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Samuel Stahli 5 Marz 1941 1 in Bern 1 8 Dezember 1987 war ein Schweizer Bauingenieur Er gilt als Vordenker des Schweizer Taktfahrplans und des Projekts Bahn 2000 2 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Spinnerclub 1 2 Weiteres Wirken 1 3 Tod 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSamuel Stahli wurde am 5 Marz 1941 in Bern geboren und entwickelte bereits in seiner Kindheit grosses Interesse an der Eisenbahn 1 Er wuchs in Bern auf und studierte Bauingenieurwesen 1967 diplomierte mit einer Arbeit uber den Ausbau der Wynentalbahn 1968 trat er in das abteilungsubergreifende Studienburo fur Bau und Betriebsabteilungen der Generaldirektion der Schweizerischen Bundesbahnen ein 2 Spinnerclub Bearbeiten In Eigeninitiative entwickelte er zusammen mit gleichgesinnten Freunden aus den SBB in seiner Freizeit im so genannten Spinnerclub die Studie Taktfahrplan Schweiz ein neues Reisezugkonzept 2 Neben Samuel Stahli gehorten auch Hans Meiner und Jean Pierre Berthouzoz dem Spinnerclub an Sie trafen sich einen Winter lang jeden Montagabend von 16 bis 21 Uhr um einen Taktfahrplan fur die Schweiz zu entwickeln 3 Der 19 seitige Bericht uber die Grundfragen der Fahrplangestaltung wurde im Marz 1969 vorgelegt Um das Konzept darzustellen nutzten sie anstelle der klassischen Bildfahrplane eine topografisch systematische Netzgrafik Am 16 Juni 1972 stellten die drei das Konzept auf einer Fachtagung vor In Vorbereitung dieser Prasentation erfanden die drei den Begriff Taktfahrplan 3 Die SBB liessen sich von diesem Konzept uberzeugen und beauftragten eine breit zusammengesetzte Arbeitsgruppe den Taktfahrplan mit der konkreten Ausarbeitung Dieser Gruppe gehorte auch Samuel Stahli und seine beiden Mitstreiter an 3 Der Taktfahrplan wurde 1982 realisiert 2 Im Spinnerclub wurden unter anderem auch Ideen fur Tram Vorfahrtsregelungen Pfortneranlagen und Busspuren geboren 3 Weiteres Wirken Bearbeiten 1980 wurde er zum Gesamtprojektleiter der S Bahn Zurich berufen Mit seinem Konzept verhalf er dem zuvor mehrfach abgelehnten Konzept zum Durchbruch 1 1984 wechselte er in den Stab Zukunftsprojekte 1 der SBB Generaldirektion nach Bern um die Grundsteine fur das Konzept Bahn 2000 zu legen 2 Als dessen Projektleiter beeinflusste er das Konzept massgeblich 1 1986 wurde er zum stellvertretenden Direktor der BLS AG berufen 2 Wahrend seiner Tatigkeit entwickelte er erste Gedanken als Grundlage fur die Neue Eisenbahn Alpentransversale im Bereich des Lotschbergs 1 Tod Bearbeiten Stahli starb am 8 Dezember 1987 im Alter von 46 Jahren an einer als heimtuckisch und sehr selten beschriebenen Krankheit Zwei Tage zuvor war das Projekt Bahn 2000 in einer Volksabstimmung angenommen worden 1 Er lebte zuletzt in Niederscherli 1 Literatur BearbeitenPaul Durrer Hans Meiner Samuel Stahli BAHN 2000 Die Zukunft der Schweizer Bahn In Eisenbahntechnische Rundschau Band 35 Nr 5 1986 ISSN 0013 2845 S 303 312 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i Herbert Zierl Nachruf Samuel Staehli Mitteilungen des Institutes fur Geotechnik und Verkehrswesen Band 15 1988 ISSN 0379 1483 S 5 f a b c d e f Hans Rudolf Wachter Samuel Stahli zum Gedenken In Schweizer Ingenieur und Architekt Band 106 Nr 5 2 Januar 1988 S 133 online a b c d Walter Schnieper Spinner brachten der Bahn den Takt In Neue Luzerner Zeitung 15 Juni 2002 S 54 Normdaten Person GND 1089120478 lobid OGND AKS VIAF 15779416 Wikipedia Personensuche GND Namenseintrag 126989613 AKS PersonendatenNAME Stahli SamuelKURZBESCHREIBUNG Schweizer BauingenieurGEBURTSDATUM 5 Marz 1941GEBURTSORT BernSTERBEDATUM 8 Dezember 1987 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Samuel Stahli amp oldid 229278329