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Srebrnik deutsch Silberberg ist ein Dorf und ein Teil der Gemeinde Bistrica ob Sotli in Slowenien Es liegt in der historischen Region Untersteiermark an der kroatischen Grenze SrebrnikSilberbergSrebrnik Slowenien BasisdatenStaat Slowenien SlowenienGemeinde Bistrica ob SotliKoordinaten 46 5 N 15 38 O 46 075277777778 15 641388888889 236 Koordinaten 46 4 31 N 15 38 29 OHohe 236 m i J Flache 1 55 km Einwohner 102 2002 Bevolkerungsdichte 66 Einwohner je km Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 3 Literatur 4 WeblinksGeografie Bearbeiten nbsp Die Siedlung Silberberg Srebrnik mit Umgebung Josephinische Landesaufnahme 1784 1787 Die Ortsflur nimmt den nordwestlichen Bereich der Gemeindegemarkung ein und besitzt Anteile an einem abwechslungsreichen Hugelland mit gepflegten Weingarten und Obstplantagen kleinen Laubwaldungen Wiesen und Feldern Das Ortsgebiet umfasst eine Flache von 155 ha und grenzt an die Gemeindeteile Ples im Osten Hrastje ob Bistrici im Suden und Dekmanca im Westen Im Norden beruhrt die Dorfflur den Fluss Sotla der hier die slowenisch kroatische Grenze markiert Srebrnik wird im Sudwesten seiner Gemarkung von der Hauptstrasse 219 durchzogen ein uralter Handelsweg der die beiden untersteirischen Stadte Brezice Rann und Slovenska Bistrica Windischfeistritz verbindet Der Ort zahlt 102 Einwohner 2002 und nimmt eine mittlere Hohe von 236 m i J ein Die Winzerhauser sowie die kleinen Bauerngehofte der Streusiedlung verteilen sich uber die gesamte Dorfflur die im Westen mit dem Hugel Siskov vrh 326 m i J ihren hochsten Punkt erreicht Eine Hausergruppe der Siedlung wird mit dem Gegendnamen Zavoje bezeichnet Geschichte BearbeitenDas Dorf Srebrnik wird in einer Urkunde erstmals am 26 Juni 1275 als Silberpach genannt Unter der gleichen Bezeichnung erscheint der Ort in einem Dokument aus dem Jahre 1480 Im Urbar der Herrschaft Konigsberg von 1566 wird die Siedlung Silberpachdorff bezeichnet Die Namen der abgabenpflichtigen Untertanen waren damals der Ortsvorsteher Suppan Gregor Leonhard Krall Thomas Chlade und Juri Schmodila In der josephinischen Landesaufnahme 1784 1787 wird die Siedlung ebenfalls erwahnt Silberberg wozu auch Pleszdorff gehorig an der West Seite des Dorffs zwischen und ubers Geburg gehet die Landstrasse von Rann nach Landsberg ist 2 bis 3 Klafter breit und zu allen Zeiten gutte Die gegen Norden an der steilen und hohen Abdachungen der Berge stehende Waldung ist meist mittel und kleinstammig starck mit Gebusch verwachssen und kan nicht durchgeritten werden Auch Carl Schmutz fuhrt 1822 den Ort in seinem Steyermarkischen Lexicon an Silberberg windisch Srebernig Cillier Kreis Gemeinde des Bezirks Wisell Pfarre St Peter bey Konigsberg zur Herrschaft Wisell dienstbar Das Flachenmass ist mit der Gemeinde Plessdorf vermessen Hauser 25 Wohnparteien 25 einheimische Bevolkerung 114 worunter 64 weibliche Seelen Viehstand Pferde 1 Ochsen 2 Kuhe 9 Im Lexikon von Steiermark von Josef Andreas Janisch Ausgabe 1878 bis 1885 fand der Ort ebenfalls Aufnahme Silberberg slov Srebernik Ortschaft der Katastral Gemeinde Plesdorf Ortsgemeinde St Peter bei Konigsberg Gerichtsbezirk Drachenburg nach St Peter bei Konigsberg eingepfarrt und eingeschult hat 29 Hauser mit 126 Seelen 61 ml 65 wbl nordlich von St Peter an der croatischen Grenze in einem Weingebirge an dessen Fusse die Feistritz in die Sottla mundet Bei der Volkszahlung im Jahre 1880 bestand Silberberg aus 32 bewohnten Hausern Gezahlt wurden 162 anwesende Einwohner 83 ml und 79 wbl die sich alle zur katholischen Religion bekannten Slowenisch als Umgangssprache verwendeten 153 der Ortsbewohner deutsch als Umgangssprache wurde nicht angegeben Im Jahre 1931 gehorte das Dorf Srebrnik mit seinen 178 Einwohnern zur Gemeinde Sveti Petar pod Svetimi gorami St Peter unter dem Hl Berg und lag im Draubanat Dravska banovina des Konigreichs Jugoslawien Nach der Zerschlagung des jugoslawischen Staates durch die Achsenmachte im April 1941 okkupierte das Grossdeutsche Reich auch das untersteirische Gebiet Sofort wurde mit dem Neuaufbau von Verwaltung und Wirtschaft begonnen Fur den Ort Srebrnik mit seiner slowenischen Bevolkerung hatte diese Neuordnung zur Folge dass nahezu die gesamte Einwohnerschaft im November und Dezember 1941 in Lager der Volksdeutschen Mittelstelle VoMi nach Deutschland deportiert wurde In den freigemachten Hausern und Hofen wurden Volksdeutsche aus der Gottschee angesiedelt Literatur BearbeitenAtlas Slovenije 109 Karten 1 50 000 Ljubljana 1985 Ignaz Orozen Das Bisthum und die Diozese Lavant VI Theil Das Dekanat Drachenburg Marburg 1887 Carl Schmutz Historisch Topographisches Lexicon von Steiermark vier Bande Graz 1822 1823 Josef Andreas Janisch Topographisch statistisches Lexikon von Steiermark Faksimile Ausgabe Graz 1978 ISBN 3 85365 038 4 Special Orts Repertorium Steiermark Wien 1883 Milan Orozen Adamic u a Prirocni krajevni leksikon Slovenije Ljubljana 1996 Weblinks BearbeitenGeopedia si Karte Srebrnik Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Srebrnik amp oldid 235297102