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Die Kirche St Martin ist die romisch katholische Pfarrkirche der Gemeinde Stiefenhofen im Allgau im Landkreis Lindau Bodensee Kirchenpatron ist der Hl Martin von Tours Pfarrkirche St Martin in Stiefenhofen Inhaltsverzeichnis 1 Baugeschichte 2 Baubeschreibung und Ausstattung 3 Glocken 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseBaugeschichte Bearbeiten nbsp Blick in den Kirchenraum zum Hochaltar Die altesten heute noch erhaltenen Bauteile sind der 1476 urkundlich erwahnte Turm und der um 1500 errichtete Chorraum Der Turm erhielt anstelle des ursprunglichen Satteldachs 1885 einen hohen Spitzhelm Das Kirchenschiff wurde 1911 abgebrochen wahrend der gotischen Chor erhalten blieb An seiner Stelle entstand ein im Vergleich zum Vorgangerbau bedeutend grosserer Neubau nach Planen des Architekten Michael Kurz aus Augsburg Die neue Kirche wurde am 6 Oktober 1912 durch Bischof Maximilian von Lingg geweiht Ihre heutige farbliche Gestaltung des Innenraums erhielt die Kirche bei der Renovierung 1979 1982 Baubeschreibung und Ausstattung Bearbeiten nbsp Innenraum Blick zur OrgelDie Kirche von Stiefenhofen ist eine Hallenkirche und eine der wenigen im Jugendstil erbauten Sakralbauten Die Altare stammen von Bildhauer Ludwig Fuchs aus Munchen der Hochaltar von 1942 der Martinsaltar mit einer vergoldeten Skulptur des Hl Martin zu Pferd als Bischof gekleidet von 1950 Die Skulpturengruppe des Marienaltars von 1951 ist die Darstellung einer Marienkronung Die Gruppe ist in Gold und Silber gefasst Das grosse Gemalde am Chorbogen zeigt Christus inmitten der vier Evangelisten mit ihren Evangelistensymbolen Es stammt von Kunstmaler Franz Weiss aus Kempten und wurde 1979 fertiggestellt Die Malereien im Chorraum stammen aus der Zeit um 1500 und wurden 1982 wieder freigelegt Erhalten ist ein Beichtstuhl mit grazilem Jugendstildekor und dekorativen Bleiverglasungen Die Kirchenfenster wurden von August Pacher entworfen und 1911 von der Hofglasmalerwerkstatte Bockhorni ausgefuhrt Dargestellt sind in den verschiedenen Fenstern die Heiligen Notburga Agatha Petrus und Paulus Barabara Sebastian Antonius von Padua und Wendelin sowie ein schutzender Engel Das Fenster uber dem Sudportal zeigt eine Weihnachtsdarstellung Die Kreuzwegstationen stammen aus dem Jahr 1918 und wurden von Christian Winker geschaffen Die Orgel stammt noch aus der Erbauungszeit der Kirche und wurde 1913 vom Unternehmen Gebruder Hindelang gebaut 1962 wurde die Orgel durch die Firma Hans Karl aus Aichstetten umgebaut und von 26 auf 28 Register erweitert 1 Glocken Bearbeiten nbsp St Martin im Jahr 1881Glocke Name Schlagton Gewicht Giesserei Gussjahr1 Pius und Christophorus b0 3023 kg Petit amp Gebr Edelbrock 19492 Martin es1 1354 kg Petit amp Gebruder Edelbrock 19493 Rochus und Sebastian g1 0 700 kg Theodosius Ernst Lindau 16394 Maria b1 0 525 kg Johannes Ernst und Andreas Aporta Bregenz 17075 Sterbeglocke es2 0 190 kg Glockengiesserei Rudolf Perner Passau 2006Literatur BearbeitenHerbert Mader Stiefenhofen Mittelpunkt am Rande Heimatbuch Hrsg von der Gemeinde Stiefenhofen 1983 Michael Petzet Die Kunstdenkmaler von Schwaben VIII Landkreis Sonthofen Oldenbourg Munchen 1964 Mader Herbert Pfarrkirche St Martin Stiefenhofen Kirchenfuhrer Kunstverlag Josef Fink Lindenberg 2000 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pfarrkirche St Martin Stiefenhofen Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Michael Bernhard Orgeldatenbank Bayern 2009 47 59294 10 003915 Koordinaten 47 35 34 6 N 10 0 14 1 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Martin Stiefenhofen amp oldid 237065809