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Stefano Bartolini 22 Januar 1952 in Italien ist ein italienischer Politikwissenschaftler Er ist Professor am European University Institute Florenz Stefano Bartolini Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Forschung 2 1 Erlauterungen zum Werk 3 Lehre 4 Auszeichnungen 5 Veroffentlichungen 6 WeblinksLeben BearbeitenStefano Bartolini schloss sein Studium der Politischen Wissenschaften an der Universitat Florenz ab und war 1976 an der Universitat Bologna tatig Im Jahr 1979 arbeitete er auf einer Vertretungsprofessur am europaischen Hochschulinstitut Bartolini 1985 kehrte 1985 an die Universitat Florenz zuruck 1990 folgte eine Professur an der Universitat Triest anschliessend besetzte er 1991 eine Professur an der Universitat von Genf Am Institut d etudes politiques de Paris forschte Bartolini ebenfalls Bis 2006 war Stefano Bartolini Professor an der Universitat von Bologna und hatte eine Teilzeitprofessor am Departement of Political and Social Sciences am Europaischen Hochschulinstitut von Florenz inne Heute halt er den Peter Mair Chair in Comparative Politics am European University Institute Florenz Bartiolini ist Herausgeber der Zeitung Rivista Italiana di Scienza Politica einer italienischen politikwissenschaftlichen Zeitschrift und ist Mitglied im wissenschaftlichen Redaktionsausschuss Dort beschaftigt er sich mit europaischer Westpolitik und Wahlstudien Forschung BearbeitenBei seinen Forschungen richtete Bartolini den Fokus auf die europaische politische Westentwicklung der Staaten und die vergleichende Methodenlehre Bartolini verfasste Arbeiten uber die franzosische und italienische Politik uber den presidentalism und thematisierte die Reformation der Stellung von Institutionen innerhalb des politischen Prozesses Weitere Forschungsschwerpunkte waren politische Parteien die europaische Wahlgeschichte und das Wahlverhalten Derzeit sind seine akademischen Interessen die zeitgenossischen Anderungen in der politischen Wahlkonkurrenz und deren zugrundeliegenden historischen Mobilisierung der Konsequenzen auf die europaische Einigung sowie die Auswirkungen auf die inlandische politische Entwicklung Erlauterungen zum Werk Bearbeiten Identity Competition and Electoral Availability The Stabilization of European Electorates 1885 1985 1990 In diesem Werk beschreiben Stefano Bartolini und andere Mitwirkende Hans Daalder Larry Giovanni Sartori Ashutosh Varshney und weitere die Rolle der politischen Akteure in Nationen und Staaten denn diese stellen den Kern einer Demokratie Doch immer mehr nimmt das Vertrauen von Seiten des Volkes sei es westlicher oder nicht westlicher Staaten ab Anhand einiger Beispiele z B Lander wie der Turkei oder Indien wird deutlich dass das Risiko dass die Demokratie gefahrdet wird umso grosser ist je weniger das Volk am politischen Prozess partizipiert Trotzdem sind Politiker als administrative Krafte bzw als Organisationsorgan wichtig Denn nur wenn Politiker ihren umfassenden verantwortungsbewussten Pflichten nachkommen sich als Reprasentanten des Volkswillens sehen und in Verbindung mit dem Volk stehen was in unserer medialen Welt kein Problem mehr darstellt sind demokratische Wahlen moglich und das Volk kann seine Anliegen durch den Urnengang indirekt aussern welche dann von den Politikern in der Wahlperiode umgesetzt werden mussen bzw sollten Denn die Volkssouveranitat stellt ein wesentliches Element einer funktionierenden Demokratie dar Die Wahlen sind hier ein wichtiger Aspekt Bartolini erlautert hier die Wichtigkeit eines Gleichgewichts und die Starkerelationen der Parteien und Parteilager eines Parteiensystems uber langere Perioden hinweg d h er nimmt eine Unterscheidung zwischen Intrablock und Interblock vor Intrablock Wechsel zwischen den Parteien eines politisch ideologischen Lagers z B aus dem burgerlichen Lager in das sozialistische Lager Interblock Ubergreifender Wechsel des Parteienlagers z B Wechsel zwischen Rechts und Links Centre Formation System Building and Political Structuring Between the Nation State and the European Union 2005 Mitteanordnung Systemgebaude und politische Strukturierung zwischen dem Nationzustand und der europaischen Union 2005 Dieses Werk stellt eine neue Theorie der europaischen Integrationen dar und reflektiert die historische Entwicklung von Europa Bartolini schreibt von den Grenzdefinitionen bzw Verschiebungen und deren Anderungen die zur Folge haben dass sich der Zustand und die Grundstrukturen die uns die letzten 500 Jahre bekannt waren sich langsam aber sicher andern und eventuell erstmals zu einem Ungleichgewicht fuhren konnen oder andererseits okonomische und kulturelle Differenzen somit behoben waren Stefano Bartolini stellt sich dabei bei seiner Forschung folgende Fragen Ist die EU ein Versuch an Zustandsordnung Ist es ein Versuch an der Mitteanordnung ohne Nationengebaude Ist es ein Prozess der Mitteanordnung ohne Demokratisierung Zufolge haben diese Theorien und Fragestellungen die Uberarbeitung von Begriffen die in diesem Zusammenhang neu definiert werden mussen um diese Thematik des Transformationsprozesses in Europa besser beschreiben zu konnen Hauptziele Eine kritische Differenzierung zwischen Innenpolitik und internationale Beziehungen Lagebestimmungen Interessen und Beweggrunde der Akteure mit Kleinergebnissen verbinden Strukturelle Charaktere mit standig veranderten Arbeitsvorgangen beziehen Lehre BearbeitenBartolini lehrt zu folgenden Themen Logik der vergleichenden Forschung Partei Politik Schlusselkonzepte in den Sozial und Politikwissenschaften vergleichende Methodenlehre Vergleichende ForschungAuszeichnungen Bearbeiten1990 wurde Bartolini fur sein Wirken und Forschen in der Politikwissenschaft ausgezeichnet und bekam den UNESCO Stein Rokkan Preis fur die Sozialwissenschaften verliehen Veroffentlichungen BearbeitenIdentity Competition and Electoral Availability The Stabilization of European Electorates 1885 1985 1990 On Time and Comparative Research Journal of Theoretical Politics 1993 Il voto maggioritario Le origini elettorali del Parlamento diviso Rivista italiana di Scienza Politica 1994 Maggioritario ma non troppo Bologna 1995 Exit Option Boundary Building Political Structuring 1998 Weblinks BearbeitenDipartimento di Scienza Politica Stefano Bartolini Memento vom 19 Dezember 2009 im Internet Archive College of Europe Stefano Bartolini Memento vom 21 September 2010 im Internet Archive Kolner Zeitschrift fur Soziologie und SozialpsychologieNormdaten Person GND 171831683 lobid OGND AKS LCCN n81115431 VIAF 94902246 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bartolini StefanoKURZBESCHREIBUNG italienischer PolitikwissenschaftlerGEBURTSDATUM 22 Januar 1952GEBURTSORT Italien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stefano Bartolini amp oldid 238833176