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Sobieszewo deutsch Bohnsack kaschubisch Basok ist der namensgebende Hauptort des Danziger Stadtbezirks Wyspa Sobieszewska in der Woiwodschaft Pommern in Polen Sobieszewo Sobieszewo Polen SobieszewoBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft PommernStadtteil von DanzigGeographische Lage 54 21 N 18 49 O 54 35 18 82 Koordinaten 54 21 0 N 18 49 12 OEinwohner Bohnsack war ein Fischerdorf auf der Danziger Nehrung das sich bis 1939 zu einem Badeort mit Kurbetrieb entwickelte Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 Religionen 2 2 Einwohnerentwicklung 3 Bauwerke und Sehenswurdigkeiten 4 Verkehr 5 Literatur 6 Weblinks 7 FussnotenGeographie BearbeitenDer Ort liegt im Zulawy Wislane Weichsel Nogat Delta an der Martwa Wisla Tote Weichsel auf der Westseite der Wyspa Sobieszewska Bohnsacker Insel bzw Nehrung und Neue Binnennehrung etwa zwolf Kilometer von der Stadtmitte Danzigs entfernt Zur Landgemeinde Bohnsack gehorte der kleinere Wohnplatz Bohnsacker Pfarrdorf nach 1945 wurde er als Sobieszewko ein eigenstandiger Ort Sobieszewska Pastwa Bohnsackerweide war bereits zu preussischer Zeit selbstandige Landgemeinde Powisle Bohnsackertroyl war ein Wohnplatz der fruher zur Landgemeinde Wesslinken Wislinka jenseits der Toten Weichsel gehorte Geschichte BearbeitenBohnsack wurde als Hufenort gegrundet und bestand schon wahrend der Besiedlung durch den Deutschen Orden Mit der Zeit siedelten zahlreiche Deutsche in dem Ort 1410 fand eine Schlacht in Bohnsack im Zuge des Ruckzuges des Deutschen Ordens aus der Marienburg statt 700 polnische Kampfer setzten dabei uber das Weichselufer um die dort gelagerten Vorrate des Deutschen Ordens zu vernichten Aus der Stadt Danzig kamen zahlreiche Kampfer herbei die sich den Polen entgegenstellten Es heisst dass alle Polen vernichtet wurden Ab 1612 wurde die Bohnsacker Weide an Mennoniten verpachtet so dass diese Volksgruppe den Bevolkerungszustrom erganzte Zwischen 1800 und 1820 sind Bewohner aus Bohnsack nach Wolhynien umgesiedelt Bohnsack gehorte von 1818 bis 1920 zur preussischen Provinz Westpreussen dann von 1920 bis 1939 zum Freistaat Danzig und nach dessen Einverleibung in das Grossdeutsche Reich zu Beginn des Zweiten Weltkrieges von 1939 bis 1945 zum Reichsgau Danzig Westpreussen Nach dem Kriegsende 1945 kam der Ort unter polnische Verwaltung und wurde erst in Basak phonetisch Bonsack und anschliessend 1946 in Sobieszewo umbenannt Die deutschen Bewohner wurden vertrieben Bohnsack war von 1818 bis 1887 Landgemeinde im Landkreis Danzig gehorte dann zum Kreis Danziger Niederung und ab 1 Dezember 1939 zum neuen Landkreis Danzig 1973 wurde Sobieszewo in die Stadt Danzig eingemeindet der Stadtbezirk erhielt den Namen Wyspa Sobieszewska Religionen Bearbeiten Bis 1945 gab es in Bohnsack eine evangelische Kirche diese wurde 1947 katholisch geweiht Die katholischen Einwohner waren bis 1945 in Danzig eingepfarrt bis 1926 in der Koniglichen Kapelle und seitdem in der Liebfrauenkirche 1 Auf dem Friedhof befinden sich noch heute alte deutsche Grabsteine es sind die Grabsteine evangelischer Kirchenvorsteher 2 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Jahr Anzahl Bemerkungen1885 9051905 9281910 9531929 93319391973Bauwerke und Sehenswurdigkeiten BearbeitenPfarrkirche erstmals 1610 als Kapelle erwahnt seit 1947 katholisch 1985 ausgebrannt und als moderner Neubau wiedererrichtet Klappbrucke uber die Tote WeichselVerkehr BearbeitenSobieszewo liegt an der Woiwodschaftsstrasse 501 Die Fahre nach Wislinka wurde 1973 durch eine 150 Meter lange Pontonbrucke ersetzt Am 10 November 2018 wurde die neue Most 100 lecia Odzyskania Niepodleglosci Polski Brucke zum 100 Jahrestag der Wiedererlangung der Unabhangigkeit Polens nach Wislinka eroffnet Die Buslinien 112 212 und 186 verbinden Ort und Insel mit Danzig Wahrend der Sommersaison wird Sobieszewo wie bereits zur Freistaatzeit von Ausflugsschiffen angesteuert Literatur BearbeitenJosef Nikodemus Pawlowski Populare Geschichte und Beschreibung des Danziger Landkreises Danzig 1885 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sobieszewo Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Westpreussisches Ortsverzeichnis Bohnsack in westpreussen de Genealogisches Ortsverzeichnis in gov genealogy net Verein fur ComputergenealogieFussnoten Bearbeiten Westpreussisches Ortsverzeichnis Bohnsack in westpreussen de abgerufen am 7 April 2023 Falschlich beschildert als Zabytkowe Mennonickie Stele Mennonitengraber jedoch hatte diese Glaubensrichtung eigene Friedhofe Freundlicher Hinweis von Herrn W Naujocks Przemyslaw Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sobieszewo Gdansk amp oldid 232578761