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Die evangelische Pfarrkirche St Kastor ist ein denkmalgeschutztes Kirchengebaude in Dausenau im Rhein Lahn Kreis in Rheinland Pfalz St KastorDer spatgotische Flugelaltar mit den drei SchutzpatronenAltar mit Kruzifix und WandfreskenOrgel der Firma Forster amp Nicolaus 2005 Gehause von 1841 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Ausstattung 3 1 Orgel 4 Friedhof 5 Fotos 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenNach dendrochronologischen Untersuchungen wurde der romanische Turm um 1179 gebaut er war Bestandteil eines romanischen Vorgangergebaudes Bei Ausgrabungen im Jahr 1991 wurden Mauerreste im Kircheninneren freigelegt Die Gemeinde wurde 1244 urkundlich erwahnt Nach dendrochronologischen Untersuchungen des Dachstuhles wurde die kurze dreischiffige Hallenkirche zwischen 1312 und 1319 errichtet In einer Urkunde von 1319 wurden die Heiligen Maria Maria Magdalena und Kastor als Schutzpatrone erwahnt 1 1879 wurden Wandmalereien aus dem 14 Jahrhundert in der Kirche entdeckt und 1884 1902 sowie 1951 restauriert Architektur BearbeitenDie Seitenschiffe sind durch Emporen unterteilt Der spatromanische Turm ist einbezogen Jedes Schiff schliesst mit einem 5 8 Chor ab Eine offene kreuzgewolbte Vorhalle befindet sich auf zwei schlanken Saulen vor dem Westportal eine spatgotische Vorhalle mit Sterngewolbe ist an der Sudseite 2 Eine Quelle 3 berichtet dass in den Turmbau des Steinschen Schlosses wertvolle Glasmalereien aus der Kirche verschleppt wurden Ausstattung Bearbeitenspatgotischer Flugelaltar um 1470 mit Tafelbildern aus dem Marienleben In den Apsiden Wandgemalde aus dem 14 Jahrhundert Wandmalereien aus dem 14 und 16 Jahrhundert Fragmente einer Jakobsmuschel und Schmuckteile wurden bei Ausgrabungen Anfang der 1990er Jahre in freigelegten Grabern gefunden Auf dem Dachboden befinden sich alte KammereinbautenOrgel Bearbeiten Die Orgel wurde 2005 von der Orgelbaufirma Forster amp Nicolaus Lich in dem vorhandenen Orgelgehause von 1841 erbaut Das Instrument hat 21 Register auf zwei Manualen und Pedal Die Spiel und Registertrakturen sind mechanisch 4 I Hauptwerk C g31 Prinzipal 8 2 Rohrflote 8 3 Oktave 4 4 Koppel 4 5 Nazard 2 2 3 6 Superoktave 2 7 Terz 1 3 5 8 Mixtur 1 1 3 9 Trompete 8 Tremblant fort II Schwellwerk C g310 Hohlflote 8 11 Salizional 8 12 Schwebung 8 13 Prinzipal 4 14 Traversflote 4 15 Flageolett 2 16 Plein jeu 2 17 Hautbois 8 Tremblant doux Pedal C f118 Subbass 16 19 Holzprinzipal 8 20 Gedecktbass 8 21 Posaune 16 Koppeln II I I P II PFriedhof BearbeitenAn der Kirche ist ein alter Friedhof angelegt auf dem unter anderem ein klassizistisches Grabmal von 1824 trauernder Genius von Johann Baptist Scholl zu sehen ist Fotos Bearbeiten nbsp Fragment einer in einem Grab gefunden Jakobsmuschel nbsp Kammereinbauten auf dem Dachboden nbsp Grabmal auf dem Friedhof nbsp Tabernakelnischentur nbsp Jakobus der AltereLiteratur BearbeitenStefan Fischbach Dausenau an der Lahn Rund um die St Kastorkirche Rheinische Kunststatten Heft 548 Koln 2013 Rolf Hubner Dausenau an der Lahn und seine St Kastor Kirche Rheinische Kunststatten Heft 168 3 Auflage Neuss 1980 Reclams Kunstfuhrer Rheinlande und Westfalen Deutschland Band III Baudenkmaler 1975 ISBN 3 15 008401 6 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Kastor Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Seiten der Kirchengemeinde Reclams Kunstfuhrer Rheinlande und Westfalen Deutschland Band III Baudenkmaler 1975 ISBN 3 15 008401 6 S 137 und 138 Die Kirche in Dausenau bei Ems Im Centralblatt der Bauverwaltung Nr 1 3 Januar 1885 S 7 abgerufen am 5 Januar 2013 Informationen zur Orgel50 329378 7 760003 Koordinaten 50 19 46 N 7 45 36 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Kastor Dausenau amp oldid 230739336