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Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Stanislaw Kot 22 Oktober 1885 in Ruda in der heutigen Gemeinde Gmina Sedziszow Malopolski Osterreich Ungarn 26 Dezember 1975 in Middlesex war ein polnischer Historiker Politiker und Diplomat Stanislaw KotLeben und Tatigkeit BearbeitenNach dem Schulbesuch studierte Kot Philosophie an der Universitat Lemberg wo er 1911 promoviert wurde Wahrend seines Studiums lernte er Wladyslaw Sikorski der spater ein enger politischer Weggefahrte von ihm wurde kennen In den nachfolgenden Jahren absolvierte er Studienreisen nach Frankreich Deutschland Schweden und Italien Wahrend des Ersten Weltkriegs gehorte Kot dem Obersten Polnischen Nationalkomitee Naczelny Komitet Narodowy als Chef des Presseburos der Militarsektion an Ausserdem gab er von 1914 bis 1919 die Zeitung Wiadomosci Polskie Polnische Nachrichten heraus In der polnischen Republik der Zwischenkriegszeit machte Kot sich einen Namen als Professor an der Jagiellonischen Universitat in Krakau sowie als Herausgeber der Reihe Biblioteka Narodowa Polnische Nationalbibliothek Ausserdem gab er von 1921 bis 1939 die historische Zeitschrift Reformacja w Polsce Reformation in Polen heraus die er 1921 auf Veranlassung von Aleksander Bruckner gegrundet hatte Seit 1921 gehorte er der Polnischen Akademie fur Kunst und Wissenschaft Polska Akademia Umiejetnosci an Seine Veroffentlichungen befassten sich vorwiegend mit der Geschichte der Erziehung der Geschichte der Zivilisation und der Geschichte der Kultur in Europa im 16 und 17 Jahrhundert 1933 wurde Kot von der regierenden Sanacja seines Lehrstuhls an der Universitat Krakau enthoben da er sich am Widerstand polnischer Professoren gegen die Unterdruckung der Freiheit der Wissenschaft und am Protest gegen die Inhaftierung oppositioneller Politiker beteiligt hatte Nach der deutschen Besetzung Polens im September 1939 floh Kot zunachst nach Frankreich wo er sich an der Bildung der polnischen Exilregierung beteiligte In dieser ubernahm er zunachst das Amt des Innenministers Nach dem deutschen Angriff auf die Sowjetunion im Sommer 1941 ging er als Botschafter der polnischen Exilregierung in Polen in die Sowjetunion 1942 wechselte er auf den Posten eines Staatsministers der polnischen Regierung im Mittleren Osten wo betrachtliche Truppenkontingente der polnischen Exilarmee stationiert waren 1943 wurde er schliesslich Informationsminister der polnischen Regierung was er bis zum Kriegsende blieb In dieser Stellung spielte er u a eine wichtige Rolle im Zusammenhang mit dem Abbruch der diplomatischen Beziehungen Polens zur Sowjetunion am 26 April 1943 infolge der Aufdeckung des Massakers von Katyn in dessen Verlauf der sowjetische Geheimdienst mehrere tausend polnische Offiziere in den Waldern von Katyn erschossen hatte In den Jahren 1945 bis 1947 kooperierte Kot mit der provisorischen Allparteienregierung Tymczasowy Rzad Jednosci Narodowej die eine Zusammenarbeit der polnischen Exilregierung mit der von den Sowjets bei Kriegsende installierten kommunistischen Regierung in Polen herbeizufuhren versuchte Wahrend dieser Phase amtierte er als polnischer Botschafter in Rom Als es 1947 immer deutlicher wurde dass die Sowjets keine anderen Krafte als die ihnen horigen Kommunisten dulden wurden legte Kot sein Amt nieder Da er davon ausgehen musste bei einer Ruckkehr als Dissident wegen Hochverrates angeklagt und womoglich hingerichtet zu werden verblieb er im Exil in Grossbritannien Wahrend dieser Jahre war er eine der fuhrenden Personlichkeiten in der Polnischen Volkspartei Schriften BearbeitenHistory of Poland s Cultural Relations with other Countries Andrzej Frycz Modrzewski 1919 Ideologia polityczna i spoleczna braci polskich zwanych arianami 1932 auf Englisch Socinianism in Poland The Social and Political Ideas of the Polish Brethren called Arians 1957 Historia wychowania 1934 2 Bde Chylinski s Lithuanian Bible Origin and Historical background Stanislaw Kot Poznanskie Towarzystwo Przyjaciol Nauk Komisja Filologiczna 1958 Literatur BearbeitenAnna M Cienciala Natalia S Lebedeva Wojciech Materski Hrsg Katyn A crime without punishment Ubersetzung der Dokumente Marian Schwartz Anna M Cienciala Maia A Kipp New Haven Yale University Press 2007 S 395Normdaten Person GND 119543990 lobid OGND AKS LCCN n84110976 VIAF 71427262 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kot StanislawKURZBESCHREIBUNG polnischer Historiker Politiker und DiplomatGEBURTSDATUM 22 Oktober 1885GEBURTSORT RudaSTERBEDATUM 26 Dezember 1975STERBEORT Middlesex Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stanislaw Kot amp oldid 226616718