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Geisslitz ist ein Ortsteil der Gemeinde Priestewitz im Landkreis Meissen in Sachsen GeisslitzGemeinde PriestewitzKoordinaten 51 14 N 13 32 O 51 234736 13 5381 Koordinaten 51 14 5 N 13 32 17 OEingemeindung 1 Juli 1950Eingemeindet nach BasslitzPostleitzahl 01561Vorwahl 035249Geisslitz auf einer historischen Landkarte aus dem Jahre 1841Geisslitz auf einer historischen Landkarte aus dem Jahre 1841 Inhaltsverzeichnis 1 Geografie und Verkehrsanbindung 2 Geschichte 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 Literatur 5 Weblinks 6 Anmerkungen und EinzelnachweiseGeografie und Verkehrsanbindung BearbeitenDer 222 Hektar umfassende Ort liegt etwa zwei Kilometer sudostlich des Kernortes Priestewitz an der Kreisstrasse K 8553 Durch den Ort verlauft die Bahnstrecke Leipzig Dresden welche Geisslitz vom Zwillingsdorf Basslitz raumlich trennt Die B 101 verlauft westlich 1 2 Eine Buslinie verbindet Geisslitz unter anderem mit Priestewitz und Grossenhain 3 Der Bierlichtbach ein Zufluss des Hopfenbaches fliesst am westlichen Ortsrand Geschichte BearbeitenUrkundlich erstmals erwahnt wurde der Ort im Jahre 1288 als Gizlewitz 4 Der Ortsname wird als Siedlung der Leute eines Gisilo gedeutet 2 Weitere Formen des Ortsnamens waren im Laufe der Zeit Gizzelwitz 1296 Gisselwicz Gysselwicz Gisilwicz 1350 Gyselwicz 1378 Geuselitz 1551 Geiseliz 1555 und schliesslich Geisslitz im Jahre 1791 1 Angelegt wurde der Ort einst als durchbrochenes Sackgassendorf mit gewannahnlicher Streifenflur 1 4 Der sachsische Heimat und Hohlenforscher Otto Mortzsch schrieb in seinem 1935 erschienenen Werk Topographische Beschreibung der Amtshauptmannschaft Grossenhain dass in Geisslitz noch ein deutlicher Rundlingskern zu erkennen gewesen sei 4 Im Laufe der Jahrhunderte gab es einige Besitzerwechsel Im Jahre 1350 noch als Allod erwahnt zahlte der Ort im Jahre 1406 Landbete nach Hayn Im Jahre 1551 ist Geisslitz zum Teil bereits Amtsdorf Zu dieser Zeit befindet sich Geissliz auch ein Dingstuhl Recht wird von einem walzenden Richter gesprochen 4 Kirchlich war der Ort welcher 1406 eine Grosse von 12 Hufen umfasste seit 1540 nach Lenz eingemeindet Die Schule mussten die Kinder des Dorfes im benachbarten Basslitz besuchen welches allerdings erst im Jahre 1859 eine eigene Schule erhielt die 1887 noch einmal umgebaut wurde Um 1840 sind in Geisslitz 100 Einwohner verzeichnet 4 5 Am 1 Januar 1950 wurden die bisher eigenstandigen Gemeinden Geisslitz und Bohla nach Basslitz eingegliedert Seit dem 1 Januar 1999 gehort Basslitz zur Gemeinde Priestewitz 1 nbsp Alte Siegelmarke von Basslitz mit der Ortsbezeichnung Geisslitz datiert zwischen 1850 und 1923 Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenIn der ortlichen Denkmalliste sind mehrere historische Denkmaler und Gebaude verzeichnet Unter Denkmalschutz stehen hier unter anderem zwei Wohnstallhauser in der Hauptstrasse 28 und 29 die in den Jahren 1876 und 1866 entstanden Ebenfalls unter Denkmalschutz steht ein Wohnhaus in der Kirchstrasse 4 Die Entstehungszeit dieses Hauses wird auf das Jahr 1852 datiert 6 Literatur BearbeitenOtto Mortzsch Historisch Topographische Beschreibung der Amtshauptmannschaft Grossenhain Landesverein Sachsischer Heimatschutz Dresden 1935 Dietrich Hanspach Haik Thomas Porada Grossenhainer Pflege Eine landeskundliche Bestandsaufnahme im Raum Grossenhain und Radeburg Hrsg Institut fur Landerkunde Leipzig und der Sachsischen Akad der Wissenschaften zu Leipzig Bohlau Verlag Koln Weimar Wien 2008 ISBN 978 3 412 09706 6 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Geisslitz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geisslitz im Historischen Ortsverzeichnis von SachsenAnmerkungen und Einzelnachweise Bearbeiten a b c d Geisslitz im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen abgerufen am 20 Dezember 2017 a b Dietrich Hanspach Haik Thomas Porada Grossenhainer Pflege Eine landeskundliche Bestandsaufnahme im Raum Grossenhain und Radeburg Hrsg Institut fur Landerkunde Leipzig und der Sachsischen Akad der Wissenschaften zu Leipzig Bohlau Verlag Koln Weimar Wien 2008 ISBN 978 3 412 09706 6 S 224 Tarifzonenplan mit Liniennetz 2022 a b c d e Otto Mortzsch Historisch Topographische Beschreibung der Amtshauptmannschaft Grossenhain Landesverein Sachsischer Heimatschutz Dresden 1935 S 23 Otto Mortzsch Historisch Topographische Beschreibung der Amtshauptmannschaft Grossenhain Landesverein Sachsischer Heimatschutz Dresden 1935 S 3 Denkmalliste des Landes Sachsen abgerufen am 20 Dezember 2017 Ortsteile von Priestewitz Altleis Baselitz Basslitz Blattersleben Bohla Bohla Bahnhof Dallwitz Dobritzchen Doschutz Gavernitz Geisslitz Kmehlen Kottewitz Laubach Lenz Medessen Nauleis Piskowitz Porschutz Priestewitz Kernort Stauda Striessen Wantewitz Wistauda Zottewitz Normdaten Geografikum GND 116678925X lobid OGND AKS VIAF 3178153716406558820006 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Geisslitz Priestewitz amp oldid 229965154