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StrozzigrundWappen KarteDer Strozzigrund auch Strozzengrund war bis 1850 eine eigenstandige Gemeinde und ist heute ein Stadtteil Wiens im 8 Wiener Gemeindebezirk Josefstadt Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLage BearbeitenDer Strozzigrund war eine der kleinsten Vorstadte Wiens und entstand auf einem Teil des ursprunglichen Lerchenfelds dem durren Lerchenfeld Er umfasste die Strozzigasse sowie die angrenzenden Teile der Zeltgasse Hausnummer 13 und 14 Josefstadter Strasse Hausnummer 35 bis 43 und Lerchenfelder Strasse Hausnummer 38 bis 50 Das Palais Strozzi sowie einige andere Hauser in der Strozzigasse sind von der Stadt Wien als bauliche Schutzzone Strozzigrund definiert 1 Geschichte Bearbeiten nbsp Strozzigrund um 1830Bis zur Zweiten Wiener Turkenbelagerung gab es im Gebiet des Strozzigrunds nur Weingarten und Felder Erst 1699 wurden die ersten Hauser heute Lerchenfelder Strasse 46 und 50 errichtet Sie waren im Besitz des Flecksieders Gabriel Dessinger und des Schneiders Sebastian Robelt Als Grafin Maria Katharina Strozzi am 28 August 1702 das durre Lerchenfeld erwarb begann der Wandel des Gebietes Wahrend die Grafin ein Sommerpalais Palais Strozzi errichtete erhob Kaiser Leopold I den Besitz der Grafin zu einem freien Rittergut und legte somit den Grundstein fur die spater selbstandige Vorstadt Die Grafin vererbte den Besitz ihrem Neffen Oberst Graf Ludwig Khevenhuller der den Besitz der Gemeinde Wien anbot Da dieser der Kaufpreis zu hoch war verkaufte Khevenhuller den Besitz 1717 an den Bischof von Valencia Folco de Cardona Cardona vermachte nach seinem Tod 1725 den Besitz des Palais Kaiser Karl VI die Grundherrschaft erbte hingegen Cardonas Neffe Johann Basilius Castelvi de Cervellon 1746 kaufte schliesslich die Stadt Wien die Grundherrschaft die aus dem Palais und sechs Wohnhausern bestand Erst 1770 als Graf Chotek der damalige Besitzer des Palais grosse Teile des Gartens verkaufen musste anderte sich die Siedlungsstruktur Der Samtfabrikant Louis Henry kaufte den Grund und liess das Gelande parzellieren Innerhalb von zehn Jahren wurden 51 neue Hauser errichtet Literatur BearbeitenChristine Klusacek Kurt Stimmer Josefstadt Beiseln Buhnen Beamte Wien 1991 ISBN 3 900272 40 9 Friedrich Umlauft Namenbuch der Stadt Wien Die Namen der Strassen und Gassen Platze und Hofe Vorstadte und Vororte im alten und neuen Wien A Hartleben s Verlag Wien Pest Leipzig 1895 S 182 Strozzigrund in der Google Buchsuche Einzelnachweise Bearbeiten Karte der Schutzzone In wien gv at abgerufen am 2 September 2022 Bezirksteile der Josefstadt Alservorstadt Altlerchenfeld Breitenfeld Josefstadt Sankt Ulrich Strozzigrund Normdaten Geografikum GND 1162568143 lobid OGND AKS 48 208055555556 16 349166666667 Koordinaten 48 12 N 16 21 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Strozzigrund amp oldid 231854774