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Das Teide Veilchen Viola cheiranthifolia ist eine chamaephytische Pflanzenart aus der Gattung Veilchen Viola innerhalb der Familie der Veilchengewachse Violaceae die in den Hochlagen der kanarischen Insel Teneriffa endemisch ist Teide VeilchenTeide Veilchen Viola cheiranthifolia SystematikRosidenEurosiden IOrdnung Malpighienartige Malpighiales Familie Veilchengewachse Violaceae Gattung Veilchen Viola Art Teide VeilchenWissenschaftlicher NameViola cheiranthifoliaHumb amp Bonpl Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 1 1 Vegetative Merkmale 1 2 Generative Merkmale 2 Taxonomie 3 Vorkommen 4 Okologie 5 Botanische Geschichte 6 Status 7 Literatur 8 Einzelnachweise 9 WeblinksBeschreibung Bearbeiten nbsp Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst nbsp Habitus Laubblatter und Bluten im HabitatVegetative Merkmale Bearbeiten Das Teide Veilchen wachst als ausdauernde krautige Pflanze die Wuchshohen von 5 bis 15 Zentimetern erreicht Der Wuchs ist kugelig Die Laubblatter sind dicht behaart dicklich und ganzrandig oder etwas geschweift Generative Merkmale Bearbeiten Die Blutezeit reicht von April bis Mai Die zwittrige Blute ist zygomorph und funfzahlig mit doppelter Blutenhulle Es ist ein kurzer Sporn vorhanden Die funf Kronblatter sind uberwiegend blaulich violett mit gelben und weissen Einsprenkelungen in der Mitte Die Farbe der Blute kann etwas variieren Taxonomie BearbeitenDas Artepitheton cheiranthifolia bezieht sich auf die denen des Goldlacks fruher Cheiranthus cheiri ahnlich sehenden Blatter Vorkommen BearbeitenDie grossten Populationen finden sich rund um den Gipfel des Teide und den Pico Viejo in Hohen von ca 2400 m bis ca 3700 m Einige kleinere Populationen finden sich auch an den hochsten Punkten der Caldera des Teide Guajara 2715 m Pasajiron 2531 m Das Teide Veilchen wachst auf kargen Boden auf Schlackenflachen zwischen vulkanischen Trummern die an einigen Stellen mit Bimssteinen durchmischt sind 1 Die Schneeschmelze am Berg des Teides liefert gerade genug Wasser fur das Teide Veilchen in der oden lebensfeindlichen Umgebung zum Gedeihen Okologie BearbeitenDie Art ist auch selbstbestaubend aber die Fremdbestaubung durch Insekten erhoht die Samenproduktion Sie wird von uber 20 Bestauberarten insbesondere Hautfluglern besucht Je hoher die Pflanzen wachsen desto hoher ist der Anteil an Selbstbestaubung moglicherweise durch die in grossen Hohen reduzierte Zahl der Bestauber 2 Wahrend andere Viola Arten mit Hilfe eines Elaiosoms durch Ameisen verbreitet werden wurde dies bei V cheiranthifolia bisher nicht beobachtet Die Samen weisen nur ein sehr kleines Elaiosom auf Neben Kaninchen wurden gelegentlich auch Eidechsen und Heuschrecken an Teide Veilchen fressend beobachtet 2 Wie andere Viola Arten auf den kanarischen Inseln bildet Viola cheiranthifolia einige Cyclopeptide die moglicherweise der Feindabwehr dienen 3 Botanische Geschichte BearbeitenAime Bonpland und Alexander von Humboldt entdeckten die Pflanzen im Juni 1799 zu Beginn ihrer grossen Expedition Die Erstveroffentlichung von Viola cheiranthifolia erfolgte 1807 4 Status BearbeitenDie Art wird in der Roten Liste der spanischen Gefassflora als gefahrdet VU D2 eingestuft und ist besonders durch die Anwesenheit nicht einheimischer Kaninchen im Nationalpark bedroht 2 5 Literatur BearbeitenRichard Pott Joachim Huppe Wolfredo Wildpret de la Torre Die Kanarischen Inseln Natur und Kulturlandschaften Ulmer Stuttgart 2003 ISBN 3 8001 3284 2 Peter Schonfelder Kosmos Atlas Mittelmeer und Kanarenflora Stuttgart 2002 ISBN 3 440 09361 1 Adalbert Hohenester Walter Welss Exkursionsflora fur die Kanarischen Inseln Ulmer Stuttgart 1993 ISBN 3 8001 3466 7 Einzelnachweise Bearbeiten Priscila Rodriguez Rodriguez Alejandro G Fernandez de Castro Jaume Segui Anna Traveset Pedro A Sosa Alpine species in dynamic insular ecosystems through time conservation genetics and niche shift estimates of the endemic and vulnerable Viola cheiranthifolia In Annals of Botany Band 123 Nr 3 10 Oktober 2018 ISSN 0305 7364 S 505 519 doi 10 1093 aob mcy185 PMID 30307538 PMC 6377099 freier Volltext 10 1093 aob mcy185 abgerufen am 26 August 2023 a b c Jaume Segui Marta Lopez Darias Antonio J Perez Manuel Nogales Anna Traveset Species environment interactions changed by introduced herbivores in an oceanic high mountain ecosystem In AoB Plants 5 Januar 2017 ISSN 2041 2851 S plw091 doi 10 1093 aobpla plw091 PMID 28057623 PMC 5497022 freier Volltext oup com abgerufen am 26 August 2023 Blazej Slazak Klara Kaltenbock Karin Steffen Martyna Rogala Priscila Rodriguez Rodriguez Anna Nilsson Reza Shariatgorji Per E Andren Ulf Goransson Cyclotide host defense tailored for species and environments in violets from the Canary Islands In Scientific Reports Band 11 Nr 1 14 Juni 2021 ISSN 2045 2322 doi 10 1038 s41598 021 91555 y PMID 34127703 PMC 8203695 freier Volltext nature com abgerufen am 26 August 2023 Biblioteca Digital Real Jardin Botanico Madrid RJB CSIC Abgerufen am 26 August 2023 spanisch Moreno Juan Carlos Lista Roja 2008 de la flora vascular Espanola 2008 Spanien Ministerio de Medio Ambiente y Medio Rural y Marino Hrsg Ministerio de Medio Ambiente y Medio Rural y Marino Madrid 2008 ISBN 978 84 691 7375 6 spanisch Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Teide Veilchen Viola cheiranthifolia Sammlung von Bildern Foto von Viola cheiranthifolia von der Uni Regensburg https powo science kew org taxon urn lsid ipni org names 30021644 2 Einrag bei den Kew Botanical Gardens Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Teide Veilchen amp oldid 236945845