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Szymon Szurmiej 18 Juni 1923 in Luck 16 Juli 2014 in Warschau war ein polnischer Schauspieler Regisseur und ab 1969 Leiter des Judischen Esther Rachel und Ida Kaminski Theaters in Warschau Szymon Szurmiej Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Karriere 1 1 Jugend und Anfange 1 2 Landestheater von Opole 1 3 Privates 2 Auszeichnungen 3 Filmografie 4 Horspiele 5 Weblinks 6 QuellenLeben und Karriere BearbeitenJugend und Anfange Bearbeiten Szurmiej wurde in Luck in Wolhynien geboren Sein Vater Jan Szurmiej war Pole wahrend seine Mutter Ryfka geborene Biterman Judin war Wahrend des Zweiten Weltkriegs wurde er nach 1941 in ein Arbeitslager in Kolyma und nach drei Jahren nach Jambul Dschambul in Kasachstan geschickt Wahrend seines Exils sammelte er seine ersten Buhnenerfahrungen und spielte unter anderem am Theater in Alma Ata wo er die Schauspielschule absolvierte Ab 1946 lebte er in Breslau dort begann er 1951 seine Regiekarriere als Assistent der Regisseurin Maryna Broniewska und im Folgejahr seine Laufbahn als Schauspieler der Rolle des Invaliden in Krystyna Berwinskas Stuck Proces in der Regie von Jakub Rotbaum am Polnischen Theater begann Als erste eigenstandige Regiearbeit leitete er 1953 am Teatr Wspolczesny eine Auffuhrung von Aleksander Korniejczuks Stuck Chirurg Landestheater von Opole Bearbeiten nbsp Szymon Szurmiej im Marz 2009Von 1955 bis 1956 wirkte er als kunstlerischer Leiter und Direktor Schauspieler und Regisseur am Landestheater von Opole In den Folgejahren arbeitete er als Regisseur u a am Teatr Powszechny 1966 erhielt er ein Diplom als Regisseur 1967 wurde er Regisseur am Judischen Theater in Warschau und leitete dort u a die Auffuhrungen von Perec Hirszbejns Corki kowala 1968 und Jakub Gordins Bog czlowiek i diabel 1969 1969 zog er nach Warschau und wurde ab dem 1 September 1969 Direktor des Theaters das er bis zu seinem Tod leitete Zu diesem Zeitpunkt richtete er im Theater ein Schauspielstudio ein aus dem die nach den Ereignissen vom Marz 1968 aufgeloste Schauspielgruppe erganzt wurde Dadurch rettete er das Theater vor dem Zusammenbruch und der Schliessung Am 27 April 1971 ubernahm er nach dem verstorbenen Chewel Buzgan die Position des kunstlerischen Leiters des Theaters Wahrend seiner Leitung produzierte das Judische Theater etwa sechzig Urauffuhrungen von Stucken Perec Hirszbejns Scholem Alejchems Jakub Rotbaums Isaak Babels Andrzej Witkowskis Ryszard Marek Gronskis Waldemar Krygiers Julian Tuwims und Jizchak Katzenelsons Malgorzata Sikorska Miszczuks Pawel Binkes und anderer Am 9 November 2012 fand die letzte Premiere in Szurmiejs Inszenierung und Regie Noc calego zycia statt Daneben trat Szurmiej in zahlreichen Filmen als Schauspieler auf und arbeitete fur das Fernsehen und Radio Privates Bearbeiten Szymon Szurmiej war das Oberhaupt einer Schauspielerfamilie mit mehreren Generationen Seine erste Frau war eine russische Tanzerin und Choreografin Aida Shashkin die er in der Sowjetunion kennen gelernt hatte Diese Ehe endete mit einer Scheidung Seine letzte Frau war die Schauspielerin des Judischen Theaters Golda Tencer mit der er einen Sohn hatte Dawid Szurmiej Aus fruheren Ehen hatte er drei Kinder Jan Lena und Malgorzata Seine Enkelkinder sind die Schauspieler Joanna Szurmiej Rzaczynska und Jakub Szurmiej Auszeichnungen Bearbeiten nbsp Grab auf dem Powazki MilitarfriedhofFur sein Wirken erhielt er zahlreiche Auszeichnungen darunter das Goldene Verdienstkreuz der Republik Polen 1973 das Ritter Offiziers und Grosskreuz des Ordens Polonia Restituta 1976 1979 2002 das Grosse Bundesverdienstkreuz 2003 und die Goldene Gloria Artis Medaille fur kulturelle Verdienste 2005 Salomon An skis Der Dybbuk wurde in seiner Regie im Oktober 1987 als Horspiel des Monats gewahlt Filmografie Bearbeiten1969 Wniebowstapienie 1972 Wie fern wie nah 1973 Das Sanatorium zur Todesanzeige 1974 Janosik 1974 Janosik Held der Berge Folge Dobra cena Fernsehserie 1975 Moja wojna moja milosc 1975 Doktor Judym 1975 Dyrektorzy Fernsehserie Pelniacy obowiazki Spadajaca gwiazda 1976 Das Licht auf dem Galgen 1976 Philipp der Kleine 1977 Budapester Legende 1977 Smierc prezydenta 1977 Sprawa Gorgonowej 1978 Komediantn Fernsehfilm 1979 Shtern oyfn dakh Fernsehfilm 1979 Der Dibuk Fernsehfilm 1981 Pugowitza 1981 Milosc ci wszystko wybaczy 1982 Hotel Polan und seine Gaste Fernsehserie 1982 Austeria Das Haus an der Grenze 1983 Pensja pani Latter 1983 Blisko coraz blizej Fernsehserie Jest dla kogo zyc Rok 1863 Trwanie i przemoc Rok 1884 Czcij ojca swego Rok 1888 Wszystko dla syna Rok 1905 1983 Zycie Kamila Kuranta Folge 1 6 Fernsehserie 1985 Szalenstwa panny Ewy 1985 Mrzonka Fernsehfilm 1994 Zywot czlowieka rozbrojonego Folge Londynski czek Fernsehserie 1994 Wenn alle Deutschen schlafen Fernsehfilm 1998 Der Fotograf Dokumentarfilm Sprecher 2004 Lodz plynie dalej Kurzfilm Fur folgende Filme schrieb er auch das Drehbuch 1978 Komediantn Fernsehfilm Bearbeitung 1979 Shtern oyfn dakh Fernsehfilm 1979 Der Dibuk Fernsehfilm Horspiele Bearbeiten1987 Salomon An ski Shalom Der Dybbuk Bearbeitung Wort Sprecher und Regie Horspielbearbeitung WDR Kol Israel ORF Auszeichnung Horspiel des Monats Oktober 1987 1988 Perez Hirschbein Shalom Oif an sinnigen Weg Bearbeitung Wort Sprecher Hersz Ber und Regie Mundarthorspiel WDR Kol Israel ORF 1988 Scholem Alejchem Shalom Tewje der Milchiker 2 Teile Bearbeitung Wort Sprecher und Regie Horspielbearbeitung WDR Kol Israel ORF Weblinks BearbeitenSzymon Szurmiej in der Internet Movie Database englisch Quellen BearbeitenDziennik Teatralny Szymon Szurmiej 1923 2014 Encyclopedia Teatru Polskiego Szymon SzurmiejNormdaten Person GND 133767590 lobid OGND AKS LCCN n2008064240 VIAF 120148531 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Szurmiej SzymonKURZBESCHREIBUNG polnischer Schauspieler Regisseur und TheaterleiterGEBURTSDATUM 18 Juni 1923GEBURTSORT LuckSTERBEDATUM 16 Juli 2014STERBEORT Warschau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Szymon Szurmiej amp oldid 232753212