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Thomas Roseingrave 1690 in Winchester 23 Juni 1766 in Dunleary Irland war ein englischer Komponist Organist und Cembalist des Hochbarock Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 2 1 Gedruckte Werke 2 2 Weitere Werke 3 Medien 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenThomas Roseingrave wurde als Sohn eines aus Irland stammenden Kathedralorganisten Daniel Roseingrave um 1655 1727 geboren Dieser schickte seinen Sohn dessen erste musikalische Ausbildung er selbst ubernahm 1707 auf das Trinity College in Dublin Thomas Roseingrave vollendete dieses Studium nicht denn bereits 1709 wurde er von der Leitung der St Patrick s Cathedral zu weiterfuhrenden Musikstudien nach Italien geschickt In Venedig lernte er Domenico Scarlatti kennen dieser beeindruckte Roseingrave so sehr dass er berichtete Ich dachte dass ten hundred devils had been at the instrument dass er einen Monat kein Instrument anruhren konnte Roseingrave schloss mit Scarlatti eine enge Freundschaft und folgte ihm nach auf Reisen nach Rom und Neapel Wahrend seiner italienischen Jahre komponierte er erste Werke die er nach seiner Ruckkehr 1713 in Dublin auffuhrte 1720 inszenierte er in London Domenico Scarlattis Oper Narciso die am Haymarket Theatre aufgefuhrt wurde 1725 wurde Roseingrave fur ein bescheidenes Salar Organist an St George s am Hanover Square in London Diese Position gab ihm genugend Freiraum fur sein kompositorisches Schaffen Nach Aussage des Musikbiografen Charles Burney hatte Roseingrave die Fahigkeit auch schwierige Stucke fremder Komponisten fehlerfrei vom Blatt zu spielen Roseingraves Beziehung zu Scarlatti ging so weit dass er eine englische Ausgabe mit dessen Werken publizierte Zu den 95 Subscribenten gehorten Komponisten wie Arne Avison Boyce Greene Loeillet Pepusch oder Stanley Roseingraves eigene Kompositionen stehen aber nur geringfugig unter Scarlattis Einfluss Seine Orgelmusik folgt der englischen Tradition von John Blow oder Henry Purcell Die spateren Lebensjahre waren von zunehmender geistiger Verwirrung gezeichnet Roseingrave musste seinen Organistenposten aufgeben und zog sich 1750 nach Dublin zuruck wo er 1753 sein letztes Werk die Oper Phaedra and Hippolitus inszenierte Nach seinem Tod wurde er im Familiengrab in der St Patrick s Cathedral beigesetzt Werke Auswahl BearbeitenGedruckte Werke Bearbeiten XII Solos for a German Flute with a through Bass for the Harpsichord London Eight Suits of Lessons for the Harpsicord or Spinnet London 1725 Voluntarys and Fugues made on Purpose for the Organ or Harpsichord London 1728 Introduction in XLII Suites de Pieces pour le Clavecin von Domenico Scarlatti London 1739 Six Double Fugues for the Organ or Harpsicord London 1750 A celebrated Concerto for the Harpsicord London ca 1770 Weitere Werke Bearbeiten Mehrere Anthems 24 Kantaten in 2 Sammlungen 3 Minuets fur Violine und B c Medien BearbeitenGigue aus dem Sixth Sett aus Eight Suits Weblinks BearbeitenNoten und Audiodateien von Thomas Roseingrave im International Music Score Library ProjectEinzelnachweise BearbeitenThe New Grove Dictionary of Music amp Musicians 1980 ISBN 1 56159 174 2 Normdaten Person GND 128779195 lobid OGND AKS LCCN n85198942 VIAF 10040063 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Roseingrave ThomasKURZBESCHREIBUNG englischer Komponist Organist und Cembalist des HochbarockGEBURTSDATUM 1690GEBURTSORT WinchesterSTERBEDATUM 23 Juni 1766STERBEORT Dunleary Irland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Thomas Roseingrave amp oldid 234632202