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Theo Eckardt 10 Oktober 1910 in Treuchtlingen 20 Januar 1977 in Berlin war ein deutscher Botaniker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Publikationen Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDer Sohn eines Oberpostmeisters wurde auf Schulen in Weissenburg in Bayern sowie Nurnberg vorgebildet 1930 bestand er sein Abitur und studierte an den Universitaten Munchen und Halle die Naturwissenschaften besonders Botanik Am botanischen Institut Halle wurde er 1935 als wissenschaftlicher Assistent angestellt und 1937 mit der Dissertation Untersuchungen uber Morphologie Entwicklungsgeschichte und systematische Bedeutung des pseudomonomeren Gynazeums summa cum laude zum Doktor der Naturwissenschaften promoviert 1 Anschliessend fungierte er als ausserplanmassiger seit 1939 schliesslich als planmassiger Assistent Seit 1933 war er Mitglied der SA am 21 Juni 1937 beantragte er die Aufnahme in die NSDAP und wurde ruckwirkend zum 1 Mai desselben Jahres aufgenommen Mitgliedsnummer 5 068 988 2 3 Nachdem Eckardt 1939 seine Prufung zum hoheren Lehramt bestanden hatte habilitierte er sich im Folgejahr in Halle und wurde als Dozent angestellt 1940 wurde er auch in eine Artillerieeinheit einbezogen wo er bald zum Leutnant aufstieg Im Mai 1944 geriet er in sowjetische Kriegsgefangenschaft trat im Juli 1944 in den Bund Deutscher Offiziere im Rahmen des NKFD ein Nach dessen Auflosung war er Mitglied der Antifaschistischen Vereinigung Deutscher Kriegsgefangener und unterrichtete an einer Antifa Schule Spater wurde er Lehrer 1949 schliesslich kehrte er nach Deutschland zuruck In diesem Jahr wurde er zum Biologie Dozenten in Halle ernannt 1950 wurde Eckardt Professor mit Lehrauftrag an der Universitat Potsdam Zwei Jahre spater erhielt er den vollen Lehrauftrag In den 1950er bis 1970er Jahren erforschte er die Anatomie von Spezies der Gattung Microtea 4 1955 wechselte er als ausserplanmassiger Professor an die Freie Universitat Berlin Zum ordentlichen Professor 1959 ernannt bekleidete er seit 1964 das Amt des Direktors des Botanischen Gartens 5 seit 1971 auch das Amt des Leiters des Botanischen Museums In seinen letzten Lebensmonaten legte er den Arbeitsschwerpunkt verstarkt in die morphologischen Probleme von Ruscus hypophyllum und Semele androgyna 1 Publikationen Auswahl Bearbeiten hrsg mit Wilhelm Troll Die Vegetationsverhaltnisse der Gipsberge im Kyffhauser und im sudlichen Harzvorland Ein Beitrag zur Steppenheidefrage Abhandlungen der Botanischen Vereinigung Mitteldeutschlands Band 2 1939 Halle a d Saale und Berlin Buchdruckerei des Waisenhauses 1939 6 Literatur BearbeitenHarry Waibel Diener vieler Herren Ehemalige NS Funktionare in der SBZ DDR Frankfurt am Main Lang 2011 ISBN 978 3 631 63542 1 Henrik Eberle Die Martin Luther Universitat in der Zeit des Nationalsozialismus Mdv Halle 2002 ISBN 3 89812 150 X S 408fWeblinks BearbeitenEintrag zu Theo Eckardt im Catalogus Professorum HalensisEinzelnachweise Bearbeiten a b Johannes Gerloff Jurgen Damboldt Werner Odenbach Volkmar Denckmann Hildegard Strubing Karl Lenz Reinhard Bickerich Paul Hiepko Prof Dr Theo Eckardt 1910 1977 In Willdenowia Band 8 Heft 2 1978 S 219 233 JSTOR Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 7240011 Harry Waibel Diener vieler Herren Ehemalige NS Funktionare in der SBZ DDR Peter Lang Frankfurt am Main u a 2011 ISBN 978 3 631 63542 1 S 74 siehe http www bgbm org sites default files documents 2010 01 08 Microteaceae pdf abgerufen am 6 August 2015 1965 wird Eckardt in einem Bericht uber das Botanische Museum und den Botanischen Garten als Direktor gefuhrt siehe http www bgbm org sites default files documents 3995318 pdf abgerufen am 6 August 2015 siehe Katalog der Dt Nationalbibliothek unter dem Stichwort Wilhelm Troll auch Wiki Artikel Wilhelm Troll Normdaten Person GND 172058872 lobid OGND AKS VIAF 215353329 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Eckardt TheoKURZBESCHREIBUNG deutscher BotanikerGEBURTSDATUM 10 Oktober 1910GEBURTSORT TreuchtlingenSTERBEDATUM 20 Januar 1977STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Theo Eckardt amp oldid 231641666