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Die Kirche St Magdalena auf einem Hugel im Ridnauntal wurde um 1480 von den Schneeberger Knappen erbaut Die kleine politisch der Fraktion Ridnaun der Gemeinde Ratschings angehorende gotische Kirche zahlt zur Pfarrgemeinde Mareit St Magdalena im Ridnauntal Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Altare 3 Literatur 4 WeblinksGeschichte BearbeitenBereits 1273 wurde hier eine Kapelle in einem Ablassbrief erwahnt Ab 1390 feierte man in dem nach einem Brand zerstorten und wieder errichteten Gotteshaus wochentlich eine Heilige Messe 1480 81 liessen die Knappen aus dem naheliegenden Bergwerk Schneeberg an gleicher Stelle einen grosseren prunkvolleren Bau errichten der die Blute des Silberbergwerks und den daher ruhrenden Reichtum reprasentieren sollte Der Grund warum die Knappenkirche der heiligen Magdalena und nicht wie traditionell einer Schutzheiligen der Bergmanner geweiht wurde ist vermutlich darauf zuruckzufuhren dass die Kirche 1480 zwar vollstandig verandert das Patrozinium der Kirche jedoch ubernommen wurde Altare BearbeitenAls Prunkstuck der Knappenkapelle gelten die vier spatgotischen Altare Aus der Zeit der Kirchweihe stammt ein Altar von dem Sterzinger Hans Harder der mit seiner Magdalenendarstellung ein lokal seltenes Beispiel fur einen Einfigurenschrein darstellt Der Hochaltar wurde von dem aus Sterzing stammenden Mattheis Stoberl im Jahre 1509 erbaut Im Schrein ist die Aufnahme der Kirchenpatronin Magdalena in den Himmel dargestellt die von den hll Georg mit Schwert und Laurentius mit ihren Attributen Schwert und Rost flankiert ist Zu Fussen der hl Magdalena befinden sich Figuren der Stifter des Altars in traditioneller Bergmannstracht Aussen an der Predella stellte Stoberl Heilige dar die auch als Schutzpatrone des Bergbaus gelten wie etwa die hll Nikolaus mit den drei goldenen Kugeln Vitus mit dem Hahn in der Hand Anna selbdritt und Erasmus dessen Martyrium ihn mit dem Bergbau verbindet Weiters finden sich die hll Christophorus Sebastian einige Pestheilige Barbara sowie die Gottesmutter Maria mit zum Friedensgruss erhobener Hand und eine Beweinung Christi 1861 wurde der Altar neu gefasst Zwei spatgotische Seitenaltare stammen aus dem Jahr 1526 nbsp St Magdalena im Einfigurenschrein von Hans Harder nbsp Hochaltar von Mattheis Stoberl nbsp Predella des Hochaltars Nikolaus von Myra Vitus Anna selbdritt und Erasmus nbsp Unteres Relief des Hochaltars Beweinung Christi nbsp Oberes Relief des Hochaltars St Magdalena mit vergoldetem Haarkleid links Hl Georg nbsp Detail im oberen Hochaltar Relief Bergwerksstollen mit zwei KnappenLiteratur BearbeitenLeo Andergassen Sudtirol Kunst vor Ort Athesia Bozen 2002 ISBN 978 88 8266 111 3 S 199 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Magdalena Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag im Monumentbrowser auf der Website des Sudtiroler Landesdenkmalamts46 908544 11 317042 Koordinaten 46 54 30 8 N 11 19 1 4 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Magdalena Mareit amp oldid 179043065