www.wikidata.de-de.nina.az
Spaces ist ein fruhes Rockjazz Album von Larry Coryell das Ende 1969 aufgenommen wurde und eine erste Zusammenarbeit mit John McLaughlin darstellt SpacesStudioalbum von Larry CoryellVeroffent lichung en 1970Label s Vanguard RecordsFormat e LP MC CD Genre s Jazz FusionTitel Anzahl 6Lange 36 42Besetzung Gitarre Larry CoryellGitarre John McLaughlin 1 2 4 E Piano Chick Corea 5 Kontrabass E Bass Miroslav Vitous 1 2 5 Schlagzeug Billy Cobham 1 2 5 Produktion Daniel WeissStudio s Apostolic Studios New York CityChronologie Coryell Spaces At the Village Gate Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte des Albums 2 Die Musik des Albums 3 Titelliste 4 Rezensionen 5 Einzelnachweise 6 WeblinksGeschichte des Albums BearbeitenLarry Coryell hatte 1969 zwei Fusion Alben unter eigenem Namen aufgenommen Im selben Jahr sass er als Zuschauer in Count Basies Nachtclub um dort Tony Williams Band Lifetime zu horen zu der noch John McLaughlin und Larry Young gehorten Coryell hatte den britischen Gitarristen noch nicht gehort Dreissig Sekunden nachdem McLaughlin sein erstes Solo begonnen hatte drehte sich Coryell zu seiner Frau und sagte zu ihr Das ist der beste Gitarrist den ich je gehort habe 1 Kurz darauf lud Coryell McLaughlin zu gemeinsamen Aufnahmen ins Studio ein dabei war mit Miroslav Vitous Billy Cobham und fur ein Stuck Chick Corea eine veritable Supergroup des gerade entstehenden Fusionjazz 2 Vorbereitet hatten Larry und John gemeinsam allerdings nichts und das hort man halb irritiert und halb fasziniert Und so klingen gute Teile von Spaces wie eine Session von Leuten die ziemlich viel Zeit zum Vorgluhen brauchen Vitous der allenthalben gefeierte Star des E Bass schabt auf seinem Bass herum als fuhre er zum ersten Mal in seinem Leben einen Bogen uber dicke Saiten Coryell springt noch im Sekundentakt zwischen akustischer und elektrischer Gitarre hin und her bevor er bei Letzterer bleibt und beide Gitarristen wirken hier und da als wollten sie unbedingt vermeiden wie in ein und der selben Tonart zu spielen 2 Die Musik des Albums BearbeitenNur das Titelstuck in dem Coryell das erste Solo spielt rechter Kanal beruht auf Rockrythmen 3 Nach einigen morderischen Arpeggio Laufen ubernimmt McLaughlin 4 Anbetracht des rasanten Tempos ist ihre harmonische und erganzende Spielweise verbluffend 5 Anders als bei fruhen Fusion Alben ublich wird aber fur zwei Stucke auch auf das klassische Jazz Repertoire zuruckgegriffen In Rene s Theme einer hier mit neuen Titel versehenen Komposition des belgischen Gitarristen Rene Thomas spielen Coryell und McLaughlin auf akustischen Gitarren im Duett das erste Solo spielt McLaughlin linker Kanal Das Stuck ist so bemerkte bereits Robert Palmer fur den Rolling Stone wohl der absolute Hohepunkt dieser Platte Die Gitarristen greifen dabei auf die akustischen Gitarren zuruck und spielen im Stil Django Reinhardts Mit antreibenden Rhythmen im Stil des Hot Club de France und schnellen Soli konnen sie voll uberzeugen 5 In Gloria s Step das Bassist Scott LaFaro geschrieben und in der Zusammenarbeit mit Bill Evans bekannt gemacht hatte wird Bassist Miroslav Vitous herausgestellt der hier sein ganzes Konnen demonstriert Sein Bassspiel gleicht einmal dem vollen Sound eines Saxophones der Ayler Schule und zum anderen dem eines verruckten Zigeuner Geigers 5 In Wrong Is Right wirken die beiden Gitarristen mit der Rhythmusgruppe Coryell bedient sich haufiger schneller mitreissender Passagen dagegen bevorzugt McLaughlin tiefgreifende Erganzungen die sich in ihrer Harmonie zu einem Gefuge ausbilden aber trotzdem verstehen es beide sich zeitweise in den charakteristischen Stil des anderen einzufugen 5 In Chris spielt der nur hier zu horende Pianist den offenen und fliessenden Corea Sound 5 der den atmospharischen Hintergrund fur ein reichhaltiges Gitarrensolo abgibt 3 Am Ende entlasst Coryell die Horer mit einem kurzen Solostuck New Year s Day in Los Angeles 1968 Titelliste BearbeitenSpaces Infinite Julie Coryell 9 16 Rene s Theme Rene Thomas 4 06 Gloria s Step Scott LaFaro 4 29 Wrong Is Right Larry Coryell 9 00 Chris Julie Coryell 9 31 New Year s Day in Los Angeles 1968 Larry Coryell 0 20Rezensionen BearbeitenBob Palmer urteilte 1971 fur Rolling Stone Dies ist seit langer Zeit eines der schonsten und perfektesten Instrumental Alben Die Musik ist hart und hypnotisch und das Zusammenspiel Coryells mit McLaughlin setzt ein nachahmenswertes Beispiel fur viele Gitarristen 5 Scott Yanow schreibt fur Allmusic wo das Album vier von funf Sternen erhielt Insgesamt hat die Musik ihre energetischen Momente enthalt aber auch lyrische Passagen die in der Fusionmusik der 1970er Jahre haufig fehlen Spaces ist ein exzellentes Album des fruhen Fusionjazz das gerne ubersehen wird heisst es in der Besprechung der Prog Review 3 Das Album sei zwar von der Spielhaltung eher ein Jazz als ein Jazzrock Album aber die ineinander verflochtenen Improvisationen der beiden Gitarristen liessen das Album aus der Masse der Produktionen heraustreten Sacha O Grady meinte bei All About Jazz Es besteht kein Zweifel dass Spaces in mehrfacher Hinsicht ein bahnbrechendes Album war Bereits 1969 70 war offensichtlich etwas im Wasser so als hatten sich alle fundamentalen Elemente des musikalischen Universums zusammengefunden um immer komplexere Atome und Molekule zu erschaffen was dann Jazz Fusion bedeutete eine Erschaffung neuer Welten deren Moglichkeiten scheinbar endlos waren selbst wenn sie ein Fragezeichen an den Zuhorer stellten was das alles bedeutet 6 Alexander Schmitz vermerkt Solche Art von Duo Spiel hatte es noch nicht gegeben ganz einfach weil es solche zwei Gitarristen noch nicht gegeben hatte Und gitarristischer prasentiert hatte sich der Jazzrock auch noch nirgends wobei man vermutlich auch heute noch daruber streiten kann ob diese Spaces Stucke wirklich noch Jazzrock waren oder nicht doch etwas wofur es noch gar keinen Namen gab 2 Diese Platte jedenfalls sei der Nucleus aus dem sich spater Friday Night in San Francisco entwickelt habe Richard Cook und Brian Morton zeichnen das Album in The Penguin Guide to Jazz mit der zweithochsten Note von 3 Sternen aus und halten es fur Coryells beruhmtestes Album eine fliessende meditative Schallplatte mit einem festen Kern an Einfallen und einigem an beeindruckender Interaktion zwischen den beiden verschiedenen Gitarristen Der Einbezug von Scott LaFaros Gloria s Step und Rene Thomas Rene s Theme sei ein deutliches Signal dass dies nicht eine weitere Rockgruppe ist sondern eine Formation in der Tradition des Modern Jazz 7 Einzelnachweise Bearbeiten nach 1 2 Vorlage Toter Link www jazz com Spaces Infinite Jazz com Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Mai 2018 Suche in Webarchiven a b c Alexander Schmitz Gehor der Menschlichkeit 1 2 Vorlage Toter Link www archtop germany de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Mai 2019 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis a b c Besprechung in ProgReview Memento vom 10 November 2012 im Internet Archive Walter Kolosky Spaces Infinite Jazz com Memento des Originals vom 17 November 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www jazz com a b c d e f Robert Palmer Besprechung des Albums im Rolling Stone ubersetzt abgedruckt auf der Hulle der deutschen Electrola Ausgabe des Albums von 1974 Besprechung All About Jazz Cook Morton S 338 6 Auflage 2003 Weblinks BearbeitenBesprechung des Albums Spaces von Scott Yanow bei AllMusic englisch Abgerufen am 13 Oktober 2012 Diskographie Coryell Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Spaces Album amp oldid 188580274