www.wikidata.de-de.nina.az
Thaddaus Ferdinand Lipowsky auch Thade und Lipowski oder von Lipowsky 1 28 Dezember 1738 in St Martin im Innkreis 18 Marz 1767 in Wiesensteig war ein deutscher Justiz und Kameralbeamter sowie Violinist und Komponist Wappen derer LipowskyInhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenLipowsky stammte aus einem bohmischen Adelsgeschlecht aus Lipovice 2 Er wurde zunachst an der Schule von Passau ausgebildet und wechselte wie sein grosser Bruder der Jurist und Historiker Anton Johann Lipowsky an die Universitat Salzburg Dort widmete er sich der Mathematik der Physik der Philosophie sowie den Rechtswissenschaften Bereits in Passau hatte er eine musikalische Ausbildung im Singen und am Klavier erhalten Am besten war er jedoch an der Violine Er wurde daher in Salzburg von Leopold Mozart als Schuler angenommen und wurde in kurzer Zeit dessen bester Schuler Als 1759 Studierende der Universitat Salzburg die Oper Musae in Parnasso Salisburgensi schrieben und auffuhrten schrieb Lipowsky die Musik zu der Oper Der Fursterzbischof von Salzburg Sigismund III Christoph von Schrattenbach zeichnete ihn daraufhin mit einem silbernen Degen aus Nach zweijahrigem Studium in Salzburg wechselte er an die Universitat Ingolstadt an der er seine Studien der Rechte vollendete Es schloss sich eine Praxiszeit in Munchen an Dort wurde er von seinem Bruder Anton Johann in die hohere Gelehrtengesellschaft eingefuhrt Lipowsky wurde 1763 in der bayrischen Enklave Wiesensteig zum Justiz und Kameralbeamten ernannt und bekam den Titel Justizrat verliehen Fur den Chorherrenstift Wiesensteig komponierte er neben seiner Berufstatigkeit regelmassig Kirchenmusik 1766 erregte er durch sein Violinspiel die Aufmerksamkeit von Kurfurst Maximilian III von Bayern und wurde daraufhin als Hofkammerrat nach Munchen berufen Kurz vor seiner Ubersiedlung nach Munchen verstarb er an einer Fieberkrankheit Wenige Tage vor seinem Tod komponierte er eine Leichenmesse fertig die bei seinem Begrabnis aufgefuhrt wurde Der Jurist Felix Joseph von Lipowsky war sein Sohn Literatur BearbeitenFelix Joseph Lipowsky Baierisches Musik Lexikon J Giel Munchen 1811 S 185 f Eduard Bernsdorf Neues Universal Lexikon der Tonkunst fur Kunstler Kunstfreunde und alle Gebildeten Band 2 Schafer Dresden 1857 S 779 f Robert Munster Lipowsky In Ludwig Finscher Hrsg Die Musik in Geschichte und Gegenwart Zweite Ausgabe Personenteil Band 11 Lesage Menuhin Barenreiter Metzler Kassel u a 2004 ISBN 3 7618 1121 7 Online Ausgabe fur Vollzugriff Abonnement erforderlich Weblinks BearbeitenThaddaus Ferdinand Lipowsky im Bayerischen Musiker Lexikon Online BMLO Thaddaus Ferdinand Lipowsky auf leo bw deEinzelnachweise Bearbeiten Musikalischer Geschichts amp Erinnerungskalender 1842 S 13 Allgemeine koniglich baierische Vaterlandskunde Band 2 1807 S 686 Munchen 1834 S 51 Normdaten Person GND 129477710 lobid OGND AKS VIAF 13389382 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lipowsky Thaddaus FerdinandALTERNATIVNAMEN Lipowsky Thade Ferdinand Lipowski Thaddaus Ferdinand Lipowsky Thaddaus Ferdinand vonKURZBESCHREIBUNG deutscher Justiz und Kameralbeamter sowie Violinist und KomponistGEBURTSDATUM 28 Dezember 1738GEBURTSORT St Martin im InnkreisSTERBEDATUM 18 Marz 1767STERBEORT Wiesensteig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Thaddaus Ferdinand Lipowsky amp oldid 238661416