www.wikidata.de-de.nina.az
Stephanus Hilpisch OSB 6 September 1894 in Waldernbach als Ferdinand Hilpisch 4 Juli 1971 in Maria Laach war ein deutscher romisch katholischer Priester Benediktinermonch und Kirchenhistoriker Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Veroffentlichungen 3 Mitgliedschaft wissenschaftlicher Institutionen 4 Mitwirkung 5 Literatur 6 WeblinksLeben und Wirken BearbeitenHilpischs Vater war von Beruf Spengler Nach dem fruhen Tod beider Eltern kummerte sich 1909 sein Onkel der Domdekan und Generalvikar Georg Hilpisch um seine weitere Entwicklung Zuerst besuchte er in Wetzlar die Schule wechselte dann auf das Bischofliche Konvikt in Hadamar und machte dort 1914 sein Abitur Er trat am 27 September in das rheinische Benediktinerkloster Maria Laach ein wo er den Ordensnamen Stephanus annahm Nur bedingt kriegstauglich musste er dennoch im Ersten Weltkrieg von 1914 bis 1916 als Grenzschutz in Luxemburg Dienst ableisten Am 30 April 1916 legte er sein erstes Monchsgelubde die Profess ab und am 3 September 1922 empfing er in Maria Laach die Priesterweihe Sein Forderer war der renommierte Abt Ildefons Herwegen Neben seiner Muttersprache und Latein sprach Hilpisch auch fliessend Hebraisch 1924 begann er an der Bonner Universitat Geschichte und Religionsgeschichte zu studieren und promovierte 1927 zum Dr phil Von 1927 bis 1953 war er Dozent fur Kirchengeschichte im Kloster Maria Laach sowie Bibliothekar und Chronist des Klosters Seine ersten schriftstellerischen Werke waren unveroffentlichte Dichtungen Der erste bekannte Text geschrieben 1919 hatte den Titel Jung Buchenwild Ein Marchen aus vergangenen Tagen ein weiterer Text lautete Der Silberhell 1950 wurde er neuer Spiritual in der Abtei St Marien in Fulda was er bis 1970 blieb In dieser Zeit arbeitete er unter anderem auch mit an den Festschriften von Fulda Mainz und Limburg zum Bonifatiusjubilaum Er war auch in Fulda als Prosynodalrichter am Ehegericht und als Berater am Stadtarchiv tatig Bischof Johannes Dietz ernannte ihn schliesslich zum Geistlichen Rat der Diozese Er war von 1954 bis 1971 Hauptmitarbeiter der Fuldaer Geschichtsblatter Es ist an der Zeit Hilpischs Verdienste um die Geschichtsschreibung Fuldas naturlich und vor allem uber samtliche kirchliche Institutionen und dies im umfassendsten Sinn des Wortes hier besonders zu erwahnen Veroffentlichungen Bearbeiten1925 Die Quellen zum Charakterbild des heiligen Benedikt In Zeitschrift fur katholische Theologie Nr 49 S 358 386 1926 Aus fruhmittelalterlichen Frauenklostern Schwann Dusseldorf 1926 Aus fruhmittelalterlichen Benediktinerklostern Schwann Dusseldorf 1926 Aus der Fruhzeit des Monchtums Schwann Dusseldorf 1926 Die Einfuhrung der Bursfelder Reform in Maria Laach In Studien und Mitteilungen zur Geschichte des Benediktinerordens und seiner Zweige Nr 44 NF 13 S 92 107 1926 Sankt Lufthildis In Eifel Kalender S 30 ff 1927 Die Regel des heiligen Benedikt Benedictus Dusseldorf 1928 Die Doppelkloster Entstehung und Organisation Munster i W 1929 Geschichte des benediktinischen Monchtums in ihren Grundzugen Herder amp Co Freiburg im Breisgau 1930 Beda Venerabilis Leben der Abte des Klosters Wearmouth Jarrow Vita beatorum abbatum monasterii in Wiramutha et Girvum Benedicti Ceolfridi Eosterwini Sigfridi atque Hwaetberhti Deutsch Ubers u hrsg mit e hist Abriss uber das vorreformator Christentum in England Kleine hist Monographien 25 Reinhold Verlag Wien 1930 Kommentierte Ubersetzung der Historia abbatum von Hilpisch 1932 Die Sakularisation der norddeutschen Benediktinerkloster im Zeitalter der Reformation in Studien und Mitteilungen zur Geschichte des Benediktinerordens und seiner Zweige Nr 50 S 78 108 159 193 1934 Ansprache bei der kath Morgenfeier des Reichssenders Frankfurt am 26 August 1934 1936 In Zellen und Klausen Heilige deutsche Monche und Einsiedler Paderborn 1937 Unter der Kreuzeskrone Die heiligen deutschen Kaiser und Kaiserinnen Paderborn 1938 Unbekanntes aus des Priors Joh Butzbachs Laacher Zeit In Studien und Mitteilungen des Benediktinerordens Nr 56 S 151 160 1940 Die Feier der Karsamstagsliturgie in den Benediktinerklostern des Mittelalters In Studien und Mitteilungen zur Geschichte des Benediktinerordens und seiner Zweige Nr 58 S 177 190 1940 Heilige Jungfrauen Paderborn 1942 Der Opfergang in den Benediktinerklostern des Mittelalters In Studien und Mitteilungen zur Geschichte des Benediktinerordens und seiner Zweige Nr 59 S 86 95 1947 Entwicklung des Ritus der Abtsweihe in der lateinischen Kirche In Studien und Mitteilungen zur Geschichte des Benediktinerordens und seiner Zweige Nr 61 S 53 72 1947 St Benedikt in der neueren Hagiographie In Studien und Mitteilungen zur Geschichte des Benediktinerordens und seiner Zweige Nr 61 S 114 125 1951 Klosterleben Monchsleben Maria Laach 1 Aufl 1951 2 Aufl 1953 3 Aufl 1963 1951 Geschichte der Benediktinerinnen St Ottilien 1953 Das Benediktinertum im Wandel der Zeiten St Ottilien 1954 Wynfreth Bonifatius In Fuldaer Geschichtsblatter Nr 30 S 34 38 1954 Bonifatius als Monch und Missionar In Sankt Bonifatius Gedenkgabe zum 1200 Todestag Fulda 1955 Der heilige Rabanus Maurus Abt des Klosters Fulda und Erzbischof von Mainz Fulda 1955 1200 Jahr Feier von Tauberbischofsheim In Fuldaer Geschichtsblatter Nr 31 S 100 101 1955 Erzbischof Hillin von Trier 1152 1169 In Archiv fur mittelrheinische Kirchengeschichte Nr 7 S 9 21 1955 Die Entwicklung des Professritus der Nonnen In Studien und Mitteilungen aus dem Benediktiner und Zisterzienserorden Nr 66 S 28 ff 1955 Trier und Trierer Heilige im Martyrologium Romanum in Trierer Theologische Zeitschrift Nr 64 S 295 303 1956 Der Rat der Bruder in den Benediktinerklostern des Mittelalters In Studien und Mitteilungen zur Geschichte des Benediktinerordens und seiner Zweige Nr 67 S 221 236 1957 Rabanus Maurus als Seelsorger in Fuldaer Geschichtsblatter Nr 33 S 72 78 1957 Die Bischofe von Fulda Fulda 1960 Benedictus Leben und Werk Zurich zusammen mit Leonard von Matt 1962 Geschichte des Fuldaer Priesterseminars Fulda 1964 Pater Dr Stephan Hilpisch am 6 September 70 Jahre alt In Fuldaer Geschichtsblatter 40 Jahrg Nr 4 S 97 101 1964 Die Madchenschule der Fuldaer Benediktinerinnen In Fuldaer Geschichtsblatter 40 Jahrg Nr 4 S 101 107 1964 The Benedictine ideal through the centuries In The American Benedictine review vol 15 S 381 394 1964 Zum Kult der heiligen Lioba In Fuldaer Geschichtsblatter Nr 40 S 182 187 1965 Zur Geschichte des Fuldaer Domchores In Fuldaer Geschichtsblatter Nr 41 S 151 161 1965 Elisabeth von Schonau und Hildegard von Bingen In Schonauer Elisabeth Jubilaum 1965 S 51 58 1965 Die Liturgie der Kartage nach dem Rasdorfer Chorbuch von 1587 in Fuldaer Geschichtsblatter Nr 41 S 87 90 1966 Die ersten Nonnen von St Maria zu Fulda In Fuldaer Geschichtsblatter Nr 42 S 63 64 1966 Zur Geschichte des Fuldaer Kapuzinerklosters In Fuldaer Geschichtsblatter Nr 42 S 69 81 1967 Die fuldischen Propsteien In Fuldaer Geschichtsblatter Nr 43 S 109 117 1968 Zur Baugeschichte der Nonnenkirche in Fulda In Fuldaer Geschichtsblatter Nr 44 S 161 163 1970 Die Priorinnen und Abtissinnen des Nonnenklosters St Maria zu FuldaIn Fuldaer Geschichtsblatter Nr 46 S 6 13 1970 Die Grabstatten der Fuldaer Bischofe im Dom zu Fulda In Fuldaer Geschichtsblatter Nr 46 S 145 147 1971 Die Furstabtei Fulda und die Bursfelder Kongregation In Fuldaer Geschichtsblatter Nr 47 S 151 155 1972 Hillin In Neue Deutsche Biographie Nr 9 S 158 f 2005 Sankt Lufthildis eine rheinische Lokalheilige in Wanderather Geschichtsblatter Nr 4 S 28 30 siehe Ersterscheinung 1926 Mitgliedschaft wissenschaftlicher Institutionen BearbeitenAbt Herwegen Institut von Maria Laach Bayerische Benediktinerakademie Historische Kommission fur Hessen und WaldeckMitwirkung BearbeitenMitherausgeber der Beitrage zur Geschichte des Benediktinerordens und des alten Monchstum Mitarbeiter des Bistumsblattes Mitarbeiter am Lexikon fur Theologie und Kirche Mitarbeiter an Die Religion in Geschichte und Gegenwart Mitarbeiter am Staatslexikon der Gorresgesellschaft Mitarbeiter an der New Catholic Encyclopedia Washington Literatur BearbeitenKloster Maria Laach Familienarchiv Roth Friedrich Wilhelm Bautz HILPISCH Stephanus Ferdinand In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 2 Bautz Hamm 1990 ISBN 3 88309 032 8 Sp 869 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Ansgar Stocklein P Dr Stephan Hilpisch OSB 1894 1971 In Archiv fur mittelrheinische Kirchengeschichte 24 1972 S 309 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Stephanus Hilpisch im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 116892331 lobid OGND AKS LCCN no99049633 VIAF 71425438 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hilpisch StephanusALTERNATIVNAMEN Hilpisch StephanKURZBESCHREIBUNG deutscher BenediktinermonchGEBURTSDATUM 6 September 1894GEBURTSORT WaldernbachSTERBEDATUM 4 Juli 1971STERBEORT Abtei Maria Laach Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stephanus Hilpisch amp oldid 236823485