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Der Spitzkopfgurami Ctenops nobilis ist eine Susswasserfischart aus der Unterordnung der Labyrinthfische Sie kommt in Nordostindien West Bengalen Bihar und Assam und Bangladesch vor SpitzkopfguramiSpitzkopfgurami Ctenops nobilis SystematikOrdnung Kletterfischartige Anabantiformes Unterordnung Labyrinthfische Anabantoidei Familie OsphronemidaeUnterfamilie LuciocephalinaeGattung CtenopsArt SpitzkopfguramiWissenschaftlicher Name der GattungCtenopsMcClelland 1845Wissenschaftlicher Name der ArtCtenops nobilisMcClelland 1845 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Lebensweise und Fortpflanzung 3 Systematik 4 Gefahrdung 5 Literatur 6 Einzelnachweise 7 WeblinksMerkmale BearbeitenSpitzkopfguramis werden 7 5 bis 10 cm lang und haben einen langgestreckten massig hochruckigen und seitlich stark abgeflachten Korper und einen in eine spitze Maulpartie auslaufenden Kopf Die Ruckenflosse ist relativ kurz und steht weit hinten die Afterflosse ist sehr lang die Schwanzflosse abgerundet Die Bauchflossen stehen direkt unterhalb der Brustflossen Die Grundfarbung ist braunlich die Flossen sind farblos Zwei helle silbrige Langsstreifen ziehen sich entlang der Korperseiten der obere vom oberen Kiemendeckelrand bis zur Schwanzflossenbasis der untere vom Brustflossenansatz bis zum unteren Schwanzflossenansatz Flossenformel Dorsale V VII 7 8 Anale IV V 24 28 Ventrale I 5 Schuppenformel mLR 29 33 Lebensweise und Fortpflanzung BearbeitenDer Spitzkopfgurami lebt in stark bewachsenen Flussen Teichen und Seen in den oberen Wasserschichten und ist selten Wie alle Angehorige der Familie Osphronemidae betreibt der Spitzkopfgurami Brutpflege er ist ein larvophiler Maulbruter 1 Systematik BearbeitenDer Spitzkopfgurami wurde 1845 durch den britischen in Indien tatigen Arzt und Zoologen John McClelland beschrieben und ist die einzige Art der Gattung Ctenops Der Gattungsname leitet sich aus dem Griechischen ab und bezieht sich auf die kammartige Zahnelung Bedornung der Praorbitale eines Knochens vor dem Auge kteis ktenos Kamm ops A uge Das lateinische Art Epitheton nobilis bedeutet vornehm edel 2 Der Spitzkopfgurami wird in die Unterfamilie Luciocephalinae gestellt die sich durch Eier auszeichnet die eine spiralige Struktur auf der Oberflache besitzen Zu den Luciocephalinae gehoren der Spitzkopfgurami die Schokoladenguramis Sphaerichthys die Birma Schokoladenguramis Parasphaerichthys und die carnivoren Hechtkopfe Luciocephalus 1 Gefahrdung BearbeitenDie Art wird von der IUCN als beinahe bedroht Near Threatened eingestuft d h das noch kein akuter Handlungsbedarf zum Schutz besteht 3 In Aquarien gehalten hat sich der Spitzkopfgurami als sehr empfindlich und hinfallig erwiesen Die Nachzucht gelang dem danischen Aquarianer S Bitsch Literatur BearbeitenHans Joachim Richter Das Buch der Labyrinthfische Verlag J Neumann Neudamm 1983 ISBN 3 7888 0292 8 Gunther Sterba Hrsg Gert Bruckner Enzyklopadie der Aquaristik und speziellen Ichthyologie Neumann Neudamm Melsungen u a 1978 ISBN 3 7888 0252 9 Gunther Sterba Susswasserfische der Welt 2 Auflage Urania Leipzig Jena Berlin 1990 ISBN 3 332 00109 4 Jorg Topfer Ctenops McClelland 1845 Spitzkopf Guramis und Ctenops nobilis McClelland 1845 Spitzkopf Gurami In Claus Schaefer Torsten Schroer Hrsg Das grosse Lexikon der Aquaristik Eugen Ulmer Stuttgart 2004 ISBN 3 8001 7497 9 S 304 Einzelnachweise Bearbeiten a b Lukas Ruber Ralf Britz Rafael Zardoya Molecular Phylogenetics and Evolutionary Diversification of Labyrinth Fishes Perciformes Anabantoidei In Systematic Biology Band 55 Nr 3 2006 S 374 397 ISSN 1063 5157 doi 10 1080 10635150500541664 Jorg Topfer Ctenops nobilis In Claus Schaefer Torsten Schroer Hrsg Das grosse Lexikon der Aquaristik Eugen Ulmer Stuttgart 2004 ISBN 3 8001 7497 9 S 304 Ctenops nobilis in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2010 Eingestellt von Vishwanath W 2010 Abgerufen am 21 Marz 2012 Weblinks BearbeitenSpitzkopfgurami auf Fishbase org englisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Spitzkopfgurami amp oldid 238875488