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Die evangelisch lutherische Kirche St Michael in der Gemeinde Schweickershausen im Landkreis Hildburghausen Thuringen wurde 1747 geweiht Ortsbildpragend steht das denkmalgeschutzte 1 Bauwerk neben dem Schloss auf einem Hugel oberhalb vom Ort St Michael in Schweickershausen Inhaltsverzeichnis 1 Baugeschichte 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseBaugeschichte BearbeitenIm Jahr 1485 liess Martin Truchsess von Wetzhausen hinter dem Schloss ein Gotteshaus errichten 1747 veranlassten die damaligen Schloss und Rittergutsbesitzer von Truchsess einen Neubau als Chorturmkirche mit eingezogenem turmtragenden Chorraum in Formen des Barock Der Innenraum wird durch eine vierseitige eingeschossige holzerne Empore gepragt die von einfachen dorischen Holzsaulen getragen wird und eine Balustradenbrustung hat Eine weisse Flachdecke bildet den oberen Abschluss Bis zu einem Feuer durch einen Blitzeinschlag im Jahr 1884 war eine bemalte Tonnendecke vorhanden Zur Ausstattung gehoren auf der Ostseite ein Steinaltar uber dem sich die Kanzel und die Orgel befinden Die Orgel baute Theodor Kuhn aus Schmiedefeld in den 1890er Jahren Sie hat zehn Register auf zwei Manualen und Pedal 2 Der Chorraum beherbergt die vier Meter lange und ca dreieinhalb Meter breite Sakristei in der an der Ostseite ein Grabstein von 1552 steht Uber dem Chorraum erhebt sich der Kirchturm mit drei Geschossen Er tragt zwei barocke verschieferte Zwiebeln getrennt durch eine Laterne Den oberen Abschluss bildet ein Turmknopf und eine Wetterfahne Drei Stahlglocken hangen an Stelle von Bronzeglocken die in den Weltkriegen eingeschmolzen wurden im Turm Im Westen befindet sich unter der Empore der ehemalige Herrenstand der Kirchensitz der adeligen Dorfherrschaft Der mit Fenstern Tur und Wappenstein von 1747 ausgestattete Raum wurde zur beheizbaren Winterkirche umgestaltet Unter dem Kirchenschiff ist ausserdem eine nicht begehbare Erbgruft der Dorfherrschaften vorhanden Anfang der 1970er Jahre wurde die Kirche umfangreich instand gesetzt Am vierten Advent 1974 war die Wiedereinweihung Dabei bekam das Gotteshaus den Namen des heiligen Erzengels Michael Die nachste Renovierung war im Jahr 1983 unter anderem mit einer Neubeschieferung des Kirchturmes abgeschlossen Von 1992 bis 1994 wurde eine weitere Sanierung unter anderem mit einer neuen Dacheindeckung durchgefuhrt Literatur BearbeitenJoachim Neubert Gunter Stammberger Bernhard Grossmann Martin Hoffmann Die Kirchen im Landkreis Hildburghausen nichts anderes als Gottes Haus die Pforte des Himmels Verlag Frankenschwelle Hildburghausen 2006 ISBN 3 86180 174 4 S 261 262 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Michael Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Die Kirche auf der Website des ehemaligen Kirchspiels Hellingen Memento vom 4 April 2016 im Internet Archive Einzelnachweise Bearbeiten Kulturentwicklungskonzeption fur die Modellregion Landkreis Hildburghausen und Landkreis Sonneberg Oktober 2014 S 29 pdf Die Kuhn Orgel in der Schweickershauser Kirche auf der Website des Kirchenkreises 50 239749 10 632035 Koordinaten 50 14 23 1 N 10 37 55 3 O Normdaten Geografikum GND 4589914 9 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Michael Schweickershausen amp oldid 220169841