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Nikolaj Thue Soren Hans Christiansen 25 Februar 1940 in Maamorilik 26 Juni 2022 in Hals Danemark war ein gronlandischer Kunstler Politiker Siumut Lehrer Redakteur und Ubersetzer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Familie und fruhe Jahre 1 2 Politikkarriere 1 3 Kunstlerische Karriere 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFamilie und fruhe Jahre Bearbeiten Thue Christiansen war eines von elf Kindern des Telegrafisten Hans Peter Sivert Kristian Kristiansen 1913 1967 und dessen Frau Marie Ane Sofie Kathrine Lynge 1914 2003 Uber seine Mutter war er ein Cousin des Politikers Steffen Ulrich Lynge 1956 1 Er selbst heiratete am 26 Dezember 1965 die danische Krankenschwester Katrin Solrun Jensen 1942 Tochter von Jens Martin Jensen 1972 und Nikoline Rubeksen 2001 2 3 Er wurde in der Bergbausiedlung Maamorilik geboren zog aber 1943 nach Maniitsoq wo er bis 1954 zur Schule ging 1959 schloss er die Realschule in Nuuk ab und besuchte anschliessend ein Jahr die Hochschule in Stovring und anschliessend das Lehrerseminar in Haderslev das er 1964 abschloss Von 1964 bis 1967 arbeitete er als Lehrer in Vojens und kehrte dann zuruck nach Gronland wo er bis 1970 in Maniitsoq tatig war Von 1970 bis 1973 war er Vizeschulinspektor in Qasigiannguit war dann ein Jahr an Danmarks Laererhojskole und wirkte von 1974 bis 1977 in Kangaamiut Anschliessend war er zwei Jahre Vizeschulinspektor in Maniitsoq 4 3 Politikkarriere Bearbeiten Von 1971 bis 1973 war Christiansen Vizevorsitzender des Gemeinderats der Gemeinde Qasigiannguit 4 Bei der Landesratswahl 1971 kandidierte er als Zweiter Stellvertreter von Niels Svendsen im Wahlkreis 10 Bugten 5 Bei der Folketingswahl 1973 und 1975 trat er als Erster Stellvertreter von Lars Emil Johansen an der gewahlt wurde 6 7 Bei der Landesratswahl 1975 kandidierte er selbst fur einen Sitz in Gronlands Landsrad musste sich im Wahlkreis 6 Maniitsoq aber Niels Carlo Heilmann geschlagen geben 8 Bei der Folketingswahl 1977 kandidierte Thue Christiansen selbst fur einen Sitz im Folketing unterlag aber Lars Emil Johansen 9 1977 war Thue Christiansen Grundungsmitglied der Siumut und sass bis 1981 im Parteivorstand 4 Er kandidierte bei der ersten Parlamentswahl 1979 und wurde ins Inatsisartut gewahlt Anschliessend wurde er zum Kulturminister im Kabinett Motzfeldt I ernannt 4 3 Bei der Wahl 1983 trat er nicht mehr an Stattdessen wurde er am Informationsburo der Regierung Tusarliivik angestellt und 1986 zum Kunstberater der Regierung ernannt Von 1989 bis 1990 war er kommissarisch Vizedirektor des Kulturdirektorats und anschliessend funf Jahre Kunstberater 1995 wurde er Burochef Von 1998 bis 2008 war er Kunsthandwerksentwicklungsberater 4 3 Kunstlerische Karriere Bearbeiten Thue Christiansen war Redakteur der gronlandischen Lokalzeitungen Qaqqarsuaq Nipe Maniitsup Aviisia und Kangaamiormioq Hauptsachlich bekannt wurde er jedoch als Kunstler 1984 gewann er den Wettbewerb um die gronlandische Flagge sodass sein Entwurf heute die Fahne des Landes bildet Daruber hinaus fertigte er hauptsachlich Reliefs und Aquarelle an war aber auch Illustrator und Karikaturist Ausserdem entwarf er zahlreiche Briefmarken und Firmenlogos darunter das von KNI Seine Werke wurden in Gronland Danemark den Niederlanden und Kanada ausgestellt Er ubersetzte ausserdem John Steinbecks Roman Tortilla Flat vom Danischen ins Gronlandische 4 2 Er erhielt am 21 Juni 1991 den Nersornaat in Gold 10 Zudem war er Ritter des Dannebrogordens 4 2002 wurde er mit dem gronlandischen Kulturpreis ausgezeichnet 3 Thue Christiansen starb am 26 Juni 2022 im Alter von 82 Jahren nach langer Krankheit in seinem Zuhause in Danemark 11 und wurde am 13 August in Nuuk bestattet 12 Literatur BearbeitenInooraq Olsen Kalaaliujuarumalluni eqqumiitsuliortoq Thue Christiansen At forblive gronlandsk kunstneren Thue Christiansen To remain Greenlandic the artist Thue Christiansen Atuakkiorfik Nuuk 2001 ISBN 87 558 1651 7 Einzelnachweise Bearbeiten Bendt Lynge Lynge Nuuk 1981 Online PDF a b Sys Hartmann Thue Christiansen Weilbachs Kunstlerlexikon a b c d e Thue Christiansen Kraks Bla Bog 2022 23 digitale Version Abonnement erforderlich a b c d e f g Torben Lodberg Gronlands Gronne Bog 2001 02 Hrsg Gronlands hjemmestyres informationskontor Kopenhagen 2001 ISBN 978 87 89685 16 8 S 22 Landesratswahlkandidaten 1971 Atuagagdliutit 18 Marz 1971 Folketingsvalget den 4 december 1973 Statistiske Meddelelser Band 1974 7 Danmarks Statistik Kopenhagen September 1974 Online Folketingsvalget den 9 januar 1975 Statistiske Meddelelser Band 1975 7 Danmarks Statistik Kopenhagen September 1975 Online Landesratswahlkandidaten 1975 Atuagagdliutit 13 Marz 1975 S 14 15 Folketingsvalget den 15 februar 1977 Statistiske Meddelelser Band 1977 9 Danmarks Statistik Kopenhagen Oktober 1977 Online Jan Rene Westh Gronlands fortjenstmedalje Nersornaat In Jan Rene Westh Hrsg Ordenshistorisk Tidsskrift Nr 36 Ordenshistorisk Selskab Dezember 2010 ISSN 0904 5554 S 21 Thomas Munk Veirum Skaberen af Erfalasorput er sovet ind Sermitsiaq AG 26 Juni 2022 Lordag gar Selvstyrets flag pa halv for Thue Christiansen Sermitsiaq AG 11 August 2022 Normdaten Person VIAF 291039401 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 21 September 2022 PersonendatenNAME Christiansen ThueALTERNATIVNAMEN Christiansen Nikolaj Thue Soren Hans vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG gronlandischer Kunstler Politiker Siumut Lehrer Redakteur und UbersetzerGEBURTSDATUM 25 Februar 1940GEBURTSORT MaamorilikSTERBEDATUM 26 Juni 2022STERBEORT Hals Danemark Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Thue Christiansen amp oldid 232139526