www.wikidata.de-de.nina.az
Theophil Forchhammer 29 Juli 1847 in Schiers Graubunden 1 August 1923 in Magdeburg war ein Schweizer Kirchenmusiker Organist und Komponist Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Kompositionen Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben und Wirken BearbeitenTheophil Forchhammer war ein Sohn des aus Kiel stammenden Theologen Christian Gottlieb 1814 1859 und der aus Grabs stammenden Elisabeth geborene Schlegel 1824 1891 Seine Schwester war Emilie Forchhammer Ein Bruder war der Arzt und Sanskritforscher Emmanuel Forchhammer 1851 1890 Forchhammer erhielt seinen ersten Klavierunterricht von seinem Vater und von dem Dirigenten Heinrich Szadrowsky Ab 1866 studierte er am Stuttgarter Konservatorium Orgel Klavier und Tonsatz bei Immanuel Faisst Sigmund Lebert und Wilhelm Speidel Auf Empfehlung Faissts wurde er 1867 Organist in Thalwil bei Zurich 1869 wurde er Organist in Olten 1871 an St Marien in Wismar Daneben studierte er Kontrapunkt bei Friedrich Kiel in Berlin 1878 kam Forchhammer nach Quedlinburg Hier wurde er Organist an der St Benedikt und 1879 Musiklehrer an der Tochterschule zudem betatigte er sich als Dirigent mehrerer Konzertvereine und Chore Wahrend der 18 Tonkunstlerversammlung des Allgemeinen Deutschen Musikvereins konzertierte er 1881 an der Schnitgerorgel der Johanniskirche in Magdeburg 1886 wurde er Nachfolger von August Gottfried Ritter als Organist am Magdeburger Dom Ab 1887 unterrichtete er Musik am Padagogium des Klosters Unser Lieben Frauen Magdeburg 1888 wurde er Koniglicher Musikdirektor und 1905 erhielt er den Titel eines Professors Er unterrichtete an Max Sannemanns Konservatorium und gab ab 1901 Orgelkurse mit Rudolph Palme Er veranlasste den Bau der neuen Domorgel durch Ernst Rover die 1906 eingeweiht wurde Forchhammer galt als bedeutender Konzertorganist und Orgelimprovisator Er komponierte etwa 1800 Choralvorspiele die nur zum Teil veroffentlicht sind ausserdem Choralbearbeitungen Phantasien und Sonaten fur die Orgel Klavierwerke ein Klaviertrio das Oratorium Konigin Luise und die Vertonung des 130 Psalm fur Soli Chor und Orchester sowie Klavierbearbeitungen der Sinfonischen Dichtungen von Franz Liszt Mit Bernhard Kothe 1821 1897 veroffentlichte er 1890 einen Fuhrer durch die Orgelliteratur Kompositionen Auswahl Bearbeitenopus 0 8 Sonate Nr 1 fur Orgel opus 10 Zwolf Choral Vorspiele fur Orgel zum kirchlichen Gebrauch opus 12 Fantasie und Choral Aus tiefer Noth schrei ich zu dir fur Orgel mit Mannerchor ad libitum opus 15 Zur Todtenfeier Zweite Sonate fur Orgel opus 18 100 leichte und kurze Vorspiele zu 50 Choralen fur Orgel 1890 Magdeburg bei Albert Rathke gewidmet Gustav Flugel opus 30 Zehn Nachspiele uber Choralmotive fur OrgelLiteratur BearbeitenHans Peter Schanzlin Forchhammer Theophil Traugott In Neue Deutsche Biographie NDB Band 5 Duncker amp Humblot Berlin 1961 ISBN 3 428 00186 9 S 295 Digitalisat Friedrich Wilhelm Bautz Forchhammer Theophil In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 2 Bautz Hamm 1990 ISBN 3 88309 032 8 Sp 69 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Weblinks BearbeitenWerke von und uber Theophil Forchhammer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Noten und Audiodateien von Theophil Forchhammer im International Music Score Library Project Theophil Forchhammer im Magdeburger Biographischen Lexikon Antonio Baldassarre Forchhammer Theophil In Historisches Lexikon der Schweiz Theophil Forchhammer bei Schwabische Orgelromantik Bach Cantatas Theophil Forchhammer Klassika Theophil ForchhammerNormdaten Person GND 116661682 lobid OGND AKS LCCN n82166001 VIAF 46753481 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Forchhammer TheophilKURZBESCHREIBUNG Schweizer Komponist Kirchenmusiker und OrganistGEBURTSDATUM 29 Juli 1847GEBURTSORT SchiersSTERBEDATUM 1 August 1923STERBEORT Magdeburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Theophil Forchhammer amp oldid 238162288