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Stefan Cohn Vossen 28 Mai 1902 in Breslau 25 Juni 1936 in Moskau war ein deutscher Mathematiker der sich mit Geometrie beschaftigte in Moskau vermutlich 1936 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Nachtragliche Wurdigung 3 Schriften 4 Literatur 5 WeblinksLeben und Wirken BearbeitenStefan Cohn Vossen wurde 1924 an der Universitat Breslau bei Adolf Kneser promoviert Singulare Punkte reeller schlichter Kurvenscharen deren Differentialgleichung gegeben ist 1929 habilitierte er sich an der Universitat Gottingen bei Richard Courant Er liess sich 1930 an die Universitat zu Koln umhabilitieren und lehrte dort als Privatdozent Bereits am 2 Mai 1933 wurde er durch die Nationalsozialisten aufgrund des Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums als Jude beurlaubt und im September dann seines Amtes enthoben Bereits vorher ging zunachst als Dozent an ein Gymnasium nach Locarno in der Schweiz 1934 war er Studienrat in Zurich Im selben Jahr ging er in die Sowjetunion wo er 1935 Professor an der Universitat Leningrad am Steklow Institut fur Mathematik der sowjetischen Akademie der Wissenschaften und 1936 nach der Verlegung des Instituts in Moskau wurde Er starb an Lungenentzundung Seine Witwe die Arztin Elfriede geb Ranft war von 1938 bis zu ihrem Tod 1957 mit Alfred Kurella verheiratet Cohn Vossens Sohn war der Regisseur und Drehbuchautor Richard Cohn Vossen Cohn Vossen befasste sich in Anschluss an Wilhelm Blaschke z B mit Starrheitseigenschaften von Flachen spater vor allem mit Differentialgeometrie im Grossen Unter anderem bewies er den Satz von Cohn Vossen 1932 erschien sein bekanntes auf allgemeinverstandlichem Niveau gehaltenes Buch mit David Hilbert Anschauliche Geometrie das nach wie vor als eines der besten einfuhrenden Geometrie Bucher gilt Nachtragliche Wurdigung Bearbeiten2014 wurde am Mathematischen Institut der Universitat zu Koln ein neu eingerichteter Horsaal nach ihm benannt und am 7 November mit einem Erinnerungskolloquium in Anwesenheit seines Sohnes Richard eingeweiht Schriften Bearbeitenmit Hilbert Anschauliche Geometrie Springer 1932 1996 Singularitaten konvexer Flachen Mathematische Annalen Bd 97 Nr 1 1927 S 377 386 Die parabolische Kurve Mathematische Annalen Bd 99 Nr 1 1928 S 273 308 Unstarre geschlossene Flachen Mathematische Annalen Bd 102 Nr 1 1930 S 10 29 Kurzeste Wege und Totalkrummung auf Flachen Compositio Mathematica Bd 2 1935 S 69 133 Existenz kurzester Wege Compositio Mathematica Bd 3 1936 S 441 452 Die Kollineationen des n dimensionalen Raumes Mathematische Annalen Bd 115 Nr 1 1938 S 80 86 Literatur BearbeitenMaximilian Pinl Kollegen in dunkler Zeit Jahresbericht DMV Bd 73 S 183 A Alexandrow Stephan Cohn Vossen Uspekhi Matem Nauk Bd 2 1947 S 107 141 online in Englischer Ubersetzung Renate Tobies Biographisches Lexikon in Mathematik promovierter Personen 2006 Weblinks BearbeitenWerke von und uber Stefan Cohn Vossen in der Deutschen Digitalen Bibliothek J J O Connor E F Robertson Stefan Emmanuilovich Cohn Vossen Biographie englisch Personliche Notiz zum Eintritt ins NIIMM in Leningrad bei mi uni koeln de Quellen und Bilder zu Cohn Vossen bei mi uni koeln deNormdaten Person GND 124733905 lobid OGND AKS LCCN n84802707 VIAF 66582710 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Cohn Vossen StefanALTERNATIVNAMEN Cohn Vossen Stefan Emmanuilovich Cohn Vossen StephanKURZBESCHREIBUNG deutscher MathematikerGEBURTSDATUM 28 Mai 1902GEBURTSORT BreslauSTERBEDATUM 25 Juni 1936STERBEORT Moskau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stefan Cohn Vossen amp oldid 235688246