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Thomas Schmogner 21 Februar 1964 in Wien ist ein osterreichischer Komponist und Organist 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Werke Auswahl 3 1 Solomusik 3 2 Ensemblemusik 3 3 Vokalmusik 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenThomas Schmogner erhielt im Jahr 1974 seine erste musikalische Ausbildung in Klavier bei Hilde Langer Ruhl sowie in Tonsatz und Komposition bei Friedrich Neumann an der Universitat fur Musik und darstellende Kunst Wien Von 1978 bis 1991 studierte er ebenda Orgel bei Herbert Tachezi sowie Cembalo bei Gordon Murry Wahrend dieser Zeit hatte er im Rahmen eines einjahrigen Studienaufenthaltes als Stipendiat 1 der franzosischen Regierung Orgelunterricht bei Daniel Roth am Strasbourg Conservatoire National de Region Hier erlangte er im Jahr 1986 den Abschluss mit Auszeichnung medaille d or a l unanimite Im Jahr 1987 legte Schmogner an der Universitat fur Musik und darstellende Kunst Wien sein Konzertfachdiplom fur Orgel und im Jahr 1991 fur Cembalo jeweils mit einstimmiger Auszeichnung ab Zudem belegte er Meisterkurse bei Michael Radulescu und Jean Langlais 2 In den Jahren von 1987 bis 1992 leitete Schmogner die Orgelklasse der Franz Schmidt Musikschule in Perchtoldsdorf 1 Von 1990 bis 2005 ubte er eine Lehrtatigkeit an der Musik und Kunst Privatuniversitat der Stadt Wien in den Fachern Generalbass Korrepetition Notationskunde Historischer Tonsatz und Ensemble Alte Musik aus Wahrend dieser Zeit war er zudem Lehrbeauftragter fur Cembalo und Generalbass an der Universitat fur Musik und darstellende Kunst Wien und Organist an der Rieger Orgel der St Anna Kirche Von 1995 bis 2005 hatte Schmogner eine Professur fur Orgel an der Musik und Kunst Privatuniversitat der Stadt Wien inne 2 Meine vorwiegend fur Orgel verfassten Werke entstanden aus der intensiven Auseinandersetzung mit der Improvisation und sind teilweise auch aus diesen entstanden Die archetypische Polaritat zwischen strenger Ordnung des Materials und intuitiver Freizugigkeit im Entstehenlassen musikalischer Zusammenhange pragt diese Kompositionen Individuell werden dabei stilistische Parameter der musikalischen Aussage untergeordnet seien diese nun streng kontrapunktisch dodekaphonisch seriell minimalistisch oder experimentell Klang und Emotion stehen in allen Werken aber immer im Vordergrund Von den Komponisten des 20 Jahrhunderts fuhle ich mich vor allem Jehan Alain Olivier Messiaen Anton Heiller und Michael Radulescu wesensverwandt Neben der Komposition und Improvisation nimmt fur mich auch die Bearbeitung einen wesentlichen Teil meiner schopferischen Arbeit an der Orgel ein Die nicht gerade grosse Zahl an kompositorisch bedeutenden Orgelwerken der Romantik liess mich orgelgemasse Strukturen in Orchesterwerken Anton Bruckners oder Max Regers suchen aus dieser Beschaftigung entstanden meine Bearbeitungen der 4 Symphonie Anton Bruckners oder der Mozart Variationen op 132 von Max Reger Thomas Schmogner 1994 music austria musikdatenbank 2 Seit dem Jahr 1981 ist Thomas Schmogner als Titularorganist an der Universitatskirche der Erzdiozese Wien tatig 1 seit 2005 als Privatdozent fur Klavier und Orgel 2 Er ist Vorstandsmitglied des Osterreichischen Orgelforums OOF 3 Auszeichnungen Bearbeiten1981 1 Preis beim Landesjugendwettbewerb Jugend musiziert Wien 1981 2 Preis beim Bundesjugendwettbewerb Jugend musiziert 1982 3 Preis beim Internationalen Interpretationswettbewerb Nijmegen 1983 Kompositions Forderungspreis des Osterreichischen Orgelforums fur Drei Meditationen zur Passion fur historische Orgel 1986 1 Preis beim Internationalen Improvisationswettbewerb Nurnberg 1987 Wurdigungspreis des Bundeskanzleramts Osterreich fur Kunst und Kultur 1988 Wurdigungspreis beim Internationalen Interpretationswettbewerb Brugge 1991 Wurdigungspreis des Bundesministeriums fur Wissenschaft und Forschung 2004 Kompositionsforderpreis der Republik OsterreichWerke Auswahl BearbeitenSolomusik Bearbeiten Sonatine in F Solo fur Klavier op 2 1975 4 Sonatine in G Solo fur Klavier op 5 1976 1977 4 Zwolf Variationen uber ein eigenes Chaconne Thema Solo fur Klavier op 9 1977 4 Sonate Solo fur Klavier op 10 1978 4 Kleine Fantasia super b a c h Solo fur Orgel op 13 1979 4 Kleine Fantasie fur Guggi Solo fur Klavier op 15 1981 4 Drei Wiener Orgelstucke Solo fur Orgel op 19 1984 4 Suite 12 Bearbeitungen aus den Balletti von Kaiser Leopold I Solo fur Cembalo op 20 1985 4 Trois approches Solo fur Orgel op 21 1986 4 AS C E Solo fur Orgel op 27 1987 4 Intermezzo 88 Solo fur Cembalo op 28 1988 4 SEPT MOTETS DISPARUS Solo fur Orgel op 32 1990 1996 4 Transkription nach Antonio Vivaldis Concerto La Tempesta di mare RV 433 Solo fur Cembalo op 34 1991 4 Transkription nach Johann Strauss Sohn Walzerfolge Neu Wien op 35 1992 4 Transkription nach Anton Bruckner Solo fur Orgel Symphonie Nr 4 Es Dur Romantische Fassung 1878 80 op 36 1993 4 Transkription nach Max Reger Solo fur Orgel Variationen und Fuge uber ein Thema von Mozart fur grosses Orchester op 37 1994 4 Transkription nach Modest Mussorgsky Solo fur Orgel Une nuit sur le mont chauve Eine Nacht auf dem kahlen Berge op 38 1995 4 Transkription nach Louis Vierne Solo fur Orgel Symphonie pour orchestre en la mineur op 24 op 39 1997 4 Giacomo Puccini Sette trascizioni per l organo solo 1998 4 Transkription nach Jehan Alain Solo fur Orgelpositiv Fantasmagorie 1935 op 42 1999 4 Cesar Franck Symphonie d moll Transkription fur Orgel 2000 4 Introduktion und Passacaglia Solo fur Orgel 2002 4 Anton Bruckner Symphonie Nr 9 d moll Solo fur Orgel 2003 2004 4 Transkription nach Cesar Franck Solo fur Orgel Symphonie pour orchestre en re mineur op 56 2004 4 Etwas aus der Form geratene Hologramme Vier Stucke fur Klavier solo op 59 2005 4 Skizze fur Jonke Ein Korperoberflachensauberungsseifenlosungsprodukt Solo fur Klavier nach Texten von Gert Jonke 2009 4 FUGA NON SOLEMNIS Solo fur Klavier 2010 4 Transkription nach J S Bach Solo fur Orgel Vater unser im Himmelreich op 76a 2011 4 SONATE NACH HINDEMITH Solo fur Orgel op 92 2012 4 Praeludium g moll nach J S Bachs Pedalexercitium Solo fur Orgel op 88 2012 4 LE COMBAT DE LA MORT AVEC LA MORT Solo fur Orgel 2012 4 Ensemblemusik Bearbeiten Rondo Duo fur Querflote und Klavier op 12 1979 4 Scherzando fur Blaserquintett op 4 1980 4 Te Deum pro Tempore Pentecostes Duo fur zwei Orgeln Chor und Solostimme Tenor op 53 2004 4 Missa pro Defunctis Trio fur grosse Orgel Orgelpositiv und Violoncello mit Solostimme Tenor 2008 4 LE SOUPER Quartett fur zwei Violinen Viola und Violoncello op 92 2012 4 Sechs Lieder fur Klavier und Solostimme Sopran nach Gedichten von Ingeborg Bachmann 2017 4 Vokalmusik Bearbeiten Lauschet dem Wunder Motette fur gemischten Chor achtstimmig 2000 4 Ave maris stella fur Frauenchor dreistimmig 2002 4 Te Deum pro Tempore Pentecostes fur zwei Chore zwei Orgeln und Solostimme Tenor op 53 2004 4 GLORIA IN F fur gemischten Chor vierstimmig und Solostimme Tenor op 82 2011 4 Weblinks BearbeitenThomas Schmogner bei Discogs Keyboard Sonata in F Minor Wq 63 6 III Fantasia auf YouTube Fantasia in D Minor K 397 385g auf YouTubeEinzelnachweise Bearbeiten a b c d Alexander Rausch Schmogner Thomas In Oesterreichisches Musiklexikon online abgerufen am 29 Dezember 2021 a b c d Biografie Thomas Schmogner Musikdatenbank von mica music austria 23 Februar 2020 abgerufen am 30 Dezember 2021 Vorstandsmitglieder des Osterreichischen Orgelforums orgelforum org abgerufen am 30 Dezember 2021 a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae af ag ah ai aj ak al am an ao Werkeverzeichnis von Thomas Schmogner Musikdatenbank von mica music austria 23 Februar 2020 abgerufen am 29 Dezember 2021 Normdaten Person GND 134966511 lobid OGND AKS LCCN nr93016486 VIAF 101078931 Wikipedia Personensuche Personendaten NAME Schmogner Thomas KURZBESCHREIBUNG osterreichischer Komponist und Organist GEBURTSDATUM 21 Februar 1964 GEBURTSORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Thomas Schmogner amp oldid 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