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Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Simon Bingelhelm genannt Tausendteufel von Halberstadt um 1565 2 Juni 1600 in Groningen war ein des mehrfachen Mordes und anderer Taten beschuldigter und schliesslich hingerichteter Mann aus dem Gebiet des heutigen Sachsen Anhalt Hinweistafel an der Daneilshohle Inhaltsverzeichnis 1 Gefangennahme 2 Gestandnisse 3 Hinrichtung 4 EinzelnachweiseGefangennahme BearbeitenIm Fruhjahr 1600 wurde ein Mann gefangen genommen von dem man annahm dass er der Tausendteufel von Halberstadt sei Er wurde nach Groningen der damaligen Residenz des Bischofs von Halberstadt Herzog Heinrich Julius von Braunschweig gebracht und dort inhaftiert mehrfach verhort auch unter Folter Gestandnisse BearbeitenIm Laufe der Verhore gab der Mann an dass sein burgerlicher Name Simon Bingelhelm laute und er in Halberstadt geboren worden sei Er bekannte sich zu zahlreichen Einbruchen und Diebstahlsdelikten in erster Linie in Halberstadt aber auch in Wernigerode Reddeber Ermsleben Hoym Aschersleben Seehausen Ballenstedt Eilenstedt Heimburg Klein Quenstedt Westerhausen Dardesheim im markischen Prenzlau in der Nahe von Salzwedel Haldensleben Neuhaldensleben Calvorde Derenburg Herzberg Oschersleben Schermcke Krottorf und Quedlinburg Er soll sich angeblich geruhmt haben dass er 1599 Brandstifter des Klosters Drubeck war Vom benachbarten Berg aus habe er zugesehen Ferner habe er aus der Kirche zu Rade einen Kelch und aus dem Armenkasten der St Georg Kirche Derenburg elf Taler gestohlen Ausserdem sei er mit anderen in die Martinikirche Halberstadt eingebrochen und habe den Opferstock entwendet Vor Helmstedt habe er einen Mann wegen zwei Groschen erstochen sowie bei Bernburg Saale einen Bauern Bei Benzingerode habe er eine junge Frau acht Tage vor Pfingsten 1599 umgebracht Im Wald zwischen Hornburg und Osterwieck habe er versucht ein 18 jahriges Madchen zu vergewaltigen und es spater getotet In den Verhoren die auch unter Folter stattfanden gestand der Mann insgesamt 71 verschiedene Straftaten darunter die Beteiligung an 26 Morden Unter anderem soll er eine schwangere Frau uberfallen haben die er mit seinen Kumpanen totete Anschliessend hatten sie ihr den Leib aufgeschlitzt um an das ungeborene Kind zu gelangen aus dessen Eingeweiden er dann Kerzen fur seinen nachsten Einbruch hergestellt habe Er sei auch am Raub und der Totung von mindestens funf Kleinkindern beteiligt gewesen Im Protokoll der Verhorung wurde dazu notiert Bekennet das er Schwarze Hans Pothans Rickel und der Dicke Marten zu Hessen an der Landstrasse von Halberstadt nach Wolfenbuttel einem Manne ein Kind von 3 oder 4 Jahren vorm Tore genommen Dasselbe einem Juden zu Berssel verkaufen wollen welcher aber das Kind weil es ein Medlein gewesen nicht behalten Hetten sie es genommen und am Huy auf der Langen Wiesen in die Erde bis an die Achsel vergraben und mit Barten darnach geworfen Pothans hette dem Kinde den Kopf abgeworfen Den Kopf bei Huy Neinstedt in eine Hohle wieder gesteckt und das andere in die Erde vergraben Das Kind hatte allewege wenn sie darnach geworfen gelachet Bekennet er der Schwartze Hanss Pothans und Rickel hetten vier Kinder von 3 und 4 Jahren alt gestolen Hetten die Kinder an die acht Tage im Danneils Hohle im Huy gehabt und ihm gebeten dieselbe den Juden verhandeln zu helfen welche Kinder aber die Juden nicht haben wollen Derwegen sie dieselben tod geschlagen drei im Jurgenholtz uber Schwanebeck und eins bei der Warthe uber Sarckstedt begraben 1 Hinrichtung BearbeitenUber seine Hinrichtung am 2 Juni 1600 in Groningen heisst es Und ist darauf mit Zangen achtmahl angriffen bis zur Gerichtsstadt geschleift darnach geviertheilet worden und hat ein fein bestendig Ende genommen Einzelnachweise Bearbeiten Jonas Eberhardt Jorg Bruckner Tausend Teufel der lange Jorg und andere bose Buben In Neue Wernigeroder Zeitung Wernigerode Juttner Bd 12 2001 7 S 22 PersonendatenNAME Bingelhelm SimonALTERNATIVNAMEN TausendteufelKURZBESCHREIBUNG deutscher SerienmorderGEBURTSDATUM um 1565STERBEDATUM 2 Juni 1600STERBEORT Groningen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Simon Bingelhelm amp oldid 231726247