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Die Stadtpfarrkirche St Martin ist ein romisch katholisches Kirchengebaude in Leutkirch Angesichts ihrer bereits Jahrhunderte zuruckreichenden Bezeichnung als Leutekirche war sie namensbildend fur die Stadt Leutkirch St Martin Leutkirch Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Ausstattung 3 Orgel 4 Glocken 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenEine erste Kirche St Martin existierte bereits im 9 Jahrhundert Diese war Ausgangspunkt fur die Besiedelung und schliesslich die Entstehung der Stadt Leutkirch die im 13 Jahrhundert das Stadtrecht erhielt Die heutige Kirche geht zuruck auf einen Kirchenbau der in den Jahren von 1514 bis 1519 als dreischiffige Hallenkirche errichtet wurde Es handelt sich um einen spatgotischen Bau im Chorraum finden sich noch Reste einer romanischen Vorgangerkirche Der Baumeister bzw Auftraggeber fur den Bau sind unbekannt Anfang des 19 Jahrhunderts wurde die vormalige Turmspitze durch die erhaltene Zwiebelspitze ersetzt wodurch die Hohe des Turmes sich verringerte Ausserdem wurde im 19 Jahrhundert der Dachstuhl umgestaltet und verlor einige Meter an Hohe Ausstattung Bearbeiten nbsp Innenraum Blick zum AltarDie Ausstattung der Kirche war zunachst schlicht Uberliefert ist dass 1522 im Chorraum ein spater wieder abgetragenes Sakramentshaus errichtet wurde Eine spatere Ausgestaltung bzw Ausstattung der Kirche war vom Barock gepragt Mitte des 19 Jahrhunderts wurde die Martinskirche von dem Bildhauer Ferdinand Prekle Munchen im Stile der Zeit neu ausgestattet und ausgestaltet Diese neugotische Gestaltung wurde im 20 Jahrhundert grosstenteils wieder entfernt Erhalten sind von ihr die Kreuzigungsgruppe am Hochaltar und die Apostelfiguren Die grossen Fresken an den Ost Seiten der Seitenschiffe wurden 1936 von Albert Burkart aus Munchen geschaffen sie zeigen Darstellungen des Hl Martin und der Hl Elisabeth Die Darstellung des Kreuzweges stammt von dem Kunstler Gebhard Fugl Munchen 1972 wurde das Mittelschiff neu gestaltet seitdem gibt es keinen Mittelgang mehr Ausserdem gab es im Chor neue Fenster Jene der Chorrundung wurden von Rudolf Haegele Rottweil in kraftigen Farben gestaltet Thema sind die Satze des Glaubensbekenntnisses Die Fenster der seitlichen Chorwand wurden von dem Kunstler U Dethleffs gestaltet 1 Orgel Bearbeiten nbsp Blick durch das Kirchenschiff auf die Orgel nbsp Blick durch das Kirchenschiff auf die OrgelDie Orgel wurde 1964 von dem Orgelbauer Johannes Karl Aichstetten erbaut Durch Restaurierungsarbeiten in der Kirche 1972 befand sich das Instrument daraufhin in einem schlechten Zustand Das Werk wurde 1987 von Martin Gegenbauer technisch neu gebaut 2004 wurde ein neuer Spieltisch installiert und ein Setzer eingebaut Das Schleifladen Instrument verfugt uber 52 Register auf drei Manualwerken und Pedal Die Spiel Trakturen sind mechanisch die Registertrakturen sind elektrisch 2 3 I Ruckpositiv C g30 1 Gedackt 0 8 0 2 Principal 0 4 0 3 Rohrflote 0 4 0 4 Quint 0 2 2 3 0 5 Schwiegel 0 2 0 6 Terz 0 1 3 5 0 7 Larigot 0 1 1 3 0 8 Sifflote 0 1 0 9 Cymbel 0 2 3 10 Musette 16 11 Vox humana 0 0 8 Tremulant II Hauptwerk C g312 Praestant 16 13 Principal 0 8 14 Gamba 0 8 15 Flote 0 8 16 Holzgedackt 0 8 17 Octave 0 4 18 Spillflote 0 4 19 Quinte 0 2 2 3 20 Doublette 0 2 21 Gross Cornett V ab f0 0 8 22 Mixtur 0 1 1 3 23 Cymbel 0 2 3 24 Dulcian 16 25 Trompete 0 8 III Schwellwerk C g326 Bourdon 16 27 Hornprincipal 0 8 28 Salicional 0 8 29 Schwebung 0 8 30 Rohrgedackt 0 8 31 Principal 0 4 32 Fugara 0 4 33 Flute traversiere 0 4 34 Nazard 0 2 2 3 35 Quarte 0 2 36 Terz 0 1 3 5 37 Septime 0 1 1 7 38 Plein jeu 0 2 39 Hautbois 0 8 40 Trompette harmonique 0 8 41 Clairon 0 4 Tremulant Pedalwerk C f142 Contrabass 32 43 Principalbass 16 44 Subbass 16 45 Oktavbass 0 8 46 Coppel 0 8 47 Choralbass 0 4 48 Cornettbass 0 5 1 3 49 Mixtur 0 2 2 3 50 Posaune 16 51 Fagott 0 8 52 Trompete 0 4 Koppeln I II III I III II auch als Suboktavkoppel III III Suboktavkoppel I P II P III P Spielhilfen Elektrische Setzeranlage freie Pedalkombinationen Handregister 2 freie Kombinationen Tutti Registercrescendo diverse AbstellerGlocken BearbeitenIm Turm von St Martin hangen 5 Laute Glocken Die kleinste Glocke stammt von dem Grossgelaut welches 1880 von der Glockengiesserei Zoller Biberach gegossen wurde diese Glocke hangt in ihrem ursprunglichen Holz Glockenstuhl in der oberen Glockenstube Die ubrigen vier Glocken wurden 1949 von der Glockengiesserei Kurtz Stuttgart gegossen Sie hangen in einem Stahlglockenstuhl in der unteren Glockenstube Die Glocken haben die Schlagtone h0 dis1 fis1 gis1 h1 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Martin Leutkirch Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der KirchengemeindeEinzelnachweise Bearbeiten Informationen zu St Martin auf der Website der Kirchengemeinde Informationen zur Orgel Die Orgel auf www orgbase nl abgerufen am 6 Mai 2023 Videoaufnahme des Gelauts bei YouTube 47 825555555556 10 024861111111 Koordinaten 47 49 32 N 10 1 29 5 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Martin Leutkirch amp oldid 238877406