes ist eine Fraktion der Stadtgemeinde Sterzing im Sudtiroler Wipptal Italien Thuins hat rund 240 Einwohner Ansicht des DorfsPanorama zwischen Thuins und ObertelfesSt Jakobs Kirche Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Lage 3 Sehenswertes 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDas Gebiet von Thuins war sicher schon in der Romerzeit besiedelt Darauf weisen archaologische Funde und Flurnamen hin Es wird vermutet dass hier einige Anlagen der ehemaligen Romerstation Vipitenum lagen Besonders in der Vill 1240 Ville zu lat villae Villa rustica zwischen dem Dorfkern und Sterzing lassen sich antike Siedlungsaktivitaten feststellen Beim Zollwirtshaus Lowengrube am Eisack sind Graberfelder gefunden worden die in die vorromische Zeit zuruckreichen durften Die Siedlung ist erstmals in den Freisinger Traditionen von 827 als Teines schriftlich genannt 1 Im Tiroler landesfurstlichen Urbar Graf Meinhards II von Tirol Gorz aus dem Jahr 1288 ist sie als Tiuns verschriftlicht Der Name ist vermutlich vorromisch Uber Herkunft und Bedeutung lassen sich nur Mutmassungen anstellen Einzelne Hofe waren in Mittelalter und Fruher Neuzeit im Besitz von Kloster Benediktbeuern und Kloster Tegernsee 2 Bis 1931 war Thuins eine eigenstandige Gemeinde ehe es von der faschistischen Administration nach Sterzing eingemeindet wurde Lage BearbeitenDer Ort befindet sich auf 1066 m s l m westlich von Sterzing Im Landschaftsplan der Gemeinde Sterzing heisst es dass die freien Landwirtschaftsflachen rund um Thuins fur das Landschaftsbild sehr wichtig sind und vor grosseren Eingriffen bewahrt werden sollten Zudem seien die Wiesenflachen zwischen Autobahn und Thuins sowie die einmalige Heckenlandschaft sudlich und westlich dieser Ortschaft als Bannzone vorgesehen Auch die Wiesenhange oberhalb Thuins verdienen als besonders schutzwurdige Landschaft unter Schutz gestellt zu werden 3 Sehenswertes BearbeitenSehenswert ist in Thuins besonders die St Jakobs Kirche Der spatgotische Bau mit einem Spitzturm stammt von 1511 und wurde im 17 Jahrhundert umgebaut und anstatt ursprunglich dem Hl Laurentius nun dem Apostel Jakobus der Altere geweiht Im Kirchenschiff und Chor befinden sich Spitzbogen und Rundbogenfenster Die Kirche steht seit 1986 unter Denkmalschutz 4 Neben der Kirche zahlen noch die Kapelle und die Bauernhauser Gassebner Loweneck Saxer und Seebner zu den Baudenkmalern in Thuins Literatur BearbeitenPeter Thaler Alois Karl Eller Josef Gasteiger Burgi Gschnitzer Roland Thaler u a Geschichte der Altgemeinde Thuins Festschrift zum 100 Jahr Jubilaum der Freiwilligen Feuerwehr Thuins Peter Thaler Sterzing 2023 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Thuins Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Angaben zu Thuins auf www suedtirolerland itEinzelnachweise Bearbeiten Martin Bitschnau Hannes Obermair Tiroler Urkundenbuch II Abteilung Die Urkunden zur Geschichte des Inn Eisack und Pustertals Band 1 Bis zum Jahr 1140 Universitatsverlag Wagner Innsbruck 2009 ISBN 978 3 7030 0469 8 S 61 64 Nr 86a Otto Stolz Die Ausbreitung des Deutschtums im Vintschgau und im Eisacktal und Pustertal Die Ausbreitung des Deutschtums in Sudtirol im Lichte der Urkunden 4 Munchen Berlin Oldenbourg 1934 S 100 Landschaftsplan der Gemeinde Sterzing Erlauternder Bericht Auf Website des Sudtiroler Burgernetzes PDF Datei 74 kB abgerufen am 1 Juli 2012 St Jakob in Thuins Auf Website der Denkmalpflege der Autonomen Provinz Bozen Sudtirol Abgerufen am 1 Juli 2012 46 890521 11 416157 Koordinaten 46 53 N 11 25 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Thuins amp oldid 236464552