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Die St Urbani ist eine evangelisch lutherische denkmalgeschutzte Kirche in Munster einer Kleinstadt im Landkreis Heidekreis in Niedersachsen Die Kirchengemeinde Munster gehort zum Kirchenkreis Soltau im Sprengel Luneburg der Evangelisch lutherischen Landeskirche Hannover St Urbani Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Ausstattung 2 1 Orgel 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseBeschreibung BearbeitenDer alteste Teil der Kreuzkirche ist der Kirchturm im Westen Er wurde im 13 14 Jahrhundert aus Feldsteinen errichtet Der obere Teil kam erst nach 1519 hinzu Zur gleichen Zeit entstand auch der freistehende Glockenstuhl Das Langhaus und der Chor mit dem funfseitigen Abschluss wurden im 15 Jahrhundert aus Backsteinen gebaut Die Kirche wurde erst 1881 um ein Querschiff nach Planen von Conrad Wilhelm Hase erweitert als sie umfassend restauriert wurde Die Wande werden von Strebepfeilern gestutzt Die breiten Querarme sind im Innern durch je eine freie Stutze unterteilt Ausstattung BearbeitenZur Kirchenausstattung gehoren ein bronzenes Taufbecken 1432 von Cord Fribusch geschaffen ein Flugelaltar zwei Altarleuchter aus dem 16 Jahrhundert und eine um 1600 gebaute einfache Kanzel Der Flugelaltar der Kirche wird dem Schnitzer Volkmar Klovesten zugeschrieben und wurde mutmasslich um 1440 geschaffen Gestiftet wurde der Altar mit hoher Wahrscheinlichkeit durch den Pfarrer Johann Ribbeke der bis zu seinem Tod 1440 in der St Urbani Gemeinde tatig war Eine Erneuerung des Altars wurde 1881 vorgenommen wobei dabei die Aussenseiten die zuvor vier gemalte Szenen zeigten ubermalt wurden Die Flugel und der Schrein zeigen jeweils in einem Feld eine Szene mit mehreren Figuren die nach oben durch Baldachingesprenge abgeschlossen werden Im linken Flugel wird die Kreuztragung Christi im Mittelschrein die Grablegung Christi und im rechten Flugel die Hollenfahrt gezeigt Bekront werden die Flugel und der Schrein jeweils von Akanthusschnitzwerk und nach unten durch eine Ornamentleiste abgeschlossen 1 Orgel Bearbeiten Die erste Orgel der Kirche wurde 1881 von Heinrich Vieth Celle eingebaut Dieses Instrument wurde 1963 durch einen Neubau von Emil Hammer Orgelbau ersetzt 2 Dessen Disposition lautet I Hauptwerk1 Prinzipal 8 2 Rohrflote 8 3 Oktave 4 4 Nachthorn 4 5 Oktave 2 6 Waldflote 2 7 Sesquialtera II8 Mixtur IV9 Trompete 8 Tremulant II Brustwerk10 Gedackt 8 11 Gedacktflote 4 12 Prinzipal 2 13 Quinte 1 1 3 14 Scharff III15 Regal 8 Tremulant Pedal16 Subbass 16 17 Oktave 8 18 Gedackt 8 19 Oktave 4 20 Nachthorn 2 21 Fagott 16 Trompete Nr 9 8 Koppeln I II I P II P Spielhilfen Schwellkasten Brustwerk Literatur BearbeitenDehio Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Band Bremen Niedersachsen Deutscher Kunstverlag Berlin und Munchen 1992 ISBN 3 422 03022 0 S 962 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Urbani Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kirchengemeinde MunsterEinzelnachweise Bearbeiten Gisela Aye Luneburger Altare Schnell amp Steiner Regensburg 2018 ISBN 978 3 7954 3273 7 S 64 66 Munster St Urbani Historisches Kirchengemeindelexikon der Evangelisch lutherischen Landeskirche Hannovers Abgerufen am 9 Oktober 2023 52 984824 10 093849 Koordinaten 52 59 5 N 10 5 38 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Urbani Munster amp oldid 238005672