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Die romisch katholische Kirche St Bruno befindet sich an der Kalkumer Strasse 58 im Westen des Dusseldorfer Stadtteils Unterrath Ihr Patrozinium ist dem aus Koln geburtigen Heiligen Bruno unterstellt dem Grunder des Kartauserordens der bis 1964 ein Kloster im nahen Lichtenbroich unterhielt Die Kirche war bis 1998 Mittelpunkt der romisch katholischen Kirchengemeinde St Bruno St Bruno Kirche Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung 3 Orgel 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Einzelnachweise 7 WeblinksGeschichte BearbeitenDie Kirche wurde 1927 1928 nach Entwurf der Dusseldorfer Architekten Hans Tietmann und Karl Haake erbaut Der Wiederaufbau nach kriegsbedingter Zerstorung erfolgte in den Jahren 1949 bis 1955 durch den Architekten Heinz Thoma Eine umfangreiche Renovierung fand 1999 bis 2000 statt 1 Die romisch katholische Kirchengemeinde St Bruno entstand aus der Gemeinde St Maria unter dem Kreuze im Osten von Dusseldorf Unterrath Aufgrund der zunehmenden Bebauung und Bevolkerungszunahme wurde 1903 die Notkirche St Antonius errichtet nach Grundung der eigenstandigen Kirchengemeinde 1919 folgte 1928 der jetzige Kirchenbau Aus der Gemeinde erwuchs in den Jahren 1930 bis 1951 die vormalige Gemeinde Hl Familie 1998 erfolgte die Eingliederung in den Pfarrverband Unterrath Lichtenbroich gemass der Pastoralreformdirektive des Erzbistums Koln zuletzt 2011 die Fusion in die Grosspfarrei Heilige Familie Beschreibung Bearbeiten nbsp St Bruno KircheDer Kirchenbau ist eine Mischung aus Neuer Sachlichkeit und Expressionismus sie galt mit ihren sachlichen Formen und expressionistischen Ziegelornamenten als der erste moderne Sakralbau Dusseldorfs 2 In den Fensterrahmungen finden sich Ansatze expressionistischer Ziegelornamente 2 Der Turm von St Bruno ist seitlich neben dem Kirchenschiff positioniert Er ist schlank und hoch Die jeweils zwei Schalloffnungen sind asymmetrisch auf einer Seite jeder Turmseite angeordnet und nach unten hin verlangert 1 Die gesamte Kirche ist aus rotem Ziegelstein gemauert mit Ausnahme der Einfassungen von Portal Giebel und Kanten und des Rundfensters als Nachfolger eines Spitzbogenfensters welche aus grauen Werksteinen bestehen St Bruno hat ein dreischiffiges Hauptgebaude mit runder Apsis am Ende des Hauptschiffs Ursprunglich hatte das Kirchenschiff ein dreifaches expressionistisches Spitzbogenportal dieses wurde beim Wiederaufbau durch ein dreifaches rechtwinkliges Portal ersetzt ebenso das expressionistische Spitzbogenfenster der Westfassade durch ein grosses Rundfenster Die ursprunglichen Spitzbogen als Stutzen des Obergadens wurden durch rechteckige Saulen die im rechten Winkel auf den Obergaden treffen ersetzt Die Obergadenfenster hingegen sind weiterhin Spitzbogenfenster die gotische Vorbilder zitieren 1 Orgel BearbeitenDie Orgel wurde 1954 von dem Orgelbauer Seifert Kevelaer erbaut 2008 wurde das Kegelladen Instrument durch den Orgelbauer Willi Peter Koln umgebaut und u a um ein Schwellwerk erweitert Die Orgel hat 28 Register auf drei Manualen und Pedal Die Spiel und Registertrakturen sind elektrisch 3 I Positiv C g31 Gedackt 8 2 Blockflote 4 3 Prinzipal 2 4 Spillflote 1 1 3 5 Krummhorn 8 6 vakant Tremulant II Hauptwerk C g37 Quintade 16 8 Prinzipal 8 9 Harmonieflote 8 N10 Oktave 4 11 Rohrflote 4 12 Schwiegel 2 13 Sesquialter II14 Mixtur V 1 1 3 15 Trompete 8 III Schwellwerk C g16 Offenflote 8 17 Gambe 8 N18 Schwebung 8 N19 Prinzipal 4 20 Flote 2 21 Scharff IV22 Oboe 8 N Pedal C f123 Prinzipal 16 24 Subbass 16 25 Oktave 8 26 Gedackt 8 27 Choralbass 4 28 Nachthorn 2 29 Posaune 16 Koppeln Normalkoppeln I II III I III II I P II P III P Suboktavkoppel I II II II III III Superoktavkoppel II II III III III P AnmerkungN neues Register 2008 Siehe auch BearbeitenBrunokircheLiteratur BearbeitenManfred Becker Huberti Hrsg Dusseldorfer Kirchen Die katholischen Kirchen im Stadtdekanat Dusseldorf J P Bachem Verlag Koln 2009 ISBN 978 3 7616 2219 3 S 38 39 Einzelnachweise Bearbeiten a b c Manfred Becker Huberti Hrsg Dusseldorfer Kirchen J P Bachem Verlag Koln 2009 S 38 39 a b Roland Kanz Jurgen Wiener Hrsg Architekturfuhrer Dusseldorf Dietrich Reimer Berlin 2001 ISBN 3 496 01232 3 S 117 Objektnr 169 Nahere Informationen zur OrgelWeblinks Bearbeiten nbsp Commons St Bruno Dusseldorf Unterrath Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 51 266091 6 775503 Koordinaten 51 15 57 9 N 6 46 31 8 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Bruno Dusseldorf amp oldid 217244092