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Stella Benson 6 Januar 1892 in Lutwyche Hall Shropshire 6 Dezember 1933 in Honkai Tonkin war eine englische Schriftstellerin In den zwanziger und dreissiger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts erlangte sie einige Bekanntheit vor allem durch ihre Romane Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Bibliografie 4 Belege 5 Literatur 6 WeblinksLeben BearbeitenStella Benson war das dritte Kind einer wohlhabenden englischen Familie Wegen ihrer anfalligen Gesundheit verbrachte sie die meiste Zeit ihrer Kindheit und Jugend zu Hause wo sie auch unterrichtet wurde Die Familie war viel auf Reisen und verbrachte unter anderem auch einige Zeit in der Schweiz und in Deutschland Mit 20 unternahm Benson erstmals alleine eine Reise auf die British West Indies die sie in ihrem 1915 erschienenen Debutroman I Pose verarbeitete Nach ihrer Ruckkehr verbrachte sie einige Zeit als Sozialarbeiterin in London und grundete schliesslich ein kleines Unternehmen das Papiertuten herstellte Aufgrund einer Lungenkrankheit kam sie jedoch auf Dauer nicht mit dem feuchten Klima zurecht und zog schliesslich fur einige Zeit nach Kalifornien wo sie verschiedenen kleineren Tatigkeiten nachging und schliesslich eine Stelle an der University of California bekam In dieser Zeit veroffentlichte sie weitere Romane und einen Gedichtband Bei einer Reise nach China lernte sie den irischen Zollbeamten John O Gorman Anderson kennen den sie 1921 heiratete Ihre Flitterwochen bestanden in einer Reise durch Amerika mit einem Ford die sie spater in ihrem Roman The Little World beschrieb Die Ehe blieb kinderlos Den Rest ihres Lebens verbrachte sie grosstenteils in China wo sie ihr soziales Engagement wieder aufnahm So war sie massgeblich an einer Kampagne gegen Kinderprostitution in Hongkong beteiligt Die meiste Zeit verbrachte sie jedoch mit ihrer schriftstellerischen Arbeit Benson starb 1933 an einer Lungenentzundung 1 2 Werk BearbeitenTypisch fur Bensons Romane ist eine Mischung aus Realitat und Phantastik Sie befasst sich oft mit kontroversen Themen ihrer Epoche wie Frauenrechten Kolonialpolitik oder dem Ersten Weltkrieg und bearbeitet sie haufig auf satirische Weise Besonders der britischen Gesellschaft steht sie dabei kritisch gegenuber Ihre fruheren Romane sind haufig in sozial schwachen Milieus in London angesiedelt So ist die Hauptfigur von This is the End eine junge Frau aus besseren Verhaltnissen die ihre Abstammung hinter sich lasst und als Busfahrerin arbeitet Living Alone ist im Milieu Londoner Sozialarbeiter angesiedelt Spater in ihrer Karriere befasste sich Benson zunehmend mit Asien Ihr bekanntester Roman Tobit Transplanted zunachst in den USA als The Far Away Bride veroffentlicht handelt von belarussischen Fluchtlingsfamilien in der Mandschurei und in Korea die vor den Hintergrund des biblischen Buches Tobit gestellt werden Fur diesen Roman wurde sie mit dem Femina Vie Heureuse Prize und der A C Benson silver medal of the Royal Society of Literature ausgezeichnet Es blieb ihr letzter vollendeter Roman Sie starb wahrend der Arbeit an seinem Nachfolger Mundos der 1935 postum veroffentlicht wurde Neben politischen Motiven sind Schilderungen von Einsamkeit und Entfremdung typisch fur Bensons Werk Teilweise wird es mit dem von Katherine Mansfield und Rebecca West verglichen Auch Virginia Woolf stand sie nahe die sie auch personlich kennenlernte Woolf wurdigte nach Bensons Tod wiederholt offentlich ihr Werk und ihre Personlichkeit Zur Zeit ihrer bekanntesten Veroffentlichungen genoss Stella Benson eine verhaltnismassig grosse Popularitat 1 2 3 Bibliografie BearbeitenI Pose 1915 This is the End 1917 Twenty 1918 Living Alone 1919 Kwan yin 1922 The Poor Man 1922 Pipers and a Dancer 1924 The Awakening 1925 The Little World 1925 Goodbye Stranger 1926 The Man Who Missed the Bus 1928 Worlds Within Worlds 1928 Tobit Transplanted auch bekannt als The Far Away Bride 1930 Hope Against Hope and other stories 1931 Christmas Formula and other stories 1932 Pull Devil Pull Baker 1933 Mundos 1935 Poems 1935 Collected Short Stories 1935 Belege Bearbeiten a b Kitti Carriker Stella Benson in Paul und June Schlueter Hrsg An Encyclopedia of British Women Writers Rutgers University Press New Brunswick London 1998 S 46f a b Joanne Shattock The Oxford Guide to British Women Writers Oxford University Press Oxford New York 1993 S 38 Lorna Sage Hrsg Women s Writing in English Cambridge University Press Cambridge 1999 S 52f Literatur BearbeitenR E Roberts Portrait of Stella Benson Macmillan 1939 R Meredith Zehner Bedell The Novels of Stella Benson Florida State University 1976 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Stella Benson im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von Stella Benson beim Project Gutenberg engl Kurzportrat bei Literary Heritage engl Normdaten Person GND 118658271 lobid OGND AKS LCCN n82154745 VIAF 90724564 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Benson StellaKURZBESCHREIBUNG englische SchriftstellerinGEBURTSDATUM 6 Januar 1892GEBURTSORT Lutwyche Hall Shropshire EnglandSTERBEDATUM 6 Dezember 1933STERBEORT Honkai Tonkin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stella Benson amp oldid 235678041