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St Lambertus ist die romisch katholische Pfarrkirche des Monschauer Stadtteils Kalterherberg sie wurde benannt nach dem ersten einheimischen Bischof Lambert von Luttich und wird als eine von mehreren Kirchen auch als Eifeldom bezeichnet St Lambertus am Abend 2011 St Lambertus Kalterherberg aus der Vogelperspektive 2017 Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 1 1 Entwicklung der Pfarre 1 2 Vorgangerbauten 2 Kirchenbau 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksVorgeschichte BearbeitenEntwicklung der Pfarre Bearbeiten Als Teil der Pfarre Konzen existierte nach einem Visitationsbericht von 1550 eine Kapelle die vom ortlichen Pramonstratenserkloster Reichenstein betreut wurde Der schrittweise Ausbau zur eigenstandigen Pfarre erfolgte 1687 mit der Erlangung des Taufrechts und der Anstellung eines Weltgeistlichen sowie 1753 mit dem Recht zur Feier des Ehesakraments in der Kalterherberger Kapelle Bei der Organisation des ersten Bistums Aachen durch Bischof Marc Antoine Berdolet wurde Kalterherberg 1804 zur selbstandigen Pfarre im Kanton Monschau abgepfarrt welche im Zuge der Industrialisierung der Monschauer Textilindustrie weiter kraftig wuchs Im Jahre 2007 wurden die katholischen Pfarrgemeinden von Kalterherberg Monschau Imgenbroich Hofen Konzen Mutzenich und Rohren zur Gemeinschaft der Gemeinden GdG Monschau zusammengefasst Vorgangerbauten Bearbeiten Die erste Kapelle wurde 1693 durch einen Turm vergrossert 1767 wurde ein neues Langschiff mit den Massen 10 mal 19 Metern gebaut im folgenden Jahr brach man Sakristei und Chor ab und ersetzte sie durch eine grossere Sakristei und einen Chor mit halbrunder Apsis Kirchenbau Bearbeiten nbsp Innenraum nach Osten nbsp Innenraum nach WestenDurch das Wachstum der Gemeinde auf ca 1100 Mitglieder reichte die Kirche nicht mehr aus Im Jahre 1866 wurde durch Pfarrer Hermkes in Kalterherberg 1862 69 ein Fonds zum Neubau der Kirche eingerichtet Nach dreissig Jahren konnte 1897 unter dem nachfolgenden Pfarrer Gerhard Arnoldy 1869 1914 mit dem Bau des neuromanischen Eifeldoms begonnen werden 1 Der Neubau der dreischiffigen Basilika mit einer 42 Meter hohen Doppelturmfassade sollte entsprechend einem Kostenvoranschlag rund 112 600 Mark kosten Im Baufonds befanden sich 1898 insgesamt 92 000 Mark Der noch aufzubringende Rest wurde durch eine Hauskollekte ungefahr getilgt Gebaut wurde der Dom vom Bauunternehmer Dohmen aus Heimbach nach den Planen des Kolner Architekten Theodor Cremer Die Bruchsteine des Baus wurden aus einem Steinbruch an der Richelsley 2 geholt dessen Nutzung durch die Zivilgemeinde unentgeltlich gestattet wurde Nach der Einsegnung am 6 Mai 1900 wurde die Kirche am 14 Juli 1901 durch den Kolner Weihbischof Anton Fischer geweiht 1902 wurden im Dom das Missionskreuz angebracht sowie die funf Rosenkranzfenster von der Firma Glasmalerei Oidtmann aus Linnich eingebaut welche die heilige Familie zeigen Die alte zu kleine Kirche wurde abgerissen 1903 wurde der Maria Hilf Altar durch die Geschwister Moll gestiftet und der neue Kreuzweg in der Kirche wurde errichtet In den folgenden Jahrzehnten erhielt die Kirche drei neue Glocken eine neue Orgel aus der Werkstatt Breuer in Zulpich ein neues Chorgestuhl sowie eine Heizungsanlage Unter Pastor Lambertz erfolgte die Ausmalung der Kirche durch August Degen jr aus Monchengladbach 3 Die Kirche wurde zwischen 1954 und 1957 umfangreich renoviert Dabei erhielt sie auch die zwei Leuchter den Tabernakel und das kunstvolle Eingangsportal von Egino Weinert 4 Im Eingangsbereich befindet sich eine Statue des Stephan Horrichem 1607 1686 einem Prior des ehemaligen Klosters Reichenstein Nachdem 1994 der Kreuzweg gestohlen worden war wurde 2020 eine Glasmosaik Arbeit von Heribert Reul installiert die in den 1960er Jahren fur die 2005 abgerissene Kirche St Antonius in Krefeld geschaffen worden war 5 Literatur BearbeitenRainer Mertens Red Pfarrei St Lambertus Kalterherberg Hundert Jahre Eifeldom 1901 2001 Monschau 2001 Wolfgang Zahn Hundert Jahre Eifeldom St Lambertus In Denkmalpflege im Rheinland 17 2000 4 S 179 185 Einzelnachweise Bearbeiten Homepage Kalterherberg Memento des Originals vom 4 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www kalterherberg info Richelsley Ausstattung von St Lambertus Kirche im Bistum Aachen archiviert vom Original am 23 August 2011 abgerufen am 4 Februar 2016 St Lambertus bei baukunst nrw Auferstehung eines Krefelder Kreuzwegs 11 April 2020 abgerufen am 11 April 2020 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Lambertus Monschau Kalterherberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 50 520726 6 220863 Koordinaten 50 31 14 6 N 6 13 15 1 O Kirchen und Kapellen in Monschau Antoniuskapelle Kalterherberg Brigidakapelle Mutzenich Evangelische Stadtkirche Monschau Josefskapelle Mutzenich Josefskapelle Rohren Hubertuskapelle Widdau Kapelle zur schmerzhaften Mutter Gottes Monschau Lourdeskapelle Rohren Marienkapelle Konzen Norbertuskapelle Monschau Pankratiuskapelle Konzen Quirinuskapelle Konzen Schlosskapelle Monschau St Bartholomaus Mutzenich St Cornelius Rohren St Josef Imgenbroich St Lambertus Kalterherberg St Maria Empfangnis Monschau St Maria Geburt Monschau St Michael Hofen St Peter Konzen Normdaten Geografikum GND 4673673 6 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Lambertus Kalterherberg amp oldid 231154354