www.wikidata.de-de.nina.az
Das Strassenbahnungluck von Wien Dobling am 2 August 1960 war der schwerste Unfall in der Geschichte der Wiener Strassenbahn Er ereignete sich im 19 Wiener Gemeindebezirk Dobling auf der damals noch ungeregelten Kreuzung Billrothstrasse Glatzgasse mit der Doblinger Hauptstrasse Zwei in die jeweils entgegengesetzte Fahrtrichtung fahrende Zuggarnituren der Linie 39 bestehend aus jeweils einem Triebwagen der Type K und einem Beiwagen der Type m3 waren betroffen Insgesamt 19 Menschen 1 nach anderen Quellen 20 2 3 oder 21 4 starben direkt beim Unfall oder an den Folgen uber hundert Menschen wurden teilweise schwer verletzt Der Unfall gilt bis dato als das schwerste Verkehrsungluck in Wien 5 Kreuzung Billrothstrasse Doblinger Hauptstrasse Glatzgasse auf der sich der Unfall ereignete hier mit Garnituren E1 c3 der Linie 38 im Dezember 1980 Die Kreuzung mit einer Garnitur E2 c5 der Linie 38 im August 2010 Inhaltsverzeichnis 1 Unfallhergang 2 Nach dem Ungluck 3 Unglucksursache 4 Beteiligte Fahrzeuge und technische Untersuchungsergebnisse 4 1 Verbleib 5 Folgen im Wiener Strassenbahnbetrieb 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseUnfallhergang BearbeitenUm 16 45 Laut Zeitung Express 6 bzw 16 49 Wiener Verkehrsbetriebe 7 oder 16 53 Arbeiter Zeitung 8 bzw 16 55 Uhr Die Presse 9 geriet ein von Sievering kommender und stadteinwarts fahrender Zweiwagenzug mit dem fuhrenden Triebwagen K 2468 auf der abschussigen Billrothstrasse infolge uberhohter Geschwindigkeit 3 ausser Kontrolle In der anschliessenden Rechtskurve auf der Kreuzung Billrothstrasse Doblinger Hauptstrasse entgleiste der Triebwagen und rammte mit seiner Stirnseite die linke Vorderseite des Triebwagens eines vom Schottentor kommenden Gegenzuges Dieser fuhr gerade aus der Haltestelle aus und befand sich auf der Abzweigweiche in die Billrothstrasse Das abgerissene Dach des Unfalltriebwagens K 2468 bohrte sich bis zur Wagenmitte in den entgegenkommenden Triebwagen K 2448 3 8 9 Ein an der Kreuzung im Rayonsdienst stehender Polizeioberwachmann welcher Augenzeuge des Unfalls wurde schatzte die Geschwindigkeit der stadteinwarts fahrenden den Unfall verursachenden Garnitur mit rund 60 km h ein 9 Ein weiterer Augenzeuge meinte dass der Zug mit mindestens siebzig Kilometern je Stunde um die Kurve gefahren sein muss 8 Mehrere PKW Lenker konnten sich nur durch Gas geben dem kommenden Unfall entziehen Eine PKW Lenkerin die hinter dem nachfolgend gerammten Zug bei der Station Glatzgasse stand und auf deren Wagenvorderteil der Triebwagen kippte 8 wird in der Presse mit folgenden Worten zitiert In dem Zwischenraum zwischen Triebwagen und Beiwagen des 39ers sah ich plotzlich etwas Riesiges Rotes auf die Strassenbahn zukommen Dann gab es einen ohrenbetaubenden Krach eine Staubwolke und der Triebwagen der sich neben meinem Auto befunden hatte kippte auf mich zu 9 Durch die Wucht des Anpralls entgleisten beide Zuge Wahrend die Beiwagen aufrecht stehenblieben wurden beide Triebwagen umgeworfen Der holzerne Wagenkasten des stadteinwarts fahrenden Triebwagens 2468 wurde zur Ganze zertrummert und das Dach vollstandig abgerissen Der gleich alte Triebwagen 2448 des stadtauswarts fahrenden Zuges wurde durch den Aufprall teilweise zerstort 8 Nicht nur die im einen Fall vollstandige im anderen Fall zumindest teilweise Zerstorung der Wagenkasten sondern auch die scharfkantigen Splitter der holzernen Bauteile fuhrten zu schwersten und todlichen Verletzungen der Fahrgaste Die Zuge waren zur Zeit des starksten Verkehrsandranges 9 mit Fahrgasten auf dem Heimweg von der Arbeit stark besetzt In einem Bericht der Wiener Verkehrsbetriebe liest sich der Unfallhergang wie folgt Dienstag den 2 August um 16 49 Uhr hat ein aus der Richtung Billrothstrasse kommender Zug der Linie 39 aus derzeit unbekannter Ursache die Haltestelle Billrothstrasse Doblinger Hauptstrasse durchfahren ist im Gleisbogen Doblinger Hauptstrasse nachst der Glatzgasse entgleist und frontal mit der linken Triebwagen Seitenwand eines im anderen Gleis aus der Haltestelle ausfahrenden Zuges der Linie 39 zusammengestossen Der Triebwagen dieses Zuges entgleiste ebenfalls Beide Triebwagen wurden nach links umgeworfen Wiener Verkehrsbetriebe zitiert nach Rathauskorrespondenz vom 3 August 1960 7 Die Tageszeitung Express brachte in einer Ausgabe die Zeittafel der Katastrophe 16 25 Abfahrt Sievering Zug Nr 2468 16 30 Erste Bremsschwierigkeit Fahrgaste werden unruhig 16 40 einige Fahrgaste verlassen beunruhigt den Strassenbahnzug Nr 2468 16 43 Haltestelle Peter Jordan Strasse Wieder Bremsschwierigkeiten Zug bleibt erst im letzten Augenblick stehen 16 44 Zug rast die abschussige Billrothstrasse hinunter uberholt Autos Panik in den Waggons Fahrgaste springen ab 16 45 Motorfuhrer ist nicht mehr in der Lage die Garnitur zu stoppen Sie braust an der Haltestelle vorbei springt bei den Weichen in der Doblinger Hauptstrasse aus den Schienen der Triebwagen baumt sich auf und rammt den Triebwagen des Gegenzuges Totales Chaos 16 47 Erste Rettungsaktionen 16 55 Voller Polizeialarm Drei Funkwagen eingetroffen Einsatzkommando angefordert 16 56 Sieben Rettungswagen und acht Sanitatswagen auf der Fahrt zur Unfallstelle 17 00 Feuerwehr greift ein Passanten bergen zusammen mit Polizisten und Feuerwehrmannern die Schwerverletzten 17 05 Der erste Arzt an der Unfallstelle Unmittelbar darauf Grosseinsatz der Sanitater 17 10 50 Mann Polizeieinsatzkommando eingetroffen Unfallstelle wird abgeriegelt 17 15 Funkwagen Richard meldet 20 Personen sind verletzt 17 16 Funkwagen Richard meldet Mindestens 30 Personen schwer verletzt Chaos auf der Strasse Lautsprecherwagen dringend erforderlich 17 20 Abtransport der Verletzten beginnt Alle Arzte der Umgebung werden alarmiert 17 25 Alarm in den Krankenhausern Operationssale werden freigemacht 17 30 Abtransport der Schwerverletzten beendet 17 32 Menschansammlung vor den Spitalern 17 35 Polizei schreitet ein Krankenhaus Webergasse muss abgeriegelt werden 17 40 Erste genaue Meldung 10 Tote 30 Schwer 50 Leichtverletzte 17 50 Das elfte Todesopfer 18 00 Noch kein Todesopfer identifiziert 18 03 Der Name des ersten toten ist bekannt Motorfuhrer Franz Trumler eigentlich Johann Trumler laut den Berichten in der Arbeiter Zeitung 21 10 Neun Leichen im Gerichtsmedizinischen Institut Nicht identifiziert 22 05 16 Todesopfer Express zitiert nach Tramwayforum at 6 Nach dem Ungluck BearbeitenUnmittelbar nach dem Ungluck begaben sich der Wiener Burgermeister Franz Jonas SPO und der Innenminister Josef Afritsch SPO begleitet von den Stadtraten Kurt Heller Bauangelegenheiten Otto Gluck Gesundheitswesen und Johann Mandl Kultur Volksbildung und Schulverwaltung 10 an den Unfallort und trafen dort auf den bereits anwesenden Wiener Polizeiprasidenten Josef Holaubek Nachdem Jonas den Gesundheitsstadtrat Gluck angewiesen hat sich selbst in die Unfallstation zu begeben und personlich die Versorgung der Schwerverletzten zu leiten hielt er es fur seine Pflicht die Bevolkerung uber das entsetzliche Ungluck zu unterrichten Deshalb fuhr er direkt vom Unfallort in das Funkhaus des ORF in der Argentinierstrasse 4 Bezirk Wieden wo das Radiotagesprogramm fur eine Sondersendung unterbrochen wurde Nach einer kurzen Darstellung des Unglucks von Burgermeister Jonas seiner Beileidsbekundung an die Angehorigen der Todesopfer und Genesungswunschen an die Verletzten wurde der erste Satz der 9 Sinfonie von Anton Bruckner gespielt Am Abend besuchte der Burgermeister die in das Allgemeine Krankenhaus und in das Unfallkrankenhaus in der Webergasse 9 gebrachten Verletzten des Strassenbahnunglucks 11 In den Tagen darauf wurde umfassend uber das Ungluck die Opfer und den Unfallhergang berichtet Am Tag nach dem Ungluck hatte die Arbeiter Zeitung AZ von 14 Toten darunter auch die beiden Motorfuhrer sowie von 30 Schwer und vielen Leichtverletzten berichtet 8 Die Tageszeitung Die Presse die auch eine Skizze uber den Unfallort brachte nannte in einem mit 2 August dem Unfalltag datierten Eigenbericht 16 Tote 40 Schwerverletzte 44 Leichtverletzte 9 Die offizielle Rathauskorrespondenz der Stadt Wien vom 3 August schrieb von 18 Toten und uber 40 Schwerverletzten 7 In den weiteren Tagen wurden die Zahlen der Toten und Verletzten mehrmals nach oben berichtigt sodass bis zum 12 August in der AZ von 19 Toten berichtet wurde 1 Unglucksursache BearbeitenDer erste Verdacht auf Bremsversagen erhartete sich nicht Die technische Untersuchung ergab dass Fahrschalter Handbremsen und Schienenbremsen aller Fahrzeuge in Ordnung waren Durch Probefahrten mit einer gleichartigen Garnitur wurde festgestellt dass es selbst aus uberhohter Geschwindigkeit jederzeit moglich gewesen ware den Zug allein durch die Handbremse zum Stehen zu bringen 1 Die Obduktion des das Ungluck verursachenden Motorfuhrers welcher ums Leben gekommen war ergab dass dieser zum Zeitpunkt des Unfalls hochgradig alkoholisiert war 2 6 Promille Blutalkoholkonzentration Er war dadurch nicht mehr in der Lage den Zug ordnungsgemass zum Stehen zu bringen Erst nach und nach wurde bekannt dass der Fahrer schon in den Haltestellen vor dem Unfall nicht mehr korrekt anhalten konnte 12 nbsp Triebwagen Type K Nummer 2447 im Februar 1978 im Betriebsbahnhof Erdberg die am Unfall beteiligten Triebwagen hatten die Nummern 2448 und 2468 nbsp Triebwagen Type K Nummer 2449 im Juni 1971 die am Unfall beteiligten Triebwagen hatten die Nummern 2448 und 2468 nbsp Triebwagen Type K Nummer 2319 im September 1982 auf einer Sonderfahrt Hier zu sehen die Wande und die Einrichtung im Innenraum vollig aus Holz stehend am Fuhrerstand der Strassenbahnfahrer nbsp Ein Strassenbahnzug in der gleichen Zusammenstellung wie die beiden verungluckten Zuge hier die Garnitur des Vereins Wiener Tramwaymuseum WTM mit dem Triebwagen Type K 2319 und dem Beiwagen Type m2 5200 als Sonderfahrt im Jahr 1982 nbsp Beiwagen Type m3 Nummer 5319 im Marz 1979 die am Unfall beteiligten Beiwagen hatten die Nummern 5328 und 5419 nbsp Beiwagen Type m3 im November 1979 auf dem Schlachtgleis in der Hauptwerkstatte Simmering Auf diesem Bild gut zu sehen das Gerippe des Holzkastens Beteiligte Fahrzeuge und technische Untersuchungsergebnisse BearbeitenAm Unfall waren zwei Zweiwagenzuge der Linie 39 beide bestehend aus je einem Triebwagen und Beiwagen beteiligt 3 13 14 Stadteinwarts talfahrend und den Unfall verursachend Triebwagen Type K Nr 2468 15 bereits mit Schienenbremse ausgerustet Hersteller Simmeringer Waggonfabrik Inbetriebnahme 30 Oktober 1913 kassiert am 15 Oktober 1961 mit Beiwagen Type m3 Nr 5328 Simmeringer Waggonfabrik 1929 kassiert am 19 Janner 1979 Stadtauswarts bergfahrend Triebwagen Type K Nr 2448 16 Simmeringer Waggonfabrik 30 Oktober 1913 kassiert am 1 November 1963 mit Beiwagen Type m3 Nr 5419 Grazer Waggonfabrik 1929 kassiert am 19 Janner 1979Der vom alkoholisierten Fahrer mit uberhohter Geschwindigkeit talwarts gefuhrte Zug konnte nicht mehr angehalten werden und fuhr nahezu ungebremst in die Kreuzung Die elektrische Bremse war wie sich im Zuge der Untersuchungen herausstellte lediglich auf Bremsstufe 2 nach einem weiteren Bericht Bremsstufe 3 geschaltet Ansonsten war der Triebwagen weder durch die Handbremse noch durch die Schienenbremse gebremst worden Die beiden Unfallgarnituren wurden unmittelbar nach dem Unfall in den nahe gelegenen Betriebsbahnhof Gurtel verbracht und vorerst bis zur Beendigung der amtlichen Untersuchungen unter Verschluss gehalten Nach Abschluss dieser machten die Verkehrsbetriebe ihre eigenen Untersuchungen Verbleib Bearbeiten Wahrend beide K Triebwagen Totalschaden erlitten blieben die beiden m3 Beiwagen nahezu unbeschadigt Nach Wiederherstellung waren diese noch einige Jahre im Dienst 3 Zumindest die beiden Triebwagen waren im August 1960 weiterhin im Bahnhof Gurtel vorhanden wie die Fotodokumentation des K 2468 15 und des K 2448 16 zeigen Der Triebwagen 2448 wurde Jahre spater gemeinsam mit zwei Beiwagen Nummer 3605 und ein weiterer als Dreiwagenzug auf dem Schrottplatz hinter der Abstellhalle der Remise Simmering intern damals Altmateriallager genannt gesichtet Oberhalb der Wagennummer war Abgestellt und unterhalb 1962 angeschrieben 17 Folgen im Wiener Strassenbahnbetrieb BearbeitenNach dem Ungluck entstand eine Kontroverse zwischen dem Wiener Verkehrsstadtrat Anton Schwaiger OVP und der Graf amp Stift AG uber die Grunde fur Verzogerungen in der Auslieferung moderner Fahrzeuge in Ganzstahlbauweise 12 Obwohl die Wiener Stadtwerke Verkehrsbetriebe in den folgenden Jahren sukzessive moderne Fahrzeuge in Dienst stellten verschwanden die letzten Holzaufbauwagen mit offenen Turen Schleifringfahrschaltern und stehendem Fahrer erst im Dezember 1978 aus dem regularen Linienverkehr 18 Als direkte Folge des Unglucks wurde eine Geschwindigkeitsbeschrankung von 25 km h fur Fahrzeuge ohne Schienenbremse erlassen Weblinks BearbeitenFox Tonende Wochenschau Filmbericht am 2 August 1960 vom Unfallort auf YouTube abgerufen am 1 Oktober 2018 Johann Plankenbuchler von der Bezirksstelle Wien West erzahlt von einem seiner ersten belasteten Ereignisse als junger 18 jahriger Rettungssanitater Facebook Profil des Wiener Rotes Kreuz Bezirksstelle Wien West 24 August 2017 abgerufen am 1 Oktober 2018 Enthalten auch Die Zeittafel der Katastrophe aus dem Express 6 sowie Aufmacherseite des Kurier vom 3 August 1960 und zwei weitere damalige Bilder von der Unfallstelle Einzelnachweise Bearbeiten a b c Das 19 Todesopfer der Strassenbahnkatastrophe In Arbeiter Zeitung Wien 12 August 1960 S 1 Berufsfeuerwehr der Stadt Wien Magistratsabteilung 68 Feuerwehr Geschichte Ab den 1960er Jahren Bedeutsame Einsatze und Ereignisse 1960 Strassen Unglucke Memento vom 9 Mai 2009 im Internet Archive In wien at Stadt Wien Hrsg abgerufen am 1 Oktober 2018 a b c d e Karl Holzinger in Re Unfall Linie 38 in den 60ern Posting im Archiv der Stadtverkehr Austria Fotoliste 23 November 2003 abgerufen am 1 Oktober 2018 Darin eingehangt ein Foto des Unfallortes am Unfalltag dem 2 August 1960 entnommen der Zeitschrift Eisenbahn im August 1970 das darin anlasslich der Einstellung der Linie 39 erschienen ist Es handelt sich bei der Aufnahme augenscheinlich um jene vom Titelblatt in der Presse vom 3 August 1960 In dem Bild ist gut zu sehen ist wie sich das abgerissene Dach des Triebwagens 2468 mit seiner Stirnseite langsseits in die linke Vorderseite des gerammten Triebwagens 2448 hineingebohrt und bis in die Wagenmitte vorgeschoben hat Thomas Wolff Endlich ein Platz fur die Gedenktafel In meinbezirk at Wien Wiener Bezirkszeitung Hrsg 23 Februar 2011 Volltext in 13er Re 2 8 1960 39er Unfall Billrothstrasse In Tramwayforum at Martin Piskernig Hrsg Posting vom 7 Marz 2011 abgerufen am 1 Oktober 2018 Gunter Stummvoll Fur die Gedenktafel gibt es keinen Platz Eine Tafel zum Andenken an den Strassenbahnunfall von 1960 auf der Doblinger Hauptstrasse soll her In meinbezirk at Wien Wiener Bezirkszeitung Hrsg 2 Dezember 2013 abgerufen am 1 Oktober 2018 a b c 13er Re 2 8 1960 39er Unfall Billrothstrasse In Tramwayforum at Martin Piskernig Hrsg Posting vom 11 Februar 2011 abgerufen am 1 Oktober 2018 a b c 3 8 1960 Die grosse Katastrophe In Historischer Ruckblick der Rathauskorrespondenz Berichte vom August 1960 Stadt Wien Hrsg abgerufen am 1 Oktober 2018 a b c d e f Strassenbahnkatastrophe in Wien Zwei 39er Zuge stiessen zusammen 14 Tote 30 Schwerverletzte viele Leichtverletzte Beide Motorfuhrer unter den Toten Das grosste Strassenbahnungluck in der Geschichte der Stadt In Arbeiter Zeitung Wien 3 August 1960 S 1 Mit einer Grossaufnahme des Unfallortes aus erhohter Position die unter anderem die beiden total beschadigten auf der Seite liegenden Triebwagen zeigt und die das Ausmass der Unfallauswirkung vorstellbar macht a b c d e f g Harald Jahn in Re Unfall Linie 38 in den 60ern Posting im Archiv der Stadtverkehr Austria Fotoliste 23 November 2003 abgerufen am 30 September 2018 Darin eingehangt drei eingescannte Seiten ohne Seitenzahlen der Presse vom 3 August 1960 moglicherweise die Abendausgabe am 2 August Titelseite Zwei Zuge der Linie 39 stiessen zusammen 16 Tote 40 Schwerverletzte 44 Leichtverletzte Im Innenteil gekennzeichnet als Eigenbericht der Presse Wien 2 August Ein Inferno an der Ecke Billrothstrasse Doblinger Hauptstrasse Stadtwarts rasender Zug der Linie 39 prallte auf einen Gegenzug Triebwagen in zwei Halften zerschnitten Traf den Motorfuhrer der Hitzschlag Grauenhafte Szenen auf der Kreuzung Grossalarm fur die Rettung Letzte Olung auf der Strasse Zwei Unfallskizzen Wenige Sekunden vor der Katastrophe und Der Zusammenprall Vgl hierzu Landesregierung und Stadtsenat Jonas III Die Strassenbahnkatastrophe Der Burgermeister sprach im Radio In Arbeiter Zeitung Wien 3 August 1960 S 5 a b Siehe dazu die Berichte in der Arbeiter Zeitung im August 1960 Der Fahrer war schwer betrunken Eine erschutternde Feststellung des Gerichtsmedizinischen Instituts 2 6 Promille Alkohol im Blut In Arbeiter Zeitung Wien 5 August 1960 S 1 Vor dem Ungluck zehn Meter zuruckgerollt Achtzehn starben fur einen Rausch In Arbeiter Zeitung Wien 5 August 1960 S 5 Zahlreiche Kriminalbeamte untersuchen wo Trumler getrunken hat Auch im Magen des Fahrers war Alkohol Die chemische Analyse soll nahere Anhaltspunkte bringen In Arbeiter Zeitung Wien 6 August 1960 S 5 Ganz Wien trauert um die Opfer Gemeinsame Trauerfeier fur die Toten der Strassenbahnkatastrophe In Arbeiter Zeitung Wien 7 August 1960 S 1 Der Abschied von den Opfern der Katastrophe In Arbeiter Zeitung Wien 7 August 1960 S 5 Type K Wien 1912 1972 In Stadtverkehr Austria Wiki abgerufen am 1 Oktober 2018 Type m3 Wien 1928 1979 In Stadtverkehr Austria Wiki abgerufen am 1 Oktober 2018 a b Karl Holzinger in Re Unfall Linie 39 in den 60ern Posting im Archiv der Stadtverkehr Austria Fotoliste 23 November 2003 abgerufen am 1 Oktober 2018 Darin eine Fotodokumentation der Einzelteile des unfallverursachenden Triebwagens Nr 2468 aufgenommen im Bahnhof Gurtel im August 1960 a b Karl Holzinger in Re Unfall Linie 39 in den 60ern Posting im Archiv der Stadtverkehr Austria Fotoliste 23 November 2003 abgerufen am 30 September 2018 Darin eine Fotodokumentation der Einzelteile des unfallverursachenden Triebwagens 2468 aufgenommen im Bahnhof Gurtel im August 1960 Harald Marincig Hrsg Der Tramway Schrottplatz In Ruckblicke Geschichten uber Bahnen in Wort und Bild 1 Oktober 2017 auf der Website Der Traminator von Marincig der 1986 Grunder und bis zu seiner Pensionierung im Jahr Leiter des Wiener Strassenbahnmuseums war Direktlink zu Triebwagen K 2448 Beiwagen 3605 und weiterer Beiwagen auf einer Fotografie von Alfred Rosenkranz Abgerufen am 1 Oktober 2018 Das merkte ich mir Wenn ich in Zukunft in eine Remise wollte war fur mich nur mehr der Verschieber die erste Ansprechstelle Vollig unbehelligt gelangte ich daraufhin in das Altmateriallager Simmering Leider wurde der Schrottplatz Simmering aufgelassen als die neue Zentralwerkstatte fertiggestellt wurde Einige Zeit wurden die Fahrzeuge nun dort verschrottet bis die Umweltauflagen auch diese billige Fahrzeug Verwertung unmoglich machten Vgl Type M Wien 1927 1979 Abschnitt Geschichte In Stadtverkehr Austria Wiki abgerufen am 1 Oktober 2018 48 233345 16 353179 Koordinaten 48 14 0 N 16 21 11 4 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Strassenbahnungluck von Wien Dobling amp oldid 236135549