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Die Spinnerei Wettingen liegt auf der Klosterhalbinsel Wettingen die sich bis zur Aufhebung des Klosters im Jahre 1841 in dessen Besitz befand Die Spinnereigebaude auf der Wettinger KlosterhalbinselInfotafel des Industriekulturpfads Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Siehe auch 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenNachdem der Industrielle Johann Wild im Jahre 1857 eine Konzession zur Nutzung des Limmatwassers erworben hatte grundete er dort 1858 die Baumwollspinnerei Die Web und Spinnmaschinen in dem sechsgeschossigen Gebaude und wurden durch zwei Jonval Turbinen angetrieben Im selben Jahr wurde die Spinnerei durch eine zweigeschossige Weberei erweitert beide Gebaude waren durch den Kanal der ehemaligen Klostermuhle getrennt Funf Jahre spater liess Wild in der Klosterruti auf der Neuenhofer Seite ein Kosthaus errichten und die Fahre durch eine Brucke ersetzen 1865 erfolgte der Bau einer Weberei in der Damsau wo sich heute der Neuenhofer Ortsteil Webermuhle befindet 1902 wurden die Jonval Turbinen durch Francis Turbinen ersetzt und 1911 ging die Firma die in der Zwischenzeit in Handen der Schwiegersohne des Firmengrunders befand Konkurs 1 Nachfolger wurde die Baumwollspinnerei und weberei Wettingen AG welche 1929 vom Zurcher Jakob Heusser Staub ubernommen wurde Dieser verkaufte das Land und die Wasserrechte an die Stadt Zurich dessen Elektrizitatswerk zwischen 1930 und 1933 einige hundert Meter oberhalb das Kraftwerk Wettingen erbaute und das Fabrikkraftwerk abriss Der Kanal zwischen den beiden Spinnereigebauden wurde zugeschuttet Die Weberei und die Spinnerei wurden 1972 geschlossen und das Gebaude fur Gewerbe und Ateliers umgenutzt 1974 initiierte eine Gruppe ein Atelier und Aktionszentrum 2 Die interdisziplinar zusammengesetzte Gruppe aus den Bereichen Kunst Architektur Fotografie Design Musik und Physik war in der Folge sehr aktiv und sprach ein grosses Publikum an In der Spinnerei prasentierten Kunstler wie Ruedi Bechtler Liliane Csuka oder Beat Zoderer ihre ersten Einzelausstellungen 1975 fuhrte der Kunstler Roman Signer auf Einladung von Bechtler vor der Spinnerei eine kunstlerische Sprengung in der Limmat durch Heute befinden sich unter anderem Gebaude der Kantonsschule Wettingen das Sozialunternehmen Wendepunkt und die Brauerei LagereBrau in der alten Spinnerei 1 Die Gebaude stehen unter Denkmalschutz Siehe auch BearbeitenListe der Kulturguter in WettingenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Spinnerei Wettingen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Spinnerei Wettingen auf der Webseite der Klosterhalbinsel WettingenEinzelnachweise Bearbeiten a b Sabina Galbiati Der letzte Apostel Jetzt verschwindet auch das zwolfte Werkmeisterhaus Aargauer Zeitung 17 Februar 2016 abgerufen am 1 August 2018 Vgl Silvia Dornenburg u a Hg Zurzeit 15 Jahre Ateliergemeinschaft Spinnerei Wettingen Eigenverlag Wettingen 1989 47 45567 8 31285 Koordinaten 47 27 20 N 8 18 46 O CH1903 665925 256465 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Spinnerei Wettingen amp oldid 229724591