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St Anna ist eine katholische Filialkirche im Todtnauer Stadtteil Aftersteg Das Anfang des 20 Jahrhunderts im neuromanischen Stil erbaute Gotteshaus mit eigenem Glockenturm ist aufgrund seiner Abmessungen die kleinste Kirche im Landkreis Lorrach Die kleine Kirche gehort zur Seelsorgeeinheit Oberes Wiesental im Dekanat Wiesental der Erzdiozese Freiburg St Anna in Todtnau Afersteg Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung 2 1 Kirchenbau 2 2 Ausstattung und Innenraum 2 3 Glocken 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Kirche St Anna wurde nach Planen von Raimund Jeblinger in den Jahren 1909 bis 1910 erbaut Damit ersetzte sie die barocke St Nikolauskapelle um 1775 Einige Mauerteile dieses Vorgangerbaus mit Dachreiter und Zwiebelhaube waren noch alter 1 In den Jahren 1950 bis 1955 wurde der Glockenturm renoviert und in der Ecke zwischen ihm und dem Chor eine Sakristei eingefugt 2 Nach einer Renovierung in den 1960er Jahren musste das Gotteshaus in den Jahren 1981 bis 1984 entfeuchtet und von aussen renoviert werden 1 Beschreibung BearbeitenKirchenbau Bearbeiten An der Verbindungsstrasse zwischen Todtnau und Notschrei befindet sich der Todtnauer Stadtteil Aftersteg Im nordlichen Teil des Ortes auf 781 Meter Hohe befindet sich die Kirche St Anna Das Kirchengebaude besteht aus einem 13 95 6 35 Meter grossen Rechtecksbau mit Walmdach und einem ostlich dazu angebauten 17 35 Meter hohen Turm mit Satteldach Die Abmessungen des Langhauses entsprechen eher einer Kapelle Sie ist damit die kleinste Kirche mit einem separaten Glockenturm der gleichzeitig der niedrigste ist Unterhalb des Dachs weist der Turm zu jeder Seite drei rechteckige Klangarkaden auf darunter befindet sich jeweils ein Zifferblatt der Turmuhr Sowohl Turm wie Langhaus weisen im Sockelbereich an der ansonsten hell verputzten Fassade hervorstehende Natursteine auf die sich an den Kanten als Eckquaderung weiter ziehen Ausstattung und Innenraum Bearbeiten nbsp Innenraum mit Blick zum AltarDas Innere ist mit einer flachen Decke eingezogen Uber dem Eingang befindet sich eine kleine Empore Langhaus und Chor stehen durch einen rundbogigen Triumphbogen in Verbindung in dessen Nischen rechts eine Josefsstatue mit Zimmermannswinkel 130 Zentimeter hoch und links eine Anna selbstdritt 110 Zentimeter hoch aufgestellt sind Im Chor steht ein wertvoller Rokokoaltar von Mitte des 18 Jahrhunderts Dieser wurde wohl vom Schonauer Schnitzer Franz Joseph Beckert von einem ursprunglichen Barockaltar umgearbeitet 1 Der Altar enthalt drei Figuren in der Mitte steht uber einem blauen Baldachin Maria mit Jesuskind 85 Zentimeter hoch seitlich dazu sind die Figuren vom heiligen Nikolaus und Wendelin je 55 Zentimeter hoch aufgestellt Glocken Bearbeiten Das zweistimmige Gelaut aus Sonderbronze setzt sich wie folgt zusammen 2 3 Glocke Name Durchmesser Gewicht Schlagton Gussjahr Giesserei1 Heilige Anna 614 mm 150 kg f 7 1950 Albert Junker Brilon2 Heiliger Vincentius 514 mm 0 60 kg g 8 1950 Albert Junker BrilonLiteratur BearbeitenJohannes Helm Kirchen und Kapellen im Markgraflerland Mullheim Baden 1989 ISBN 3 921709 16 4 S 392 393 Manfred Hermann Katholische Kirchen Todtnau 2 Auflage Schnell und Steiner Regensburg 2001 ISBN 3 7954 4753 4 S 24 26 Kunstfuhrer Nr 1021 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Anna Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b c Hermann Katholische Kirchen Todtnau S 24 a b Helm Kirchen und Kapellen im Markgraflerland S 392 09 2 Glockeninspektion Erzbistum Freiburg Kath Kapelle St Anna in Todtnau AfterstegKirchen in Todtnau Evangelische Kirchen Evangelische Kirche Muggenbrunn St Cornelius Konig Christus Kirche Todtnau Katholische Kirchen St Anna Aftersteg St Wendelin Brandenberg St Wendelin Geschwend St Cornelius Muggenbrunn Maria Konigin Schlechtnau St Johannes der Taufer Todtnau St Jakobus der Altere Todtnauberg 47 843489320833 7 9253375530556 Koordinaten 47 50 36 6 N 7 55 31 2 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Anna Aftersteg amp oldid 238693060