www.wikidata.de-de.nina.az
Stauda ist ein Ortsteil der Gemeinde Priestewitz im Landkreis Meissen in Sachsen Stauda Priestewitz Gemeinde PriestewitzKoordinaten 51 15 N 13 31 O 51 24344 13 519 Koordinaten 51 14 36 N 13 31 8 OEingemeindung 1 Januar 1960Eingemeindet nach Kottewitz StaudaPostleitzahl 01561Vorwahl 035249Bild von Stauda Priestewitz Inhaltsverzeichnis 1 Geografie und Verkehrsanbindung 2 Geschichte 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 Literatur 5 Weblinks 6 Anmerkungen und EinzelnachweiseGeografie und Verkehrsanbindung BearbeitenDer 225 Hektar umfassende Ort liegt etwa einen Kilometer sudostlich des Kernortes Priestewitz Durch den Ort fliesst der Bach aus Stauda welcher weiter ostlich in den Bierlichtbach mundet Westlich verlauft die B 101 1 2 Eine Buslinie verbindet Stauda unter anderem mit Priestewitz und Grossenhain 3 Geschichte Bearbeiten nbsp Gasthof und Brauerei StaudaErste Funde menschlicher Besiedlung gibt es in Stauda bereits aus der Jungsteinzeit Am Nordrand des Dorfkerns ist ein mittelalterlicher Wallkorper zu finden in dessen Inneren sich ein zum Teil verkohltes Holzkastenwerk verbirgt was auf eine gewaltsame Zerstorung der Anlage schliessen lasst 2 Bei Stauda handelt es sich ursprunglich wohl um ein Strassenangerdorf mit Gewanneflur das im Bereich einer slawischen Siedlung angelegt wurde 4 1 Erstmals urkundlich erwahnt wurde das Dorf schliesslich im Jahre 1225 als Studowe Der Ortsname wird als Siedlung wo es kalt ist gedeutet 2 Weitere Formen des Ortsnamens waren im Laufe der Zeit Studowe 1268 Studow 1378 Staude 1471 1791 und Stauda 1540 1 Im Laufe der Jahrhunderte gab es einige Besitzerwechsel Ursprunglich dem Kloster Seusslitz untertanig war der Ort im Jahre 1378 der Burg Hayn zugehorig Um 1406 wird die Grosse von Stauda mit 7 Hufen angegeben Zu dieser Zeit gibt es Landbete nach Hayn Ab 1551 gehorte Stauda dessen Grosse inzwischen auf 14 Hufen angewachsen war zum Rittergut Batzdorf und wurde schliesslich im Jahre 1590 Amtsdorf von Grossenhain 2 4 1 Kirchlich war Stauda seit 1539 nach Striessen eingepfarrt wo sich auch die Schule befand 4 1 2 Im Jahre 1960 wurde Stauda mit der Nachbargemeinde Kottewitz zur Gemeinde Kottewitz Stauda vereinigt welche 1973 in der Gemeinde Priestewitz aufging 1 2 nbsp OrtseingangKultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Historischer Wegestein in StaudaIn der ortlichen Denkmalliste sind die historischen Denkmaler und Gebaude der Gemeinde verzeichnet Unter Denkmalschutz stehen in Stauda unter anderem zwei historische Eisenbahnbrucken aus dem 19 Jahrhundert welche sich an den Bahnlinien Berlin Dresden und Leipzig Dresden befinden Dabei handelt es sich um aus Ziegelmauerwerk entstandene Steinbogenbrucken 5 Weiters stehen zwei historische Wohnstallhauser auf den Grundstucken Priestewitzer Strasse 6 und Priestewitzer Strasse 14 unter Denkmalschutz deren Entstehungszeit auf die Jahre 1906 und 1821 datiert wird 5 Literatur BearbeitenCornelius Gurlitt Striessen In Beschreibende Darstellung der alteren Bau und Kunstdenkmaler des Konigreichs Sachsen 37 Heft Amtshauptmannschaft Grossenhain Land C C Meinhold Dresden 1914 S 410 Otto Mortzsch Historisch Topographische Beschreibung der Amtshauptmannschaft Grossenhain Landesverein Sachsischer Heimatschutz Dresden 1935 Dietrich Hanspach Haik Thomas Porada Grossenhainer Pflege Eine landeskundliche Bestandsaufnahme im Raum Grossenhain und Radeburg Hrsg Institut fur Landerkunde Leipzig und der Sachsischen Akad der Wissenschaften zu Leipzig Bohlau Verlag Koln Weimar Wien 2008 ISBN 978 3 412 09706 6 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Stauda Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Stauda im Historischen Ortsverzeichnis von SachsenAnmerkungen und Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f Stauda im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen abgerufen am 20 Dezember 2017 a b c d e f Dietrich Hanspach Haik Thomas Porada Grossenhainer Pflege Eine landeskundliche Bestandsaufnahme im Raum Grossenhain und Radeburg Hrsg Institut fur Landerkunde Leipzig und der Sachsischen Akad der Wissenschaften zu Leipzig Bohlau Verlag Koln Weimar Wien 2008 ISBN 978 3 412 09706 6 S 223 224 Tarifzonenplan mit Liniennetz 2022 a b c Otto Mortzsch Historisch Topographische Beschreibung der Amtshauptmannschaft Grossenhain Landesverein Sachsischer Heimatschutz Dresden 1935 S 82 a b Denkmalliste des Landes Sachsen abgerufen am 20 Dezember 2017 Ortsteile von Priestewitz Altleis Baselitz Basslitz Blattersleben Bohla Bohla Bahnhof Dallwitz Dobritzchen Doschutz Gavernitz Geisslitz Kmehlen Kottewitz Laubach Lenz Medessen Nauleis Piskowitz Porschutz Priestewitz Kernort Stauda Striessen Wantewitz Wistauda Zottewitz Normdaten Geografikum GND 1068351128 lobid OGND AKS VIAF 315097608 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stauda Priestewitz amp oldid 229965389